Notari & Fontana (Early Baroque Music from the Basilica di Santa Barbara, Mantua) Julia Fritz & Johannes Hämmerle

Cover Notari & Fontana (Early Baroque Music from the Basilica di Santa Barbara, Mantua)

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
02.07.2021

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Julia Fritz & Johannes Hämmerle

Composer: Giovanni Battista Fontana (1571-1631), Angelo Notari, Francesco Rovigo

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 14.50
  • Giovanni Battista Fontana (1589 - 1630):
  • 1 Fontana: Sonata seconda 06:19
  • Angelo Notari (1566 - 1663):
  • 2 Notari: Aria sopra il Ruggiero 08:14
  • 3 Notari: Aria sopra la Monica (Modi 8-10) 04:42
  • Giovanni Battista Fontana:
  • 4 Fontana: Sonata sesta 06:15
  • 5 Fontana: Sonata terza 04:19
  • Angelo Notari:
  • 6 Notari: Ciaccona 03:07
  • Giovanni Battista Fontana:
  • 7 Fontana: Sonata quinta 04:51
  • Angelo Notari:
  • 8 Notari: Aria sopra la Romanesca 06:39
  • 9 Notari: Ancor che col partire 03:41
  • 10 Notari: Canzone passaggiata 05:31
  • Giovanni Battista Fontana:
  • 11 Fontana: Sonata prima 03:41
  • Angelo Notari:
  • 12 Notari: Aria sopra la Monica (Modi 1-7) 06:17
  • 13 Notari: Gagliarda (Digital Bonus Track) 00:51
  • Giovanni Battista Fontana:
  • 14 Fontana: Sonata quarta 04:34
  • Francesco Rovigo (1541 - 1597):
  • 15 Rovigo: Toccata 03:26
  • Total Runtime 01:12:27

Info for Notari & Fontana (Early Baroque Music from the Basilica di Santa Barbara, Mantua)

Mantua – kulturelles Zentrum des 17. Jahrhunderts: Claudio Monteverdi schuf hier seine ersten Opern und Madrigale, die den Boden bereiteten für die Werke eines Giovanni Battista Fontana und Angelo Notari. Julia Fritz hat ihre Stücke in der Kirche Santa Barbara in Mantua mit ihrem Ensemble neu interpretiert – und damit ein aufregendes Panorama zeitgenössischer Musik­praxis vorgelegt.

Im Vergleich zu den italienischen Machtzentren Mailand, Florenz oder Rom ist die lombardische Stadt Mantua in der Poebene nur von überschaubarer Größe. Umso glanzvoller war das Engage­ment der regierenden Dynastie der Gonzaga für die Kunst: Für sie schufen Künstler wie Andrea Mantegna, Giulio Romano oder Leon Battista Alberti bleibende Meister­werke der Malerei und Architektur, während Musiker wie Giaches de Wert oder Claudio Monteverdi den Ruf Mantuas in ganz Europa festigten. Die Schauplätze ihres Wirkens waren der grandiose Komplex des herzoglichen Palastes und die zum Palazzo gehörende Kirche Santa Barbara, ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk aus manieristischer Architektur und Malerei - und ein idealer Raum für Musik.

Diesen magischen Ort hat die Blockflötistin Julia Fritz zusammen mit dem Organisten Johannes Hämmerle, der Sopranistin Magdalene Harer und der Harfenistin Reinhild Waldek gewählt, um Werke von Giovanni Battista Fontana und Angelo Notari, zwei Zeitgenossen von Monteverdi, einzuspielen. Fontanas Solosonaten für Geige und Continuo, die Julia Fritz auf verschiedenen Flöten interpretiert, gehören zum Kanon der frühbarocken Violinmusik, während die hier teils erstmals eingespielten Stücke von Notari aus einem Manuskript in der British Library stammen, das der Komponist vermutlich für englische Musikliebhaber im Umkreis von König Charles I. angefertigt hat. Es sind Variationen und Liedbearbeitungen, die den hohen Standard der Solo- und Verzierungskunst der Zeit demonstrieren, die in Italien ebenso beliebt waren wie im übrigen Europa.

Eine Besonderheit der vorliegenden Aufnahme ist das kammermusikalische Zusammenspiel mit der berühmten Orgel von Santa Barbara. Graziadio Antegnati, einer der großen italienischen Orgelbauer des 16. Jahrhunderts, hat sie mit besonderen Registern und der damaligen mitteltönigen Stimmung ausgestattet; nach einer umfangreichen Restaurierung kann man sie heute wieder in der originalen Klanggestalt bewundern, die nicht nur für Solostücke, sondern auch für die Begleitung von gemischten vokal-instrumentalen Ensembles perfekt geeignet ist.

Julia Fritz, Blockflöte
Magdalene Harer, Sopran
Reinhild Waldek, Harfe
Johannes Hämmerle, Orgel




Julia Fritz
st Preisträgerin des 8. Internationalen Telemann Wettbewerbs 2015 und des 1. Internationalen ERTA-Wettbewerb für Blockflöte solo in Feldkirch 2006 und Mitglied des European Union Baroque Orchestra (EUBO) 2007. Im Sommer 2010 und 2012 assistierte sie Han Tol bei der internationalen Sommerakademie Salzburg, in den Jahren 2014 bis 2016 war sie als Lehrende an der Hochschule für Musik in Trossingen tätig. Seit Frühjahr 2017 leitet Julia Fritz als Professorin für Blockflöte eine Klasse am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch, Österreich.

Ihr Diplom im Fach Blockflöte erhielt sie 2008 mit Auszeichnung an der Hochschule für Künste Bremen in der Klasse von Han Tol. Daraufhin wurde ihr angeboten, ein Konzertexamen zu absolvieren, ein anspruchsvolles Aufbaustudium, welches sie im Jahr 2011 mit Bestnote abschloss. Sie begann ihr Studium in Salzburg in der Klasse von Dorothee Oberlinger.

Als Blockflötistin und Zinkenistin gastierte sie bei Festivals wie dem Utrecht Early Music Festival, dem Musikfest Bremen, den Resonanzen Wien und den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik.

Johannes Hämmerle
n Dornbirn geboren, führte ihn sein Weg zunächst an die Musikuniversität in Wien, wo er Orgel bei Michael Radulescu, Cembalo bei Gordon Murray und Kirchenmusik studierte. Während dieser Zeit war er zweiter Organist an der berühmten historischen Sieber-Orgel der Wiener Michaelerkirche und Lehrbeauftragter an der Abteilung für Alte Musik am Konservatorium der Stadt Wien. Bei den internationalen Wettbewerben in Brugge und Odense ging er als Preisträger hervor. Johannes Hämmerle unterrichtet am Vorarlberger Landeskonservatorium, wo er auch die Abteilung für Tasteninstrumente und Gesang leitet. Von 2009 bis 2015 hatte er einen Lehrauftrag für Cembalo an der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg inne. Als Domorganist zu St. Nikolaus zeichnet er seit 2007 maßgeblich mitverantwortlich für den Aufbau und die Pflege einer lebendigen und profilierten Dommusik in Feldkirch. Darüber hinaus arbeitet er regelmäßig mit verschiedenen Formationen zusammen - vor allem als Cembalist bei Concerto Stella Matutina. 2016 erschien seine Einspielung sämtlicher Orgelwerke von Hugo Distler beim Label "Ambiente-Audio".

Magdalene Harer
absolvierte ihr künstlerisches Diplom sowie das Konzertexamen an den Musikhochschulen in Detmold und Hannover. Als international gefragte Konzertsängerin ist Magdalene Harer seit vielen Jahren regelmäßig mit zentralen Partien der großen Oratorien zu hören. Ihr umfassendes Repertoire reicht vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Musik des 21. Jahrhunderts. Bei Konzerten in Europa, Israel und den USA musiziert sie als Solistin mit Orchestern wie Concerto Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin, der Lautten Compagney, dem Ensemble La Festa Musicale, Concerto Melante, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Göttinger Symphonieorchester, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Neuen Düsseldorfer Hofmusik und dem Münchener Kammerorchester.

Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet der Ensemblegesang. Magdalene Harer ist festes Mitglied des sechsköpfigen Ensembles Polyharmonique, mit dem sie Gast auf den Bühnen der großen Konzerthäuser und bei renommierten Festivals ist. Eine umfangreiche Diskographie mit zahlreichen Auszeichnungen zeugt vom hohen künstlerischen Renommée des Ensembles. Eine langjährige, intensive Zusammenarbeit verbindet sie außerdem mit dem Dirigenten und Spezialisten für Alte Musik Konrad Junghänel und seinem solistischen Vokalensemble Cantus Cölln.

Reinhild Waldek
Sie ist eine Spezialistin auf dem Gebiet der historischen Har- fen – und entsprechend international gefragt. Sowohl mit ihren eigenen Ensembles Vivante und Bella Discordia als auch als festes Mitglied der Ensembles Tasto Solo, Unicorn und Accentus Austria spielt Reinhild Waldek Konzerte in ganz Europa. Als Continuo-Spielerin wird sie regelmäßig von En- sembles wie L'Arpeggiata, Akademie für Alte Musik Berlin, Private Musicke, Les Cornets Noirs, Das Kleine Konzert und L'Orfeo Barockorchester eingeladen. Auftritte bei internatio- nalen Festivals für Alte Musik führten sie nach Utrecht, Brüg- ge, Antwerpen, Wien und Innsbruck. Reinhild Waldek, die als freischaffende Musikerin sowie als Gastprofessorin für Blockflöte an der Kunstuniversität Graz tätig ist, absolvierte ihre Studien am Linzer Bruckner-Konservatorium sowie in Holland. 2003 graduierte sie am Royal Conservatory in Den Haag zum Master of Music.



Booklet for Notari & Fontana (Early Baroque Music from the Basilica di Santa Barbara, Mantua)

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