Cover Guitar Poetry

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
29.03.2024

Album including Album cover Booklet (PDF)

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Formats & Prices

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FLAC 48 $ 13.20
  • 1She'll Arrive Between 10 & 1103:53
  • 2Katie, Not Klara03:15
  • 3What Once Was03:19
  • 4Next Time02:03
  • 5Tvær Stjörnur03:49
  • 6Arachne's Magical Weaving03:22
  • 7The Whole Story02:43
  • 8You Know How This Will End02:26
  • 9Waiting for the Tram03:40
  • 10Maturing Backwards02:38
  • 11Closing the Book01:40
  • Total Runtime32:48

Info for Guitar Poetry

„Ich liebe die Musik von Joni Mitchell oder Bob Dylan“ sagt der isländische Gitarrist Mikael Máni. „Ich glaube, vor allem deshalb schreibe ich für die Gitarre oft Songs, die man genauso gut auch singen könnte.“ Womit wir bereits beim Kern seines ACT-Debüts „Guitar Poetry“ angelangt wären: Es zeigt einen Instrumentalisten, der die Raffinesse des Komponierens und die Freiheit des Improvisierens gleichermaßen liebt und beides mit der Klarheit und Aufrichtigkeit eines Singer-Songwriters verbindet. Das macht seine Musik so vielschichtig. Mikáel Mani beschreibt diese gerne als Mixtur aus Jazz, Rock und Impressionismus, immer mit dem Ziel, sowohl zugänglich als auch anspruchsvoll zu sein, um Menschen intellektuell anzuregen und gleichzeitig emotional zu berühren.

Gleich der erste Song „She’ll Arrive Between 10 & 11“ steckt die Bandbreite dessen ab, was die Hörer im Laufe des Albums „Guitar Poetry“ erwartet: Ein warmer Gitarrenton mit feiner, akustischer Brillanz in einem offenen Hallraum eröffnet das Stück. Es folgt eine einfache, folkloristisch angehauchte Melodie, ein paar sparsame Harmonien - musikalische Idylle. Und dann, in der Mitte von, kippt der Song in Geräuschhafte, wird düster, bedrohlich, fast ausweglos… und kehrt schließlich zurück zum versöhnlichen Thema.

Mikael Máni ist ein junger Meister der Kontraste und musikalischen Überraschungen. Und ein Gitarrist mit ganz eigener Handschrift, die sich kaum in Kategorien des gängigen Spektrums des Instruments im Jazz einordnen lässt. Der Jazz-Bezug zeigt sich eher in einer Spielhaltung und weniger in einer wirklichen Genre-Zugehörigkeit. Augenfälliger sind eher das Finger-Picking von Folk-Gitarristen, Einflüsse aus Blues, Americana und nordischen Liedern und immer wieder eine ganz eigene, cineastische Qualität. Und auch wenn Máni seine Musik rein instrumental interpretiert, hat sie einen extrem gesanglichen Charakter.

Virtuositäts-Wettbewerbe und Instrumentalisten-Eitelkeiten sind diesem Künstler fremd. Mikael Máni lässt seine Musik fließen und erzeugt Intensität mal durch Ruhe und Entspanntheit, mal durch Energie und kleine Ausbrüche die auch schon mal kurz aus jeder Tonalität ins Geräuschhafte explodieren können, um dann entweder zurückzufinden oder ganz neue Auswege zu entdecken. Und manchmal hat man das Gefühl, zwei oder mehr Gitarristen zu erleben, mehrere Klangschichten parallel wahrzunehmen. Aber es ist, mit Ausnahme zweier in Mehrspurtechnik eingespielter Tracks, immer Mikael solo, der das Talent besitzt, Harmonien, Melodien und Fragmente anzuspielen, die dann als Teile der Arrangements in den Köpfen der Hörenden weiterleben und weiterwachsen.

Die Formulierung mag ein Clichée sein, aber hier passt sie einfach: Die Songs auf „Guitar Poetry“ erzählen allesamt Geschichten, öffnen Räume und Landschaften, zeichnen Bilder. Und sie sind das Spiegelbild eines so unkonventionellen, wie musikalisch nahbaren Gitarristen, eines extrovertierten Introvertierten, dem Ausdruck und Emotion über allem zu stehen scheinen.

Mikael Máni Ásmundsson, Gitarre
Skúli Sverrisson, Bass
Magnús Trygvason Elíassen, Schlagzeug
Davíð Þór Jónsson, Vibraphon




Mikael Mani Asmundsson
will perform a solo guitar concert at the jazz festival on August 28th. The music is Mikael’s way of combing together his two favorite but vastly different music genres; singer-songwriter music and instrumental jazz. From jazz he uses elements of improvisation and rich harmonies, and despite all the songs being instrumental, the strongest connection is with lyric driven singer-songwriter music. Mikael will also play some of his favorite songs, and you might hear songs by Joni Mitchell, Bob Dylan, and Megas. Being influenced by vocalists, the style of the songs is lyrical and melodic. Each song contains its own stories that Mikael created around them, and the forms are visual, evoking narratives. He is reminiscent of guitarists like Bill Frisell and Julian Lage.

He recorded this repertoire consisting of original songs in Amsterdam in November, where he is based, and wanted to take the opportunity while in Iceland to perform it for his country.

Mikael Máni released his first album, Bobby, in 2018, where he was accompanied by Skúli Sverrisson and Magnús Trygvason Elíassen. (“Concept” album about the controversial chess master Bobby Fischer’s life). The album received airplay on BBC 3 & 6 and its songs have been streamed over 1,000,000 times. His latest album, Nostalgia Machine, delved deeper into Mikael’s musical language. The album received recognition from Cerys Matthews, was chosen as the jazz album of the year by Morgunblaðið, and was nominated for the Kraumur Music Awards. Mikael has two albums coming out in 2023 his solo guitar album “What Once Was” and the other with his Quintet “Innermost”.



Booklet for Guitar Poetry

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