Il Boemo (Motion Picture Soundtrack) Collegium 1704 & Václav Luks

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
23.06.2023

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Collegium 1704 & Václav Luks

Composer: Josef Myslivecek (1737-1781)

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  • Josef Mysliveček (1737 - 1781):
  • 1 Mysliveček: Ezio: Overture - I. Allegro con spirito 03:59
  • 2 Mysliveček: Ezio: Overture - II. Andantino Affettuoso 02:41
  • 3 Mysliveček: Ezio: Overture - III. Presto 01:08
  • 4 Mysliveček: Demetrio: "Sarete al fin contenti" (Cleonice) 01:25
  • 5 Mysliveček: Demetrio: "Mi parea del porto in seno" (Cleonice) 05:40
  • 6 Mysliveček: L'Olimpiade: "Con questo ferro" (Licida) 01:23
  • 7 Mysliveček: L'Olimpiade: "Gemo in un punto e fremo" (Licida) 03:47
  • 8 Mysliveček: Adamo ed Eva: "Non sò se il mio peccato" (Eva) 06:39
  • 9 Mysliveček: Il Bellerofonte: "Pria ch’io perda" (Ariobate) 06:00
  • 10 Mysliveček: L'Olimpiade: "Mentre dormi" (Licida) 04:08
  • 11 Mysliveček: Il Demofoonte: "Sperai vicino il lido" (Timante) 05:48
  • 12 Mysliveček: L'Olimpiade: "Che non mi disse un dì" (Argene) 03:28
  • 13 Mysliveček: Il Bellerofonte: "Palesar vorrei col pianto" (Argene) 10:33
  • 14 Mysliveček: Demetrio: "Nacqui agli affani in seno" (Cleonice) 07:09
  • 15 Mysliveček: Armida: "Il caro mio bene" (Rinaldo) 04:40
  • 16 Mysliveček: Romolo ed Ersilia: "Deh in vita ti serba" (Ersilia, Romolo, Acronte, Curzio) 04:42
  • 17 Mysliveček: L'Olimpiade: "Misero me, che veggo! " (Megacle) 04:05
  • 18 Mysliveček: L'Olimpiade: "Intese tutto Aristea?" (Licida, Megacle) 00:45
  • 19 Mysliveček: L'Olimpiade: "Se cerca se dice" (Megacle) 06:03
  • 20 Mysliveček: Il Bellerofonte: Overture - Allegro 02:55
  • 21 Mysliveček: Il Demofoonte: "Odo il suono" (Demofoonte) 02:56
  • 22 Mysliveček: Ezio: "Finchè un Zeffiro soave" (Fulvia) 07:24
  • 23 Mysliveček: L'Olimpiade: "Siam navi" (Aminta) 05:21
  • Total Runtime 01:42:39

Info for Il Boemo (Motion Picture Soundtrack)

Countertenor Philippe Jaroussky, die Sopranistin Emöke Baráth sowie eine Riege weiterer hochkarätiger Sänger und Sängerinnen interpretieren auf dem Album Il Boemo Werke von Josef Mysliveček. Der preisgekrönte tschechische Regisseur Petr Václav versammelte die Künstler für seinen 2022 erschienenen Spielfilm Il Boemo (Der Böhme), der sich um das Leben des einst berühmten, heute fast vergessenen böhmischen Komponisten dreht. Das Album veröffentlicht den Soundtrack zum Film.

1737 in Prag geboren, stieg Josef Mysliveček bald zu einem Künstler auf, der in den damaligen Musikmetropolen wie Venedig, Neapel und München heiß begehrt war. Seinen Spitznamen Il Boemo erhielt er von den Italienern, die seinen Namen nicht aussprechen konnten.

Als Freund und Förderer Wolfgang Amadeus Mozarts gab er an das 20 Jahre jüngere Wunderkind sein kompositorisches Wissen weiter. Mysliveček komponierte mehr als zwei dutzend Opern, aus denen acht Arien auf diesem Album vorgestellt werden. Einen Schwerpunkt bildet dabei seine Oper L’olimpiade, die zu Ehren des Namenstages von König Carlos III. von Spanien 1778 in Neapel uraufgeführt wurde. Dem Film liehen Philippe Jaroussky und Emöke Baráth nicht nur ihre Stimmen, sondern verkörpern darin auch Operndarsteller. Sie und weitere Solisten werden vom renommierten Originalklang-Ensemble Collegium 1704 unter Leitung von Václav Luks begleitet.

Philippe Jaroussky, Countertenor
Emöke Barath, Sopran
Simona Šaturová, Sopran
Sophie Harmsen, Sopran
Krystian Adam, Tenor
Collegium 1704
Vaclav Luks, Dirigent




Václav Luks
ist der Gründer und Leiter des Prager Barockorchesters Collegium 1704 und des Vokalensembles Collegium Vocale 1704.

Er studierte am Konservatorium in Pilsen und der Akademie der musischen Künste in Prag. Seine Studien vollendete er mit dem spezialisierten Studium alter Musik an der Schweizer Schola Cantorum Basiliensis in der Klasse von Jörg-Andreas Bötticher und Jesper Christensen (Fach Historische Tasteninstrumente und Historische Aufführungspraxis). Während des Studiums in Basel und in den folgenden Jahren konzertierte er als Solo-Hornist der Akademie für Alte Musik Berlin in ganz Europa und Übersee.

Nach der Rückkehr aus dem Ausland im Jahre 2005 wandelte er das Kammerensemble Collegium 1704, das er schon während des Studiums gegründet hatte, in ein Barockorchester um und gründete das Vokalensemble Collegium Vocale 1704. Unmittelbarer Impuls für deren Entstehung war das Projekt Bach – Praha – 2005, das Václav Luks selbst initiiert hatte. Unter seiner Leitung gastieren die Ensembles auf berühmten Festivals und spielen in bedeutenden Konzertsälen. Ihre Einspielungen hatten nicht nur ein großes Echo beim Publikum, sondern erhielten auch zahlreiche Kritikerpreise (Diapason d’Or, Preis der deutschen Schallplattenkritik, Coup de coeur TV Mezzo und weitere).

Außer der intensiven Arbeit mit dem Collegium 1704 arbeitet Václav Luks auch mit weiteren anerkannten Ensembles wie der Camerata Salzburg, der Akademie für Alte Musik Berlin, La Cetra Barockorchester Basel oder dem Dresdner Kammerchor zusammen.

Zu den kürzlichen Projekten gehören die Aufführung von Purcells Oper Dido and Aeneas mit dem Ensemble Pygmalion auf dem Festival d’Aix-en-Provence oder das Programm mit Werken polnischer Komponisten mit dem Ensemble Orkiestra Historyczna. Bei einem Benefizkonzert für die Erneuerung von Notre Dame dirigierte Václav Luks das Orchestre nationale de France.

Bei Oper- und Theateraufführungen arbeitete Václav Luks mit Regisseuren wie David Radok, Ondřej Havelka, Louise Moaty, J. A. Pitínský, Willi Decker oder Ursel Herrmann zusammen. Das Collegium 1704 nahm unter seiner Leitung die Musik zum Dokument von Petr Václav Beichte eines Vergessenen und zu seinem in Vorbereitung befindlichen Großfilm Il Boemo über das Leben von Josef Mysliveček auf.

Václav Luks arbeitet mit verschiedenen Rundfunkstationen zusammen, z.B. Deutschlandradio Berlin, Schweizer Radio DRS, Österreichischer Rundfunk ÖRF oder Radio France, und mit Musikverlagen wie Supraphon, Pan Classics, Zig-Zag Territories, Arta und Accent.



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