Raw-Tape Sero

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
26.10.2018

Label: Four Music Productions

Genre: Hip-Hop

Subgenre: Rap

Artist: Sero

Album including Album cover

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  • 1 Nuit Blanche 02:31
  • 2 Bang Bang 03:10
  • 3 Saint 03:03
  • 4 Lucy 02:45
  • 5 Nudes 03:08
  • Total Runtime 14:37

Info for Raw-Tape

Sero war ein Phantom. Als 2016 seine Single »Holy« erschien, kannte keiner sein Gesicht.

Aber der brachiale Bass-Sound, den es so in Deutschland vorher nicht gab, brachte Musiknerds und Rapfans zum Ausrasten. Dann erschien 2017 sein Debütalbum »One and Only«. Düster klang das, vertrackt, von zerrenden Basslines dominiert und mit dystopischen Klangdetails ausgeschmückt. Man wusste nun: Sero stammt aus Berlin Schöneberg, malte Graffiti, hatte mit Drogen zu tun, baute scheiße, studierte unter anderem Psychologie und Regie. Doch die Musik blieb die größte Leidenschaft. Die artifizielle Musik, die trotzdem zugänglich ist, entstünde deswegen, sagt Sero, weil er Menschen inspirieren wolle. Er spielte Konzerte, wurde zum Hype und verschwand wieder.

Einige Monate war es still. Warum? Ganz einfach: Der Drang nach totaler, künstlerischer Freiheit war Schuld. Das »Sweet Tape« mit der zugehörigen ersten Single »Erdbeeren« ist deswegen in dieser Zeit entstanden. »Ich mache das, worauf ich Lust habe, das, was ich fühle!«. Aus diesem Gedanken heraus sei etwas entstanden, das wirklich »Sweet« ist. Die Songs sind eine Weiterführung dessen, was A$AP Rocky und Clams Casino Anfang der Zehnerjahre mal losgetreten haben. In Deutschland bildet Sero damit sein eigenes Subgenre. Er kann es sich leisten zu experimentieren und den aktuellen Zeitgeist einfach zu ignorieren. Er formt ihn lieber neu. Doch auch auf dem sweeten Sound hängenzubleiben wäre Stillstand. " Seros Ziel ist es immer auch, sich musikalisch selbst zu widerlegen. Auf raw folgt sweet folgt … raw."

Sero, Gesang, Rap




Sero
ist der Inbegriff eines Rappers. Als Sohn einer deutschen Mutter und eines tunesischen Vaters wächst er in Berlin-Schöneberg auf. Früh lernt er die zwei Seiten der kriminellen Medaille kennen: Zuerst kommen Drogen und die dazugehörigen Probleme ins Spiel, dann aber auch Graffiti. Sero findet im Sprühen einen Weg, sich auszudrücken und genießt die Anerkennung seiner Freunde. Noch besser aber gefällt ihm der Applaus, als er seinen Jungs, mit denen er immer wieder freestylt, erste geschriebene Rap-Texte zeigt.

Einige Jahre und Studienanläufe später erlebt Sero diesen Moment noch einmal, als er mit ein bisschen Erspartem ein 3-Track-Demo aufnimmt, das über Umwege bei Four Music landet. Das legendäre Label ist vollkommen aus dem Häuschen, als es die rohen und bissigen Flows des Berliners hört und signt den Rapper auf der Stelle. Quasi aus dem Nichts wird der Song »HOLY« veröffentlicht; die Szene ist beeindruckt. Was folgt ist das Album „One and Only“ (FOUR Music), auf dem Sero genau das tut, worin er so unfassbar talentiert ist: rappen, und zwar raw und ungefiltert. Seros Musik ist Energie pur – im Studio und auf der Bühne.



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