The Royal Gospel Royal Southern Brotherhood
Album info
Album-Release:
2016
HRA-Release:
22.06.2016
Album including Album cover
- 1 Where There's Smoke There's Fire 04:41
- 2 I've Seen Enough To Know 05:02
- 3 Blood Is Thicker Than Water 06:04
- 4 I Wonder Why 04:22
- 5 I'm Comin Home 04:28
- 6 Everybody Pays Some Dues 03:06
- 7 Face Of Love 04:07
- 8 Land Of Broken Hearts 04:21
- 9 Spirit Man 04:28
- 10 Hooked On The Plastic 04:55
- 11 Can't Waste Time 04:04
- 12 Stand Up 05:38
Info for The Royal Gospel
Chemie. Entweder stimmt sie oder eben nicht. Als die fünf Bandmitglieder der Royal Southern Brotherhood im Februar in den Dockside Studios in Louisiana zusammenkamen, lag Magie in der Luft. Nur sieben Tage später war The Royal Gospel fertig – das bereits vierte Album der gefeierten Soul/Bluesband, das einmal mehr zeigt, dass sie dazu bestimmt sind zusammen zu spielen.
Über die illustre Vergangenheit der Band ist bereits genug gesagt worden. Genug über die hervorragenden Kritiken und die ausverkauften Clubs der Originalbesetzung von 2012. Gerade jetzt wollen Fans mehr über die neuen Songs und die Statements von The Royal Gospel hören, das im Juni 2016 bei Ruf Records erscheint.
Wie alle guten Bands hat sich auch die Royal Southern Brotherhood entwickelt. Das neue Line-up aus Cyril Neville (Percussion, Vocals), Bart Walker (Gitarre, Vocals), Tyrone Vaughan (Gitarre, Vocals) und Yonrico Scott (Schlagzeug), dass erstmals für die Produktion von Don’t Look Back im vorigen Jahr zusammenkam, hat für The Royal Gospel nun noch einmal einen Gang höher geschaltet. Neu am Bass ist jetzt Darrell Phillips und die Band bekam außerdem Unterstützung von Norman Caesar am Hammond B3. „Was die Männer betrifft, die die Musik schreiben und zusammen spielen“, erzählt Cyril Neville, „hat sich die Mission nie geändert.“
Wenn man sich die Songinfos auf den Alben der RSB ansieht, wird schnell deutlich, dass anders als bei anderen Bands, die meisten Songs zusammen geschrieben werden. Neville ist genauso produktiv, wie man es von ihm erwartet – angesichts der zahlreichen Projekte, an denen er im Laufe der Jahrzehnte beteiligt war – doch so sind auch Walker und Vaughan, die dank der neuen Kommunikationswege aus der Ferne ständig Ideen mit ihrem Bandleader austauschten.
„So eine gute Verbindung wie zwischen mir und Cyril gibt es nicht häufig“, erzählt Walker, dessen Heimatstadt Nashville etwa 800 Meilen von New Orleans, wo Neville wohnt, entfernt ist. „Es ging so weit, dass wir beinahe in den Kopf des anderen schauen konnten – und ahnten, was der andere sagen würde!“
„Es hat etwas sehr Spirituelles“, stimmt Neville zu. „Ich musste lachten, denn Bart sah sogar voraus, was ich denken würde. Beim letzten Mal haben wir uns noch tatsächlich im gleichen Raum befunden, um die Demos zu machen. Dieses Mal lief alles nur über iPhones und Ähnliches ab. Doch wenn ihr dieses musikalische Gumbo probiert, werdet ihr sehr zufrieden sein, egal wie wir es zubereitet haben.“
Doch die Aufnahmen in den Dockside Studios mit Produzent David Z waren ganz eindeutig von der alten Schule: Die Songs wurden einfach live eingespielt und das mit möglichst wenigen Takes. „Wir kamen an und wussten nicht wirklich, was wir machen würden“, erinnert sich Phillips. „Cyril und Bart kamen zu uns mit Sequenzen und Ideen und wir bauten einfach alles zusammen. Wir fingen einfach an und ganz plötzlich ergab es einen Song. Wir fanden wirklich als Band zusammen. Es war wie Magie.“
Zugleich ist es ein magisches Album geworden. The Royal Gospel wird mit dem Song „Where There’s Smoke There’s Fire“ eröffnet: ein scharfes Statement von Neville und Vaughan, dessen Hard-Rock-Gitarrenriffs den Song an eine Frau begleiten, die „das Gesicht eines Engels und den Körper einer Göttin“ hat. Ebenfalls aus ihrer Feder stammt „Can’t Waste Time“, in dem es um eine Frau mit zwei Gesichtern geht („Girl, you’re like a ship without a rudder“).
Fans, die eher die bluesigen Töne der Band mögen, werden vor allem „Spirit Man“ und „I’m Comin‘ Home“ immer wieder hören wollen. Bei anderen Songs widmen sich Walker und Neville eher dem Soul, wie etwa bei „Blood Is Thicker Than Water“, in dem der Bandleader sagt, dass es „nichts Heiligeres gibt als die Liebe eines Sohnes oder einer Tochter“ und das zu einem Groove, der mit Sicherheit den Boden zum Beben bringen wird, wenn die Band in diesem Jahr wieder auf Welttournee geht.
The Royal Gospel bringt aber nicht nur eure Füße in Bewegung, sondern will auch eure Sichtweisen hinterfragen. „Das ganze Album hat zwar einen sehr ausgelassenen Sound“, erzählt Neville, „doch wir müssen trotzdem auch an das denken, was um uns herum passiert. Es geht oft um das, was wir auf unseren Reisen in den letzten Jahren gesehen und erlebt haben.“
Bestes Beispiel ist „Hooked On The Plastic“. Der Song mit seinem unwiderstehlichen Funksound und den souligen Backup-Vocals ist vor allem auch eine scharfe Kritik an der Verbraucherherschafft: „Livin‘ way above your means…no end to the stream of green“. Auch beim letzten Song muss man unbedingt genauer hinhören. „Stand Up“ ist ein geradezu beschwingter Aufruf angesichts all der modernen, aber untauglichen Politiker. Es endet mit einem elektrisierenden Crescendo, während Neville dazu aufruft, gemeinsam Stellung zu beziehen: „Come together! Come together!“
Es ist ein mitreißendes Ende für ein Album, das den Ruf der Royal Southern Brotherhood als moderne und einzigartige Band untermauert. Das ist The Royal Gospel. Betrachtet uns als konvertiert…
Cyril Neville, vocals, percussion
Bart Walker, guitar, vocals
Tyrone Vaughan, guitar, vocals
Norman Caesar, Hammond B3
Darrell Philips, bass, vocals
Yonrico Scott, drums
Royal Southern Brotherhood
Before they even hit a chord, The Royal Southern Brotherhood have your attention. In the US South, where music is religion, two rock ‘n’ roll bloodlines tower above all others. In the saloon bars from Mississippi to Maryland, mere mention of the Allman and Neville Brothers casts a magic spell. Conversation falls silent. Pool balls stop rolling. Ten-gallon hats are tipped in respect and beer-bottles raised in salute. These aren’t just bands, they’re gods, and with a lineup comprising both the iconic Cyril Neville and Devon Allman, The Royal Southern Brotherhood come pre-loaded with expectations. Don’t worry: they can match them. The family tree might be auspicious, but this new band trades on talent, not genealogy. It’s not about rock history: it’s about the here-and-now.
This lineup has talent to burn. You’ll already know Cyril Neville: poet, philosopher, percussion master and perhaps the South’ last great soul singer. Devon Allman. As the son of Gregg Allman, the 39-year-old has rock ‘n’ roll in his DNA, but he’s always walked his own path. Mike Zito: the blues ace whose ear for melody provides the counterpoint to his wingman’s rocking tendencies. Nominated in 2011 for the Blues Music Foundation’s ‘Best Blues Rock’ award, and winner of 2010′s Blues Music Award. Bassist Charlie Wooten and drummer Yonrico Scott: both heavyweight names in their own right, with Charlie’s bass chops celebrated on the Southern jam scene for his sets with the Woods Brothers, and Yonrico hitting the skins for luminaries including the Derek Trucks Band, Gregg Allman and the Allman Brothers themselves.
They said that rock ‘n’ roll was dead, but they were wrong. Right now, in 2012, there’s something in the air, as The Royal Southern Brotherhood drag their thrilling new brand of blues-rock and white-hot musicianship from the Southern States onto the world stage. The South is rising again. Come along for the ride.
This album contains no booklet.