Berlioz's Lost Oboe: Early French Romantic Music for Oboe and Piano Christopher Palameta & Olivia Sham

Cover Berlioz's Lost Oboe: Early French Romantic Music for Oboe and Piano

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
20.01.2023

Label: Ramée

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Christopher Palameta & Olivia Sham

Composer: Charles Nicholas Bochsa (1789-1856), Gustave Vogt (1781-1870), Stanislas Verroust (1814-1863), Henri Brod (1799-1839), Friedrich Kalkbrenner (1785-1849), Johann Peter Pixis (1788-1874), Sigismund Thalberg (1812-1871), Louis Emmanuel Jadin (1768-1853), Robert Schumann (1810-1856)

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  • Nicolas-Charles Bochsa (1789 - 1856): 2 Nocturnes, Op. 50:
  • 1 Bochsa: 2 Nocturnes, Op. 50: No. 1 in D Minor 11:43
  • Gustave Vogt (1781 - 1870): Vocalises de Crescentini transcrites pour le hautbois:
  • 2 Vogt: Vocalises de Crescentini transcrites pour le hautbois: No. 1, Largo espressivo 02:56
  • 3 Vogt: Vocalises de Crescentini transcrites pour le hautbois: No. 2, Largo 01:58
  • Stanislas Verroust (1814 - 1863): Aranjuez, Op. 34:
  • 4 Verroust: Aranjuez, Op. 34 06:43
  • Henri Brod (1799 - 1839): Elégie sur la mort d’un objet chéri:
  • 5 Brod: Elégie sur la mort d’un objet chéri 05:21
  • Friedrich Wilhelm Kalkbrenner (1785 - 1849): Les soupirs de la harpe éolienne, Op. 121:
  • 6 Kalkbrenner: Les soupirs de la harpe éolienne, Op. 121: No. 1, Adagio di molto in A-Flat Major 04:36
  • Johann Peter Pixis (1788 - 1874): Grand Sonata for Oboe and Piano, Op. 35:
  • 7 Pixis: Grand Sonata for Oboe and Piano, Op. 35: II. Romanze 05:36
  • Sigismond Thalberg (1812 - 1871): L’art du chant appliqué au piano, Op. 70:
  • 8 Thalberg: L’art du chant appliqué au piano, Op. 70: No. 17, Sérénade de l'opéra "L'amant jaloux" de Grétry 03:05
  • Louis-Emmanuel Jadin (1768 - 1853): Nocturne in A Minor:
  • 9 Jadin: Nocturne in A Minor 09:27
  • Robert Schumann (1810 - 1856): Liederkreis, Op. 39:
  • 10 Schumann: Liederkreis, Op. 39: No. 5, Mondnacht (Transcr. for Oboe and Piano by Christopher Palameta and Olivia Sham) 04:10
  • Total Runtime 55:35

Info for Berlioz's Lost Oboe: Early French Romantic Music for Oboe and Piano

„Es ist einfach ein Abzeichen historischer Ungerechtigkeit, das Oboisten tragen müssen". So beklagte Leon Goosens die allgemein verbreitete Ansicht, dass das 19. Jahrhundert eine Zeit der Krise in der Geschichte der Oboe war. Das Vorurteil, die Oboe sei in Vergessenheit geraten, da sie mit der Ästhetik des romantischen Ausdrucks unvereinbar sei, hat sich über Generationen hinweg weitervererbt. Diese Einspielung fördert einige eindrucksvolle Kompositionen aus dem Frankreich des frühen 19. Jahrhunderts zutage, und ermöglicht so eine Neubewertung dieser allgemein verbreiteten Ansicht. Sämtliche Werke sind Ersteinspielungen und gehören zu einem großen Schatz an unbekannter Kammermusik für Oboe und Hammerflügel des 19. Jahrhunderts. Sie zeugen von einer lebendigen, dynamischen Bläsertradition in Frankreich. Gespielt auf einer französischen Oboe mit zehn Klappen von Guillaume Adler (Paris, um 1835) und einem Pianoforte von Erard (Paris, 1840), bringen diese gefühlvollen und lyrischen Raritäten die einzigartigen Klangfarben und Spieleigenschaften dieser seltenen Originalmodelle wunderbar zur Geltung.

Christopher Palameta, Oboe
Olivia Sham, Klavier




Christopher Palameta
Der in Montreal geborene und derzeit in Paris lebende Christopher Palameta ist ein Spezialist für historische Oboen und konzertiert mit vielen der besten historischen Ensembles Europas. Dazu gehören Il Pomo d'Oro und Accademia Bizantina in Italien; The Gabrieli Consort und Arcangelo in Großbritannien; Les Arts Florissants, Pygmalion, Les Musiciens du Louvre und Les Siècles in Frankreich; Anima Eterna, La Petite Bande und Vox Luminis in Belgien; Die Kölner Akademie in Deutschland; Capella Cracoviensis in Polen und verschiedene andere Ensembles wie das Australian Brandenburg Orchestra, das Ensemble Arion (Kanada), das Helsinki Baroque Orchestra, Suomalainen Barokkiorkesteri (das finnische Barockorchester) und MusicAeterna (Perm, Russland). Mit diesen Orchestern hat er Tourneen auf fünf Kontinenten unternommen und 52 CDs für die Labels Erato, Sony BMG, Deutsche Harmonia Mundi, CPO, BIS, Alpha, Naxos, ATMA und Analekta aufgenommen.

Als leidenschaftlicher Verfechter des unerforschten Oboenrepertoires umfasst Palametas Solodiskografie Suiten von Marin Marais (2015 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert), Sonaten von Janitsch, Krause, Graun, Philidor und Grétry mit seinem Kammermusikkollektiv Notturna für die Labels Sony und ATMA sowie eine Aufnahme von Konzerten von Molter mit Die Kölner Akademie für ARS.

Er erhielt mehrere Forschungsstipendien des Canada Council for the Arts und des Conseil des arts et des lettres du Québec und schloss sein Studium an der McGill University im Fach Historische Oboe ab, wo er bei Bruce Haynes und Washington McClain studierte. Nach seinem Studium wurde er in das Tafelmusik Baroque Orchestra (Toronto, Kanada) berufen, wo er fünf Jahre lang festes Mitglied war. Derzeit promoviert er an der Royal Academy of Music in London, wo seine Forschungen über die Oboe unter Berlioz vom Maple Leaf Trust (Canadian Centennial Fund) unterstützt werden.

Er unterrichtet historische Oboen an der Sibelius-Akademie (Helsinki University of the Arts).

Olivia Sham
spielt sowohl auf modernen als auch auf historischen Klavieren, wobei ihr besonderes Interesse den historischen Instrumenten und dem Repertoire des neunzehnten Jahrhunderts gilt.

Die gebürtige Australierin schloss ihr Studium am Sydney Conservatorium of Music (The University of Sydney) mit einem Stipendium für herausragende akademische Leistungen und Verdienste bei Elizabeth Powell mit einem Bachelor of Music ab, den sie mit First Class Honours und der Universitätsmedaille absolvierte. Anschließend erhielt sie ein Vollstipendium an der Royal Academy of Music in London, wo sie bei Professor Christopher Elton einen Master of Music absolvierte und mit Auszeichnung abschloss. Kürzlich schloss sie ihre Promotion über die Liszt-Aufführungspraxis an der RAM ab, die durch einen Overseas Research Award unterstützt wurde. Im Rahmen dieser Arbeit führte sie eine öffentliche Konzertreihe mit sechs Konzerten zu Liszts Musik im RAM auf, darunter auch Aufführungen auf historischen Klavieren.

Olivia hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen, darunter den Symphony Australia Young Performer of the Year (2003), das John Allison Piano Scholarship (2006) und den Australian National Piano Award (2006). Olivia war "Making Music Philip & Dorothy Green Young Concert Artist" (2013) und tritt für den Keyboard Charitable Trust (Fortepianos) und Weltklassik-Konzerte (Deutschland) auf. Ihre Konzerterfahrung umfasst Auftritte mit Orchestern wie dem Melbourne Symphony, Adelaide Symphony Orchestra und Ku-Ring-Gai Philharmonic Orchestra (Australien), Fort Worth Symphony Orchestra (USA), Bacau Philharmonic Orchestra (Italien) sowie Finchley Chamber Orchestra und Guildford Symphony Orchestra (Großbritannien).

Derzeit ist Olivia Honorary Research Fellow an der Royal Academy of Music. Als aktive Konzertspielerin auf modernen und historischen Instrumenten hat sie Museen und Sammlungen von Musikinstrumenten in ganz Europa und im Vereinigten Königreich besucht. Im April 2016 leitete Olivia ein internationales Konferenz-Festival ("The Historical Pianist") an der Royal Academy of Music und in der Cobbe Collection. Ihr Debütalbum "Liszt and the Art of Remembering" wurde im November 2015 von Avie Records veröffentlicht und von der Kritik hoch gelobt.



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