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Album-Release:
2024

HRA-Release:
04.10.2024

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  • Giacomo Puccini (1858 - 1924): Messa di Gloria:
  • 1 Puccini: Messa di Gloria: Kyrie eleison (Live) 05:25
  • 2 Puccini: Messa di Gloria: Gloria in excelsis (Live) 04:36
  • 3 Puccini: Messa di Gloria: Gratias agimus tibi (live) 04:59
  • 4 Puccini: Messa di Gloria: Qui tollis peccata mundi (Live) 04:18
  • 5 Puccini: Messa di Gloria: Quoniam tu solus sanctus (live) 01:08
  • 6 Puccini: Messa di Gloria: Cum Sancto Spiritu (Live) 04:07
  • 7 Puccini: Messa di Gloria: Credo in unum Deum (Live) 03:07
  • 8 Puccini: Messa di Gloria: Et incarnatus est (Live) 02:20
  • 9 Puccini: Messa di Gloria: Crucifixus (Live) 02:47
  • 10 Puccini: Messa di Gloria: Et resurrexit (Live) 06:18
  • 11 Puccini: Messa di Gloria: Sanctus (Live) 01:17
  • 12 Puccini: Messa di Gloria: Benedictus (Live) 02:17
  • 13 Puccini: Messa di Gloria: Agnus Dei (Live) 02:35
  • Preludio sinfonico, SC 32:
  • 14 Puccini: Preludio sinfonico, SC 32 08:28
  • Crisantemi, SC 65 (Arr. for String Orchestra by Lucas Drew):
  • 15 Puccini: Crisantemi, SC 65 (Arr. for String Orchestra by Lucas Drew) 06:38
  • Total Runtime 01:00:20

Info for Puccini: Messa di Gloria - Preludio sinfonico - Crisantemi

Puccinis »Messa di Gloria« ist eine der beliebtesten Vertonungen der lateinischen Messe und steht auch im Puccini-Jahr 2024 auf vielen Konzertprogrammen. Ihre musikalische Qualität, der Schwung und die Frische des Jugendwerks sicherten ihm nach seiner Wiederentdeckung Anfang der 1950er-Jahre eine stetig wachsende Beliebtheit. Einige Melodien hat der Komponist sogar später in seinen berühmten Opern zitiert, vor allem in »Manon Lescaut«. Gerade erst am 27. Juni 2024 wurde die »Messa di Gloria« durch den Chor des Bayerischen Rundfunks und das Münchner Rundfunkorchester unter Leitung seines Chefdirigenten Ivan Repušić in der Münchner Herz-Jesu-Kirche zur Aufführung gebracht. BR-KLASSIK legt jetzt bereits den Live-Mitschnitt dieses außergewöhnlichen Konzerts zum 100. Todesjahr des großen italienischen Komponisten auf CD vor.

Giacomo Puccini schrieb seine »Messa a quattro voci con orchestra« (»Messe für vier Stimmen mit Orchester«) zwischen 1878 und 1880 als Abschlussarbeit seines Musikstudiums in seiner Heimatstadt Lucca. Die ersten Vorarbeiten stammen von einem Achtzehnjährigen; bei der Uraufführung des Werks am 12. Juli 1880 war der junge Komponist gerade einmal 21 Jahre alt. Zu seinen Lebzeiten nicht veröffentlicht wurde die Messe nach ihrer Wiederentdeckung gegen Anfang der 1950er-Jahre ungemein beliebt. Allerdings wurde sie in der ersten Druckausgabe und bei den Wiederaufführungen ungenau als »Messa di Gloria« benannt, was eigentlich eine bloß aus Kyrie und Gloria bestehende (meist kürzere) Komposition bezeichnet – dabei handelt es sich bei Puccinis Messe um ein ausgewachsenes Werk, die vollständige Vertonung des lateinischen Ordinariums mit Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus / Benedictus und Agnus Dei. Puccini hatte 1878 seine Arbeit sogar mit dem Credo begonnen.

In der »Messa di Gloria« steht der Chor mit immer neuen melodischen Schönheiten ganz im Mittelpunkt; die Solopartien für Tenor und Bariton werden von Tomislav Mužek und George Petean interpretiert. Das etwa 45-minütige Werk wird auf dem vorliegenden Album ergänzt durch Puccinis Orchesterwerke »Preludio sinfonico« und »Crisantemi« – letzteres in der Bearbeitung für Streichorchester durch Lucas Drew. (Studioaufnahmen vom Februar 2023.)

Tomislav Muzek, Tenor
George Petean, Bariton
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester
Ivan Repusic, Dirigent




Tomislav Mužek
ist weltweit für ein weitgefächertes Repertoire des jugendlich-heldischen Tenorfachs gefragt, welches neben Schwerpunkten bei deutschen und italienischen Werken, auch russische, französische und tschechische Partien einschließt.

Mit seinem Rollendebüt als Lohengrin am Theatro Municipal de São Paulo im Jahr 2015 festigte er seinen Übergang in dieses Repertoire, nachdem er zuvor Erfolge als lyrischer Tenor gefeiert hatte. Seitdem singt er Partien wie Erik, Stolzing, Max, Rodolfo, Don Carlo, Don José oder den Prinzen in Rusalka, sowie Cavaradossi, Pinkerton und Edgardo.

In der Spielzeit 2024/25 wird er an der Semperoper Dresden u.a. Erik in Der fliegende Holländer, Rodolfo in La bohème und Pinkerton in Madama Butterfly singen. Als Pinkerton wird er auch am Opernhaus Zürich zu hören sein und als Prinz in Rusalka an der Kroatischen Nationaloper in Zagreb. Gemeinsam mit dem Spanischen Nationalorchester unter Simone Young wird er Szymanowskis Sinfonie Nr. 3 „Das Lied von der Nacht“ und mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks unter Ivan Repušić die Kroatische Messe von Boris Papandopulo aufführen.

Nachdem er im Sommer 2023 als Erik bei den Bayreuther Festspielen zu hören war, sang er in der Spielzeit 2023/24 unter anderem Max (Der Freischütz) und die Titelpartie in Verdis Don Carlo an der Semperoper Dresden, den Prinzen (Rusalka) an der Opéra national de Bordeaux und Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) am Teatro Real in Madrid. Auf der Konzertbühne war er u.a. mit Verdis Requiem in Zürich und Puccinis Missa di Gloria in München zu erleben.

Tomislav Mužek ist seit 2005 der Semperoper Dresden sehr verbunden und begeisterte dort in Partien wie Rodolfo (La bohème), Don Ottavio (Don Giovanni), Tamino (Die Zauberflöte), Der Königssohn (Die Königskinder), Lenski (Eugen Onegin), Florestan (Fidelio), der Prinz (Rusalka), Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) und Max (Der Freischütz). Im September 2023 wurde Tomislav Mužek mit dem »Rudi-Häussler-Preis« der Stiftung Semperoper ausgezeichnet.

Als freischaffender Künstler trat Tomislav Mužek an fast allen wichtigen europäischen Bühnen, wie der Mailänder Scala, der Bayerische Staatsoper München, Opéra national de Paris, Sächsische Staatsoper Dresden, Hamburgische Staatsoper, Staatsoper Berlin, Teatro Real Madrid, Staatsoper Wien, Volksoper Wien, Teatro Comunale Florenz, Teatro Comunale Bologna, Teatro Regio Turin, Teatro San Carlo Neapel, Teatro Carlo Felice Genua, New National Theatre Tokyo, Opernhaus Zürich, Grand Theatre de Genève, Théâtre du Capitole Toulouse und bei den Bayreuther Festspiele auf und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Riccardo Muti, Myung Wun Chung, Gianandrea Noseda, Gustavo Dudamel, Ottavio Dantone, Pierre Boulez, Christian Thielemann, Peter Schneider, Jonathan Darlington, Zubin Mehta, Sebastian Weigle, Ivor Bolton, Omer Meir Welber, Christopher Hogwood, Christoph v. Eschenbach, Manfred Honeck u.v.a. zusammen.

Tomislav Mužek ist auch ein gefragter Konzert- und Liedsänger. So sang er beispielsweise bei den Salzburger Osterfestspielen 2007 Beethovens Missa Solemnis unter Bernard Haitink mit den Berliner Philharmonikern, aber auch 2019 Dvoraks Stabat Mater unter Christoph von Eschenbach mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Im April 1999 gewann er den ersten Preis beim internationalen »Ferruccio Tagliavini« Gesangswettbewerb in Österreich. Daraufhin wurde er in der Saison 1999/2000 an der Wiener Staatsoper, anschließend bis 2002 als lyrischer Tenor am Theater Bremen engagiert. Dort sang er unter anderen Partien wie Don Ottavio, Ferrando, Alfredo, Rodolfo und Tamino.

Tomislav Mužek ist in Siegen geboren und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, Lied und Oratorium studierte er in der Klasse von KS Robert Holl.



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