Il giardino dei sospiri Magdalena Kožená, Collegium 1704 & Václav Luks
Album info
Album-Release:
2019
HRA-Release:
03.05.2019
Label: PentaTone
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Artist: Magdalena Kožená, Collegium 1704 & Václav Luks
Composer: Benedetto Marcello, Leonardo Vinci (1690-1730), Francesco Gasparini (1661-1727), Domenico Sarro (1679-1744), Leonardo Leo (1694-1744), George Frideric Handel (1685-1759), George Friedrich Handel (1685-1759)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Benedetto Marcello (1686 - 1739): Arianna abbandonata, S. 98:
- 1 Arianna abbandonata, S. 98: No. 1a, Sinfonia. Prestissimo 02:49
- 2 Arianna abbandonata, S. 98: No. 1b, Sinfonia. Adagio assai 02:07
- 3 Arianna abbandonata, S. 98: No. 1c, Sinfonia. Presto 00:50
- 4 Arianna abbandonata, S. 98: No. 2, Dove, misera, dove 02:37
- 5 Arianna abbandonata, S. 98: No. 3, Come mai puoi 11:01
- 6 Arianna abbandonata, S. 98: No. 4, Se fia che pensi, o caro 01:09
- 7 Arianna abbandonata, S. 98: No. 5, Che dolce foco in petto 05:56
- Leonardo Vinci (1690 - 1730): Maria dolorata:
- 8 Maria dolorata: No. 1a, Sinfonia. Allegro 02:09
- 9 Maria dolorata: No. 1b, Sinfonia. Largo 00:25
- 10 Maria dolorata: No. 1c, Sinfonia. Minuet 02:06
- Francesco Gasparini (1661 - 1727): Atalia:
- 11 Atalia: Ombre, cure sospetti 05:09
- Domenico Sarro (1661 - 1727): Didone abbandonata, introduzione:
- 12 Didone abbandonata, introduzione: Allegro 01:37
- 13 Didone abbandonata, introduzione: Largo e staccato 00:24
- 14 Didone abbandonata, introduzione: Minuetto 01:41
- Leonardo Leo (1694 - 1744): Or ch'è dal sol difesa:
- 15 Or ch'è dal sol difesa: Or ch'è dal sol difesa 07:44
- 16 Or ch'è dal sol difesa: Siedi, siedi ben mio 02:33
- 17 Or ch'è dal sol difesa: Che detto avranno mai 05:19
- George Frideric Handel (1685 - 1759): Qual ti riveggio, oh Dio, HWV 150:
- 18 Agrippina, HWV 6: Overture 03:35
- 19 Qual ti riveggio, oh Dio, HWV 150: Qual ti riveggio, oh Dio 00:40
- 20 Qual ti riveggio, oh Dio, HWV 150: Empio mare, onde crudeli 07:10
- 21 Qual ti riveggio, oh Dio, HWV 150: Amor, che ascoso ne’ suoi vaghi lumi 00:42
- 22 Qual ti riveggio, oh Dio, HWV 150: Se la morte non vorrà 06:55
- 23 Qual ti riveggio, oh Dio, HWV 150: Questi dalla mia fronte 00:56
- 24 Qual ti riveggio, oh Dio, HWV 150: Si muora, si muora 08:40
- 25 Qual ti riveggio, oh Dio, HWV 150: Ecco, gelide labbra 01:03
Info for Il giardino dei sospiri
Magdalena Kozena – Il giardino dei sospiri: Auf ihrem ersten Album für das audiophile PENTATONE-Label kehrt die tschechische Star-Mezzosopranistin Magdalena Kozena zum Barock-Repertoire zurück, mit dem sie einst ihre Weltkarriere startete. Il giardino dei sospiri, der Garten der Seufzer, enthält eine Reihe tragischer Liebesszenen aus weltlichen Kantaten. Von Marcellos Arianna abbandonata über Gasparinis Arie Ombre, cure sospetti aus Atalia und Leos Angelica e Medoro bis zu Händels Qual ti riveggio, oh Dio umfasst das Programm die gesamte Bandbreite der Affekte dieser barocken Mini-Dramen. Magdalena Kozena interpretiert diese tragischen Heldinnen mit großer Leidenschaft und brilliert mit ihrer betörend schönen, beweglichen Stimme. Begleitet wird sie dabei vom exzellenten Ensemble Collegium 1704 unter Václav Luks. Das Programm wird durch zwei instrumentale Sinfonie von Vinci und Händel entzerrt.
Magdalena Kozena, Sopran
Collegium 1704
Vaclav Luks, Dirigent
Magdalena Kožená
wurde 1973 im tschechischen Brno (Brünn) geboren. Von 1987 bis 1991 studierte sie Gesang und Klavier am Konservatorium ihrer Heimatstadt bei Neva Megová und Jiří Peša, von 1991 bis 1995 war sie Studentin von Eva Blahová am Collegium für darstellende Künste in Bratislava (Pressburg). 1995 war sie Preisträgerin des 6. Internationalen Mozart-Wettbewerbs in Salzburg und unternahm ausgedehnte Tourneen nach Japan und in die USA. Im Jahr darauf trat sie am Janáček-Theater in Brno als Dorabella (Così fan tutte) auf. Innerhalb weniger Jahre wurde Magdalena Kožená international berühmt. Als Konzert-, Lieder- und Opernsängerin ist sie in den internationalen Musikmetropolen zu Hause; ihre Aufnahmen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Collegium 1704
Wenige Menschen vereinen so viele Fähigkeiten auf einmal in sich: ob als begnadeter Hornist auf dem Naturhorn, virtuoser Cembalist, charismatischer Dirigent, versierter Musikwissenschaftler oder genialer Programmschmied, Vaclav Luks mag sich nicht auf eine Sache beschränken. Er ist der spiritus rector des Prager Barockorchesters Collegium 1704 und Vokalensembles Collegium Vocale 1704, beide und insbesondere zusammen absolute Ausnahme-Ensembles auf internationalem Parkett.
Gegründet anlässlich des Projekts BACH – PRAHA – 2005 arbeitete das Ensemble bald regelmäßig mit dem internationalen Musikfestival Prager Frühling zusammen. Einladungen zu den europäischen Zentren der Alten Musik und Festivals folgten. So wurden die Auftritte mit Jan Dismas Zelenkas Missa votiva beim Festival de Sablé und La Chaise Dieu in 2007 von Presse und Publikum gleichermaßen bejubelt. Seitdem ist das Collegium 1704 regelmäßig zu Gast bei Festivals in ganz Europa und nutzt dies – neben der Aufführung bedeutender Kompositionen des Barock-Repertoires –, um das Werk tschechischer Meister bekannt zu machen. Bei Gastspielen bei den Salzburger Festspielen, beim Lucerne Festival, beim Chopin Festival in Warschau, beim Festival Wratislavia Cantans, in der Berliner Philharmonie, in der Wigmore Hall London, am Theater an der Wien, im Konzerthaus Wien, im BOZAR in Brüssel sowie als artist in residence bei den renommierten Festivals Alte Musik Utrecht und Bachfest Leipzig wird neben Bach, Biber, Händel, Mozart ... auch der große Komponist Jan Dismas Zelenka gebührend gefeiert!
Ein großartiger Coup gelang dem Ensemble 2017/2018 mit Aufführungen in Salzburg, Amsterdam, Prag u.a. von einem Superlativ um Superlativ fordernden Werk des Barock: die Missa Salisburgensis à 53 voci von Heinrich Ignaz Franz Biber!
Inspiriert durch die Persönlichkeit Zelenkas macht das Ensemble auch mit dem Projekt „Musikbrücke Prag-Dresden“ auf sich aufmerksam. Der von ihm initiierte Konzertzyklus findet jährlich parallel in Prag und Dresden statt und knüpft an die kulturgeschichtlichen Gemeinsamkeiten beider Städte an.
Darüber hinaus steht im Fokus des nahezu unerschöpflichen Schaffensdrangs des Collegium 1704, den u.a. die zahlreichen CD Produktionen dokumentieren, die Wiederentdeckung und Inszenierung barocker Opernwerke. Nach dem internationalen Erfolg der Opernaufführung von Händels Rinaldo (Regie Louise Moaty) im Jahr 2009 folgte 2013 die Wiederentdeckung der Oper L’Olimpiade (Regie Ursel Herrmann) des tschechischen Komponisten Josef Mysliveček. Die wurde in Prag, Caen, Dijon, Luxemburg und am Theater an der Wien aufgeführt und für die International Opera Awards 2014 nominiert. 2014 produzierten Collegium 1704 und Václav Luks zusammen mit Bejun Mehta eine DVD von C. W. Glucks Oper Orfeo ed Euridice und arbeiteten im Rahmen der BBC-Produktion Mozart in Prag mit Ronaldo Villazon zusammen. Im Jahr 2017 brachte Collegium 1704 Antonio Vivaldis Arsilda, regina di Ponto nach über 300 Jahren als Welt-Erstwiederaufführung in Bratislava, an der Opéra de Lille, in Luxemburg auf die Bühne.
Booklet for Il giardino dei sospiri