Masters of Fog Tonbruket
Album info
Album-Release:
2019
HRA-Release:
27.09.2019
Album including Album cover Booklet (PDF)
- 1 Masters of Fog 07:18
- 2 Am/Fm 04:38
- 3 The Enders 04:01
- 4 Entering the Amazonas 01:36
- 5 Tonability 02:29
- 6 Waiting for Damocles Sword 02:08
- 7 Wheel No. 5 04:04
- 8 The Barn 07:27
- 9 Chain Rule Formula 02:46
- 10 A Tale of Fall 04:05
- 11 The Pavlova Murders 04:55
Info for Masters of Fog
Tonbruket geben sich auf "Masters of Fog" dem Rausch und der Imagination der Sinne hin. Eine Achterbahnfahrt der Intensitäten und ständiger Wechsel der musikalischen Aggregatzustände - spannend und extrem packend. Passt in keine Schublade – und macht Spaß.
Was lange währt, wird meistens gut… manchmal auch immer besser. Auf Tonbruket trifft dies zu. Seit nunmehr 10 Jahren machen die vier Schweden gemeinsam Musik und präsentieren nun ihr sechstes Album: Auf „Masters of Fog“ zündet die „Klangfabrik“, wie der Bandname ins Deutsche übersetzt heißt, eine musikalische Nebelkerze, die die Genres unscharf werden lässt. Tonbruket geben sich dem Rausch und der Imagination der Sinne hin. Eine Achterbahnfahrt der Intensitäten und ständiger Wechsel der musikalischen Aggregatzustände - spannend und extrem packend. Passt in keine Schublade – und macht Spaß.
Als Tonbruket 2009 gegründet wurde, galt es als Nachfolgefolgeprojekt des legendären Trios e.s.t., dessen Leader Esbjörn Svensson im Jahr zuvor unter tragischen Umständen tödlich verunglückt war. Bassist Dan Berglund brachte jene stilistische Offenherzigkeit und die explorative Neugier mit, die er als Mitglied von e.s.t. in den anderthalb Jahrzehnten davor um die Welt getragen hatte. Doch Tonbruket war von Anbeginn eine Formation von vier Gleichberechtigten mit unterschiedlichen musikalischen Hintergründen. Gitarrist und Multiinstrumentalist Johan Lindström beherrscht nahezu jedes Saiteninstrument aus dem Effeff. Er ist ein Tonpoet sondergleichen, ein musikalischer Caspar David Friedrich, dessen Reichtum an Klangfarben und Stimmungen keine Grenzen kennt. Keyboarder Martin Hederos hatte sich bereits einen Namen in The Soundtracks Of Our Lives, einer der prominentesten schwedischen Rockbands, erspielt. Im Duo mit dem Sänger Matthias Hellberg coverte er sich zudem auf zwei sehr introvertierten Alben aufsehenerregend durch die Rockgeschichte. Vierter im Bunde ist Drummer Andreas Werliin, der mit dem provokanten Vocal-Drums-Duo Wildbirds & Peacedrums europaweit für Furore sorgte und mittlerweile in Mats Gustafssons Trio Fire! eine packende Mischung aus Free Jazz und Hardcore zelebriert.Dass ein solcher Mix von Persönlichkeiten überhaupt funktioniert, liegt an dem Willen und der Fähigkeit aller vier Protagonisten, sich bedingungslos auf die Band einzulassen, ohne jemals dem eigenen Ego Vorschub zu leisten.
Auf den Alben „Tonbruket“ (2010), „Dig It To The End“ (2011), „Nubium Swimtrip“ (2013), “Forevergreens” (2016) und „Live Salvation“ (2018) beschreiben die vier Überzeugungstäter eine Reise, die sich von den Quellen des Jazz ausgehend in ein Delta von Progrock, Americana, Psychedelic, nordafrikanischer Musik, Ambient, Trancemusic und Pop-Avantgarde erstreckt. Obgleich die Band keinen Frontmann im eigentlichen Sinne hat, sind Vergleiche mit Gruppen wie Radiohead oder The National angebracht. Den Stil von Tonbruket mit gängigen Genrebegriffen beschreiben zu wollen, ist nahezu aussichtslos. Tonbruket ist immer die Summe all dessen, was die einzelnen Mitglieder auf ihren Reisen aufgelesen haben, und doch stets das, was sie kurz zuvor noch nicht gewesen waren.
So ist auch ihr sechstes Album „Masters of Fog“ gleichermaßen Bestätigung und Herausforderung. Ihr zehnjähriges Jubiläum nehmen sie nicht etwa zum Anlass für eine Rückschau, sondern sie erforschen mehr neues Terrain denn je. Versuchten sie auf allen bisherigen Alben einen stilistischen Erzählstrang durchzuhalten, wirkt „Masters of Fog“ wie eine Sammlung separater Kurzgeschichten, die trotzdem einen logischen Zusammenhang ergeben. Die Soundpalette ist noch vielfältiger geworden, und die Verquickung der vier Stimmen ist so komplex geworden, dass man die Masse der einzelnen Sounds kaum noch der jeweiligen Klangquelle zuzuordnen vermag. In Sachen Zusammenhalt hat die Band nochmal ein neues Energie- und Kommunikationslevel erreicht. Der bezwingende Groove, die Suche nach dem Neuen im Alten und der panoramahafte Sound sind zwar nach wie vor die Signaturen der Band, die sie vom ersten Ton an als Tonbruket erkennbar machen, aber die Mischung von Klängen, Melodien und Referenzen erscheint ganz neu. Berglund, Lindström, Hederos und Werliin wissen nicht nur genau, was sie können, sondern auch was sie wollen. „Masters of Fog“ klingt nach dem ebenso munteren wie selbstbewussten Aufbruch in eine Welt neuer Klangabenteuer, von der nicht einmal die vier Reisenden selbst wissen, wohin er noch führen wird.
Dan Berglund, double & electric bass
Johan Lindström, guitars, pedal steel guitar & keys
Martin Hederos, piano, synthesizers & violin
Andreas Werliin, drums, percussion & radio (on 2)
Tonbruket
Dan Berglund was born in May 1963 and spent his childhood and youth in a small village in Sweden called Pilgrimstad near Östersund. He grew up in a very musical family and was soon introduced to very different styles of music including Swedish folk music, pop and rock. At the age of ten he started playing guitar and electric bass in rock bands – strongly influenced by artists like Thin Lizzy, Black Sabbath and Deep Purple.
In the course of his professional music education at the Birka Folkhögskola in Östersund, Dan Berglund switched to double bass. He played in the local state-run orchestra, which led to extensive touring and first TV-engagements.
In 1990 Dan got tired of playing with the orchestra and wanted to improve his musical skills, so he moved to Stockholm, registered with the Royal Music University and immediately got to know all of the capital’s great musicians – among them the singer Lina Nyberg. It was during one of the tours with Lina Nyberg that Dan Berglund met pianist Esbjörn Svensson for the first time. Esbjörn had composed several of the songs that Lina sang during her set and one day he asked Dan whether he would like to join the Esbjörn Svensson Trio.
The breakthrough for the band came after 7 long years with the albums “From Gagarin’s Point of View”, “Good Morning Susie Soho” and “Strange Place for Snow” and tours outside of Sweden. Finally e.s.t. - as they had named themselves in the meantime to document the collective group character of their collaboration - was playing worldwide to an ever-growing audience. They were selling six-digit figures per album release, winning lots of awards and were heralded as the “Trio of the Decade” (London Times) and re-inventors of jazz.
One of the keys to the band’s success probably was: the different influences in their musical backgrounds, that all of them brought - equally-weighted - to the table, and melted into a unique band sound and concept. Dan Berglund was legendary for his deep and full “Mingus-like” bass tone and his “Jimi Hendricks-like” solos, using all sorts of effects to make the double bass sound like screaming electric guitars. This has made him the sensation in many of e.s.t.´s concerts.
Esbjörn Svensson’s untimely death in the summer of 2008 put an end to Europe’s most successful jazz outfit. Dan at first resiled from all musical activities, trying to cope with this huge loss, but then he hooked up with some of his musical friends from the pre-e.s.t. era and during lots of sessions in rehearsal rooms found the joy and happiness in the creation of music again: “e.s.t. is part of my history, it influences my music making and composing right now. I was in it, it was in me and it will always be with me – just like my hard-rock history has always been part of me”.
His new partners are Johan Lindstroem on guitar, who he had met during his time at the “Per Texas Johansson” band, Martin Hederos from the pop-band “The Soundtracks of our Live” on piano, and Andreas Werliin on drums. For their new band and debut-album DAN BERGLUND’S TONBRUKET they have composed, arranged and produced all songs together.
Booklet for Masters of Fog