1001 Dustin O'Halloran
Album info
Album-Release:
2024
HRA-Release:
22.03.2024
Label: Deutsche Grammophon (DG)
Genre: Classical
Subgenre: Classical Crossover
Artist: Dustin O'Halloran
Composer: Dustin O'Halloran
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- 1 Spiritus Naturae Aeternus (Pt. 1) 02:45
- 2 Spiritus Naturae Aeternus (Pt. 2) 01:26
- 3 Spiritus Naturae Aeternus (Pt. 3) 01:11
- 4 Spiritus Naturae Aeternus (Pt. 4) 01:35
- 5 Spiritus Naturae Aeternus (Pt. 5) 02:17
- 6 Cymatic Love Spiral (Pt. 1) 02:23
- 7 Cymatic Love Spiral (Pt. 2) 01:07
- 8 Harmonic Dream Sequence (Pt. 1) 01:06
- 9 Harmonic Dream Sequence (Pt. 2) 02:11
- 10 Harmonic Dream Sequence (Pt. 3) 04:31
- 11 Harmonic Dream Sequence (Pt. 4) 01:41
- 12 Transfigural Syntax Eclipse (Pt. 1) 01:08
- 13 Transfigural Syntax Eclipse (Pt. 2) 03:46
- 14 Transfigural Syntax Eclipse (Pt. 3) 01:24
- 15 Transfigural Syntax Eclipse (Pt. 4) 01:12
- 16 Transfigural Syntax Eclipse (Pt. 5) 02:29
Info for 1001
»1 0 0 1 gab mir die Gelegenheit, mit allem zu brechen, was ich bisher gemacht hatte. Ich konnte neue Wege des Schreibens und des musikalischen Ausdrucks suchen, um ein Stück zu schaffen, in das man eintauchen kann, das aber ebenso zum Gespräch anregt.« (Dustin O’Halloran)
1 0 0 1 erkundet musikalisch das Wesen des menschlichen Verstandes, die Auswirkungen künstlicher Intelligenz und die Bedeutung einer zunehmend hochtechnologisierten Welt für die Menschheit. Es sind komplexe philosophische Fragen einer sich rasant entwickelnden Wirklichkeit, für die diese Musik einen Raum zum Nachdenken öffnet. Dustin O’Halloran hat sein Album als immersives Hörerlebnis konzipiert – als Ganzes zu erfahren, so wie man sich Zeit nimmt, um ein Gemälde oder eine Skulptur zu studieren. Die Studioaufnahme aus den RRO Studios in Reykjavík begleiteten auf der Geige Bryan Senti, ein Komponist, langjähriger Mitarbeiter und Freund O’Hallorans, ein achtstimmiger Chor und das Budapest Art Orchestra, orchestriert von Roman Vinuesa. Für die elektronische Produktion zeichnet Paul Corley (Sigur Rós) verantwortlich. Francesco Donadello mischte die Musik. Das Album erscheint am 22. März 2024 bei Deutsche Grammophon. Zuvor kommen drei der vier Titel als Single heraus: »Spiritus Naturae Aeternus« am 26. Januar, »Cymatic Love Spiral« am 16. Februar und »Harmonic Dream Sequence« am 8. März.
Ein Video zu »Spiritus Naturae Aeternus« wird am 31. Januar auf dem YouTube-Kanal von DG veröffentlicht. Es entstand in Island unter der Regie von Markus Englmair und zeigt Fukiko Takase, eine in London und Tokio lebende Tänzerin und Choreografin. »Das Video ist eine berührende Allegorie für den Kreislauf des Lebens«, sagt Englmair. »Die langsamen, fortlaufenden Sequenzen bewahren die Einheit des Tanzes. Durch sie kann sich Takases Choreografie mit der eindringlichen Melodie, der requiemartigen Kadenz und den tiefgründigen Themen von O’Hallorans Komposition verbinden. Der Kontrast zwischen der schönen Natur Islands und der trostlosen städtischen Umgebung bietet eine transformative Reise von der natürlichen Umgebung in eine künstliche. In einer aussichtslosen Welt wird Takases Tanz zum Ausdruck des fortwährenden Prozesses von Wachstum, Erneuerung und Verfall.«
Tatsächlich entwickelte sich 1 0 0 1 ursprünglich aus einem Gemeinschaftsprojekt mit Takase. O’Halloran begegnete ihr vor mehr als zehn Jahren, als er als Musiker des Duos A Winged Victory for the Sullen an Atomos arbeitete, einer Inszenierung für das renommierte Studio Wayne McGregor. Das Interesse an Wissenschaft und der Metaphysik des Bewusstseins verband O’Halloran und Takase. In ihren langen Diskussionen kamen sie auch auf den Manga The Ghost In The Shell von Masamune Shirow zu sprechen, in dem es um den Dualismus von Körper und Geist geht, und entwickelten schließlich ein Tanzstück in drei Sätzen über die Interaktion von Mensch und Maschine. Das Stück feierte 2019 seine Premiere, konnte jedoch später aufgrund der Pandemie nicht mehr aufgeführt werden.
Erst in Island, seiner neuen Heimat, nahm O’Halloran die Partitur wieder zur Hand und konzipierte es als Hörerlebnis, das ohne Performance auskommt: »Bei der Uraufführung von 1 0 0 1 war die Welt noch eine andere. Der Diskurs über Superintelligenz und deren Folgen schien in weiter Ferne«, sagt er. »Wie rasant das Thema Fahrt aufnahm, hat mich überrascht und dann bestärkt, dieses quasi über Nacht hoch aktuelle Werk herauszubringen. 1 0 0 1 erforscht klanglich den Schnittpunkt von künstlicher Intelligenz und unserem Selbstverständnis. Die Musik berührt das feine Wechselspiel von Bewusstsein und Technologie – das eine nicht greifbar, das andere in ungeheurer Entwicklung. Jeder Track wagt sich auf unbekanntes Terrain und reflektiert auf die Auswirkungen einer Zukunft, in der die Grenze zwischen Mensch und Technik immer mehr verschwimmt.«
Die in ihrer jetzigen Fassung viersätzige Komposition beginnt mit »Spiritus Naturae Aeternus« (Der ewige Geist der Natur) für Frauenstimmen, Violine solo, Orchesterstreicher und Klavier – für O’Halloran ein »Abbild der Schönheit und des Chaos der Natur«, in dem sich die vertraute Ordnung der bewussten Kommunikation langsam auflöst und verblassende Klangfragmente bleiben. »Cymatic Love Spiral«, neu komponiert für das Album, widmet sich dem wohl mächtigsten aller menschlichen Gefühle, dem Geist der Liebe. Bryan Senti spielt ein Geigensolo, das sich allmählich mit einem Riff für aufsteigende Streicher vereint, bis alles in Stille verklingt. Es folgt »Harmonic Dream Sequence«, ein psychedelischer Widerhall dessen, was O’Halloran als die derzeitige naive und zukunftsvergessene Technophilie ansieht. Unter der erregten, geradezu verspielten Oberfläche der Musik liegt ein dunklerer Unterton – der Stoff von Science-Fiction wird zur kakofonischen Realität. »Transfigural Syntax Eclipse« führt schließlich in eine Welt, in der ein geisterhafter Chor einen wortlosen Gesang über einem Meer aus synthetischen Klängen und glockenartigen Drones anstimmt, ein Stück über den Verlust der menschlichen Sprache und unsere Entfremdung von der Natur.
1 0 0 1 ist die kreative Antwort eines visionären Komponisten auf die Unwägbarkeiten der künstlichen Intelligenz und einer Zukunft, in der Maschinen vielleicht ein Eigenleben entwickeln. »Das letzte Stück geht hervor aus der halluzinatorischen Reise seines Vorgängers«, sagt Dustin O’Halloran. »Es setzt sich mit existenziellen Gedanken über das Bewusstsein auseinander und fragt, was der Menschheit abhandenkommt in ihrem Streben und Wunsch, Bewusstsein zu schaffen. Noch wissen wir es nicht.«
Dustin O'Halloran, Klavier, Orgel, Synthesizer, Moog Bass
Bryan Senti, Violine
Dustin O'Halloran, Orgel
Reykjavik Silfur Choir
Budapest Art Orchestra
Dustin O'Halloran
is a composer based in Berlin and Los Angeles.
He founded indie rock band Devics with singer Sara Lov, who he met while studying art at Santa Monica College.
In 2004, he released his first record as a solo artist, Piano Solos. He has since released three more solo records, the latest of which is Lumiere (2011), which featured contributions by Peter Broderick and Adam Wiltzie (Stars of the Lid), and was mixed by the late Jóhann Jóhannsson.
With A Winged Victory for the Sullen, his project with Adam Wiltzie, Dustin O’Halloran has released two albums, A Winged Victory for the Sullen (2011) and Atomos (2014).
He has gone on to score a number of films and TV shows, including Sofia Coppola’s Marie Antoinette (2006), Drake Doremus’ Like Crazy (2011) and Jill Soloway’s Transparent (2014–). He was awarded a Primetime Emmy Award for his original Transparent theme.
Dustin O’Halloran collaborated with Hauschka (Volker Bertelmann) to score Lion (2017), and they won an AACTA Award for their score and were nominated for an Academy Award, Golden Globe and BAFTA.
The two collaborated again to score The Current War (2017), and soon after Dustin O’Halloran collaborated with Bryan Senti to score the TV show Save Me (2018–). His most recent score was for Marc Turtletaub’s Puzzle, which premiered at the Sundance Film Festival in 2018.
This album contains no booklet.