Franck & R. Strauss: Orchestral Works Ekaterina Litvintseva, Nordwestdeutsche Philharmonie & Jonathan Bloxham
Album info
Album-Release:
2020
HRA-Release:
12.02.2021
Label: Profil
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Artist: Ekaterina Litvintseva, Nordwestdeutsche Philharmonie & Jonathan Bloxham
Composer: César Auguste Franck (1822-1890), Richard Strauss (1864 - 1949)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- César Franck (1822 - 1890): Le chasseur maudit, FWV 44:
- 1 Franck: Le chasseur maudit, FWV 44 15:31
- Variations symphoniques, FWV 46:
- 2 Franck: Variations symphoniques, FWV 46 15:09
- Richard Strauss (1864 - 1949): Burleske in D Minor, TrV 145:
- 3 Strauss: Burleske in D Minor, TrV 145 20:13
- Tod und Verklärung, Op. 24, TrV 158:
- 4 Strauss: Tod und Verklärung, Op. 24, TrV 158 23:12
Info for Franck & R. Strauss: Orchestral Works
Strauss' Burleske contains, despite the classical sonata form, many original elements, such as the opening timpani solo that al ready embodies within it the thematic substance of the piece. The work is a very ""exotic"" waltz full of contrasts, exuberance, humour and charm. Franck's Symphonic Variations are on the contrary, very formal. You immediately sense the piousness of the person who composed this music, because it is sincere, honest and s ubstantively profound. Yet although Franck remained true to the classical format he still managed to create something new here in as much as he fused three traditions together: solo concerto, symphony and a series of variations. Alongside the two works for solo piano the two symphonic poems by Franck and Strauss are a magnificent addition to the concept of this album. Both works feature a lively musical approach to the s ubject. It's worth noting too that all the compositions on this recording come from a relatively short period of time: the Burleske and the Variations were both written in 1885, and there are only six years between Le chasseur maudit written in 1883 and Tod und Verklarung in 1889. Despite this short time span the works are stylistically very different, somewhat like the fates of the two composers whose paths never actually crossed ."
Ekaterina Litvintseva, piano
Nordwestdeutsche Philharmonie
Jonathan Bloxham, direction
Ekaterina Litvintseva
Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie am nördlichen Polarkreis, blickte aus dem Fenster auf das Eismeer mit der klaren Luft und den im Winter wie gemeißelt erscheinenden Eisbrocken und erlebte im Sommer die zauberhafte Farbenpracht der Tundra. Dieses Leben prägte auch am Klavier den Sinn für Klarheit, für Architektur, für Farben und führte darüber hinaus zu einer fast scheuen Empfindsamkeit und tiefen Emotionalität.
Mit ihrem Album Rachmaninov – Early piano works: The depth of the unspoken hat sie unter Beweis gestellt, dass sie eine grandiose Rachmaninow-Interpretin ist, die »mit viel Gefühl und mit erstaunlicher gestalterischer Kraft und Tiefe« (Concerti) zu überzeugen weiß. Auf der neuen CD Turning point kann man ihr Gespür für und die Verbundenheit mit der Musik des Komponisten erneut erleben. Ihre Vielseitigkeit demonstrierte sie nicht zuletzt durch ihre hochgelobten Live-Aufnahmen mit Klavierkonzerten Mozarts, Chopins und Brahms’s, die in Zusammenarbeit mit der Klassischen Philharmonie Bonn unter der Leitung von Heribert Beissel entstanden. Alle drei Aufnahmen überzeugen durch Transparenz und Leichtigkeit, statt expressiver Virtuosität und übertriebenem Pathos: „a notable moment in the history of Chopin interpretation“ (Fanfare), “a sense of spontaneous invention” im Klavierkonzert K271 von Mozart (Gramophone) und “an expressive depth” im 1. Klavierkonzert von Brahms (BBC Music Magazine).
Ekaterina, aufgewachsen in Anadyr im nordöstlichsten Teil Russlands am Beringmeer, hat einen unkonventionellen pianistischen Werdegang hinter sich. Ohne Druck, aber mit leidenschaftlicher Ungezwungenheit hat sie das Klavierspiel in der örtlichen Musikschule erlernt. Mit 15 Jahren ging sie nach Moskau an die Staatliche Chopin- Musikhochschule, die vor allem die emotionale Seite ihres Klavierspiels geprägt hat. Mit dem Wechsel nach Deutschland, zuerst an die HfMT in Köln und anschließend an die HfM Würzburg in der Meisterklasse von Bernd Glemser, lernte sie das Klavierspiel von einer neuen, analytischen Seite kennen und entwickelte mit den Erfahrungen aus Russland ihren höchst individuellen Klavierstil. Eine besondere Prägung erhielt Ekaterina Litvintseva zudem durch den Unterricht bei Robert Kulek, Rudolf Kehrer und Andrzej Jasinski.
Ekaterina konzertiert international als Solistin und zusammen mit renommierten Orchestern in Russland, Polen, Deutschland, Italien, Israel und Rumänien. Hervorzuheben sind die Konzerte mit der Klassischen Philharmonie Bonn und Heribert Beissel, mit denen sie 2012, 2015 und 2017 drei große Tourneen durch die bekanntesten Konzertsäle Deutschlands unternahm und die sie u.a. in die Liederhalle Stuttgart, die Beethovenhalle Bonn, die Meistersingerhalle Nürnberg, das Berliner Konzerthaus, die Hamburger Laeiszhalle und den Münchener Herkulessaal führten. Im Januar 2020 fand eine große Tournee mit der Nordwestdeutschen Philharmonie statt, in dieser Zeit wurde auch das Tournee-Programm mit den Werken von Richard Strauss und Cesar Franck aufgenommen und erscheint im Herbst 2020 auf CD beim Profil Label.
Ab 1996 erhielt Ekaterina mehrere Diplome und gewann zahlreiche Preise, angefangen beim überregionalen Wettbewerb Junge Talente Tschukotkas in Anadyr im Alter von 10 Jahren, 2008 beim Klavierwettbewerb im Rahmen der Tel-Hai International Piano Masterclasses in Israel sowie zuletzt als Siegerin des internationalen Wettbewerbs für Klavier und Orchester Città di Cantù in der Sektion ›klassische Klavierkonzerte‹ für ihre Mozart-Interpretation und dem Concours International de Piano Son Altesse Royale la Princesse Lalla Meryem in Marokko.
Booklet for Franck & R. Strauss: Orchestral Works