Richard Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70 Tonkünstler-Orchester Niederösterreich & Fabien Gabel

Album info

Album-Release:
2025

HRA-Release:
12.12.2025

Label: Tonkunstler Orchestra

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Tonkünstler-Orchester Niederösterreich & Fabien Gabel

Composer: Richard Strauss (1864-1949)

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  • Richard Strauss (1864 - 1949): Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70:
  • 1 Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70: In der Konditorküche, Marsch 03:47
  • 2 Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70: Tanz der Teeblüte 04:06
  • 3 Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70: Tanz des Kaffees, Träumerei 08:51
  • 4 Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70: Schlagoberswalzer 06:13
  • 5 Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70: Einzug der Prinzessin – Tanz der Prinzessin, Walzer 06:51
  • 6 Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70: Tanz der kleinen Pralinees, Springtanz, Galopp 04:29
  • 7 Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70: Menuett, Pas de deux 04:45
  • 8 Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70: Finale, Allgemeiner Tanz 07:08
  • Total Runtime 46:10

Info for Richard Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70

Im Spätsommer 1921 begann Strauss mit der Komposition seines Wiener Balletts Schlagobers. Die Uraufführung fand am 9. Mai 1924 an der Wiener Staatsoper im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag des Komponisten statt. Das Ballett wurde nur drei Mal aufgeführt, vom Publikum nur lauwarm aufgenommen und von der Kritik verrissen – kurzum, es war trotz der aufwendigen Produktion ein völliger Misserfolg. Für diesen Flop eines als geschmacklos abgestraften Werks gab es auch soziologische und politische Hintergründe. Es war einzig und allein Strauss‘ naiver, wenn auch lobenswerter Versuch, etwas von der Lebensfreude und dem Glanz der kaiserlichen Vergangenheit der österreichischen Hauptstadt wiederherzustellen, der in einer von der Inflation geplagten und vom Krieg verwüsteten Stadt, in der schätzungsweise 200.000 Kinder dem Hungertod nahe waren, nach hinten losging. Das Werk war in Gänze Strauss‘ eigene Konzeption: Als Mitdirektor der Staatsoper schrieb er die Musik zu seinem eigenen Szenario und wählte die Produzenten, Ausstatter und Choreographen. In einem Kommentar an seinen alten Freund Romain Rolland rechtfertigte er seine Entscheidungen: „Ich kann die Tragödie der heutigen Zeit nicht ertragen. Ich will Freude schaffen. Ich brauche sie.“ Leider war Schlagobers, zu deutsch „Schlagsahne“, mit einer fadenscheinigen Handlung, die die Darstellung einer ganzen Reihe von (unerreichbaren) Torten und Süßigkeiten begleitete, nicht der beabsichtigte Balsam, sondern wurde von der verzweifelten Bevölkerung, die Brot und Wasser brauchte, eher übel aufgenommen. Als die Extravaganz der Produktion bekannt wurde, verspottete man das Werk als „Millionenballett“. Es stellte den vermeintlichen Tiefpunkt im Schaffen von Strauss dar. Der Komponist war jedoch nicht so verzweifelt, dass er sich lange mit seinem Misserfolg aufhielt, auch wenn das Fiasko zu seinem Rücktritt von der Staatsoper beitrug. Er war bereits mit der Arbeit an seiner „Hausoper“ Intermezzo beschäftigt…

Tonkünstler-Orchester
Fabien Gabel, Dirigent



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