Chopin: Études Amir Katz
Album info
Album-Release:
2017
HRA-Release:
02.06.2017
Label: Orfeo
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Artist: Amir Katz
Composer: Frédéric François Chopin (1810-1849)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Frédéric Chopin (1810 - 1849): 12 Études, Op. 10:
- 1 No. 1 in C Major "Waterfall" 01:53
- 2 No. 2 in A Minor "Chromatique" 01:25
- 3 No. 3 in E Major "Tristesse" 04:08
- 4 No. 4 in C-Sharp Minor "Torrent" 01:55
- 5 No. 5 in G-Flat Major "Black Keys" 01:42
- 6 No. 6 in E-Flat Minor "Lament" 04:01
- 7 No. 7 in C Major "Toccata" 01:33
- 8 No. 8 in F Major "Sunshine" 02:15
- 9 No. 9 in F Minor 02:02
- 10 No. 10 in A-Flat Major 02:11
- 11 No. 11 in E-Flat Major "Arpeggio" 03:16
- 12 No. 12 in C Minor "Revolutionary" 03:02
- 12 Études, Op. 25:
- 13 No. 1 in A-Flat Major "Aeolian Harp" 02:39
- 14 No. 2 in F Minor "The Bees" 01:34
- 15 No. 3 in F Major "The Horseman" 01:51
- 16 No. 4 in A Minor "Paganini" 01:38
- 17 No. 5 in E Minor "Wrong Note" 03:28
- 18 No. 6 in G-Sharp Minor "Thirds" 02:15
- 19 No. 7 in C-Sharp Minor "Cello" 05:17
- 20 No. 8 in D-Flat Major "Sixths" 01:13
- 21 No. 9 in G-Flat Major "Butterfly" 01:07
- 22 No. 10 in B Minor "Octave" 03:27
- 23 No. 11 in A Minor "Winter Wind" 03:49
- 24 No. 12 in C Minor "Ocean" 02:59
Info for Chopin: Études
Dieses Repertoire gilt als eine Art "heilige Kuh" der Klavierliteratur: Die Etüden von Frédéric Chopin sind - da sind sich eigentlich alle einig - in vielerlei Hinsicht das Schwierigste, was man spielen kann.
Selbst solche Granden wie Rubinstein oder Horowitz näherten sich diesen beiden Zyklen nur mit höchstem Respekt, behaupteten beide von sich, sie hätten diese Musik eigentlich nie wirklich beherrscht. Was aber ist das Besondere an Chopins Etüden? Sie weisen nicht nur geradezu irrwitzige technische Anforderungen auf, sondern sie sind darüber hinaus auch überaus leidenschaftlich, verlangen höchste emotionale Empathie, punktgenau und sparsam eingesetztes Rubato, ausgeklügelte Phrasierung und bei extremem Schwierigkeitsgrad kleinteiligste dynamische Differenzierung. Kurz gesagt: Hier finden sich einfach alle Anforderungen beieinander, die sich für Pianisten überhaupt nur denken lassen. Nun ist Amir Katz einer der bekannt virtuosesten Pianisten und ist zudem als langjähriger Duopartner von Pavol Breslik seit Jahren vertraut mit sanglicher Phrasierung und emotionalem Anspruch. Ein Glücksgriff also für dieses Repertoire! Orfeo legt hiermit zweifellos eine der wohl wichtigsten Klaviermusikneuheiten des noch jungen Jahres vor, die zum Vergleich mit Ruhmestaten der Vergangenheit auffordert. Aufsehenerregend!
Amir Katz, Klavier
Amir Katz
wurde 1973 in Israel geboren und begann seinen Klavierunterricht im Alter von 11 Jahren bei Hanna Shalgi. Mit 15 spielte er bereits mit dem Symphonieorchester Haifa und dem israelischen Kammerorchester. Nachdem er mehrere nationale Wettbewerbe gewonnen hatte und ein Stipendium von der amerikanisch-israelischen Kulturstiftung, sowie dem Clairmont Preis erhalten hatte, ging Amir Katz nach Europa und setzte seine Studien mit Sulamita Aronovsky, Elisso Wirssaladze und Michael Schäfer fort. Dabei wurde er von anderen Vereinigungen unterstützt, darunter ein DAAD Stipendium. An der internationalen Klavierakademie am Comer See hatte er Unterricht von Leon Fleisher, Karl Ulrich Schnabel und Murray Perahia. Amir Katz ist Gewinner von vier internationalen Wettbewerben: Maria Canals in Barcelona, Robert Casadesus in Cleveland, Viotti Valsesia in Italien und dem Schubert Wettbewerb in Dortmund.
Amir Katz wird von Orchestern und Festivals weltweit zu Konzerten eingeladen. Er spielt in den berühmtesten Konzertsälen in Europa, Asien und Nordamerika wie dem Théâtre du Châtelet in Paris, dem Rudolfinum im Prag, der Tonhalle Zürich, der Philharmonie Berlin und dem Lincoln Center New York. Außerdem hat er Konzerte bei internationalen Musik-Festivals, wie dem Savannah Musik-Festival, dem Festival von Radio France und Montpellier und dem Oleg Kagan Musikfest Kreuth gegeben. Seine Konzerte werden regelmässig für Radio und Fernehen aufgezeichnet. Amir Katz spielte mehrmals mit dem Orchesta Sinfónica Barcelona, der Israel Camerata, dem Jerusalem Symphonie Orchester, der Chamber Symphony Princeton, mit dem Orchestre National de Lille, den Dortmunder Philharmonikern, der deutschen Kammerphil-harmonie Bremen, dem Prager Kammerorchester, dem israelischen Philharmonischem Orchester und den Münchener Philharmonikern.
In den letzen Jahren führte Amir Katz’s künstlerische Nähe zu den Cantabile Werken der romantischen Klavierliteratur ihren Ausdruck in vier großen Zyklen, die er weltweit spielte: alle Schubert-Sonaten und Impromptus, die „48 Lieder ohne Worte“ von Felix Medelssohn, sowie die 21 Nocturnes von Chopin. Amir Katz hat verschiedene CD’s für das Live Classics Label aufgenommen, für Oehms Classics und Sony Classical. Seine Doppel-CD von Mendelssohn „Lieder ohne Worte“ bei Live Classics wurde von dem Musik Magazin Crescendo in seiner Sommer Edition 2009 zur besten CD der letzten Monate gewählt. Im Winter 2012 absolvierte Amir Katz eine Tournee, die ihn nach Berlin, Hamburg, Dresden, Leipzig, München und in den Wiener Musikverein führte. Kurz darauf erschien seine Aufnahme von Chopins vier Balladen und vier Impromptus bei Oehms Classics.
Seit 2010 begleitet Amir Katz den Tenor Pavol Breslik. Diese Künstlerische Zusammenarbeit fand ihren Ausdruck in viel beachteten Liederabenden unter anderen in München, Wien, Paris und bei der Schubertiade Schwarzenberg. Weiter Liederabende sind in Zürich, Brüssel, Strassbourg sowie bei den Münchner Festspielen geplant. Katz’s Liebe zur Kammermusik fand in den letzten Jahren ihren Ausdruck in mehreren Kammermusik-Projekten: einer CD-Aufnahme, die spätromantischen Komponisten gewidmet ist, zusammen mit dem Klarinettisten Kilian Herold auf AviClassics, einer Aufnahme von Beethoven’s Tripel-Konzert mit dem Prager Kammerorchester, sowie der Teilnahme am Eilat Kammermusik-Festival, außerdem eine CD mit Schumanns Violinsonaten mit dem jungen Violinisten Albrecht Menzel im Januar 2015 auf Oehms Classics.
Katz wurde sowohl vom Dortmunder philharmonischen Orchester als auch dem Brandenburger Symphonie-Orchester eingeladen, das 1. Klavierkonzert von Tschaikowski bzw. das 3. Klavierkonzert von Rachmaninoff zu spielen. Im März 2014 war er wieder beim Miami Klavier-Festival zu Gast, wo er ein reines Schumann -Programm spielte. November 2014 debütierte Katz mit dem George Enescu Filarmonica Orchestra im Atäneum in Bukarest. Seit 2013 spielt Katz alle Beethoven Klaviersonaten in sieben Zyklen. Über die Gestaltung der Sonaten op. 90, 101 und 106 schreieb die Leipziger Volkszeitung „… Katz kann das alles – authentisch, packend, virtuos und frisch. Kein Wunsch bleib offen!
Katz gab im Juli 2014 in der Wigmore Hall sein London-Debüt und wurde 2015 daraufhin für einen erneuten Auftritt im Rahmen der „Lunchtime Concert“-Reihe eingeladen. Zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie spielte er im November die Uraufführung eines Pianokonzertes des chinesischen Komponisten Xiaogang Ye. Im Februar 2016 erschien bei Orfeo International seine CD mit den acht Impromptus von Franz Schubert, die vom deutschen Radiosender RBB Kulturradio zur CD der Woche gekürt wurde. Für die Saison 2016/2017 sind weitere Engagements geplant, darunter Konzerte in Europa, Israel und den USA, bei denen er einen Liszt-Zyklus präsentieren wird, darunter alle Etüden für Klavier. Orfeo International veröffentlicht im März 2017 eine CD von Amir Katz mit 24 Chopin-Etüden.
Booklet for Chopin: Études