Lyambiko & WDR Funkhausorchester


Biography Lyambiko & WDR Funkhausorchester


LYAMBIKO
wurde in Thüringen/Deutschland geboren und ist in einer musikalisch aktiven Familie aufgewachsen. In ihrer Kindheit genoss LYAMBIKO Unterricht in Saxophon, Klarinette und klassischem Gesang und spielte unter anderem in der Big Band der Musikschule als Tenorsaxophonistin. Mit 17 Jahren gründete die Sängerin ihre erste Band (Folk, Pop, Blues) und nahm als jüngste Teilnehmerin an einem Bandcontest teil, bei dem sie ihre erste Studioaufnahme gewann.

Nach einer längeren musikalischen Pause zog LYAMBIKO 1999 nach Berlin. Dort folgten erste Konzerte in den Jazzclubs der Stadt mit verschiedenen Besetzungen und ein regelmässiges Engagement „LYAMBIKO – Strange Fruit“ im Duo mit Gitarre. Durch eine Empfehlung des Sängers Mark Murphy erhielt die Musikerin im April 2000 die Möglichkeit zu einem Auftritt im renommierten Club A-Trane.

Ab April 2001 lieh LYAMBIKO ihren Namen dem erfolgreichen Quartett, mit dem sie ihre Konzerttätigkeit auf Deutschland, später auch auf die europäischen Nachbarländer und die USA ausweitete. Der Boston Globe bezeichnete LYAMBIKO 2003 als die viel versprechendste Jazzsängerin seit langer, langer Zeit. Es erschienen bei Nagel/Heyer zwei viel beachtete CDs bevor das Quartett 2005 zu Sony BMG wechselte. Bereits diese ersten Alben hielten sich über mehrere Wochen in den Top Ten der Jazz Charts. Beim Major Label veröffentlichte LYAMBIKO mit „Lyambiko“ eine Sammlung schmeichelnder Jazzstandards und mit „Love… And Then“ eine zuckerfreie und zeitgenössische Reflexion über die Liebe (Berliner Zeitung). Beide Produktionen wurden vom Deutschen Phonoverband jeweils mit einem Jazz Award ausgezeichnet.

Bei Sony Music erschien im Februar 2007 die CD „Inner Sense“, welche neben zwei Covers aus der Pop/Rockmusik nur Originalkompositionen beinhaltet und von der Presse durchgehend positiv als erfolgreicher Schritt zur musikalischen Eigenständigkeit bewertet wurde: So viel Charisma wie auf “Inner Sense” hat LYAMBIKO bislang noch nicht verströmt (Jazzthing).

Nach der Hommage an Nina Simone „Saffronia“ (2008), welche erstmals auch in Frankreich grosses Interesse an der Künstlerin geweckt hat, erschien 2010 LYAMBIKOs Album „Something Like Reality“ (Sony Music), für das ihr im Folgejahr der Echo Jazz in der Kategorie „Sängerin des Jahres national“ verliehen wurde.

Wie nicht zuletzt ihre beiden jüngsten Alben „Lyambiko Sings Gershwin“ (2012) und „Muse“ (2015) gezeigt haben, liebt es die Sängerin, einen roten Faden durch die Songs ihrer Alben zu spinnen. Zum aktuellen Album „Love Letters“ inspirierten Deutschlands erfolgreichste Jazzsängerin wiedergefundene Liebesbriefe aus der Familie. Das Ergebnis ist eine Mischung aus eigenen Songs mit Klassikern wie Close Your Eyes, Stardust oder Someday My Prince Will Come, die vor dem Hintergrund der Liebesbriefe eine ganz neue Geschichte erzählen. Mit großem Feingefühl werden die Oldtimer und neue Lieder zu einem stimmigen Ganzen verwebt, das ohne kalkulierte Vintage-Patina authentisch die altmodischste und doch zugleich aktuellste aller Empfindungen auf zwei verschiedenen Zeitebenen beschreibt.



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