The Blue Piano Mathias Rüegg

Cover The Blue Piano

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
22.12.2022

Label: Lotus Records

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Artist: Mathias Rüegg

Composer: Mathias Rüegg (1952)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 44.1 $ 14.50
  • 1 Ein Kleines Lied 01:42
  • 2 A Little Song 03:16
  • 3 Musik Im Mirabell 02:54
  • 4 Das Meer Singt 02:01
  • 5 The Sea Sings 03:57
  • 6 Bist Du Manchmal Auch Verstimmt 02:10
  • 7 Serafina an ihr Klavier 02:55
  • 8 Serafina to Her Grand Piano 03:23
  • 9 Das kleine Lied 02:38
  • 10 Happy Little Song 03:40
  • 11 Wer einsam steht im bunten Lebenskreise 02:06
  • 12 Die Nachtigall 02:19
  • 13 Song of the Nightingale 02:40
  • 14 Music 02:48
  • 15 Musik 02:53
  • 16 Der eine Klang 02:11
  • 17 In mein gar zu dunkles Leben 02:31
  • 18 Das erste Lied 02:09
  • 19 Faunsflö”Tenlied 01:59
  • 20 Pan Flute Song 02:46
  • 21 The Hurdy-Gurdy Man 02:35
  • 22 Der Leiermann 03:05
  • 23 Mein blaues Klavier 02:18
  • 24 The Nightingale 03:12
  • 25 Nachtigall 02:52
  • 26 Gestern war in meiner Mütze 00:52
  • 27 Yesterday Under My Cap 02:55
  • 28 Die lydische Kuh 01:01
  • 29 The Lydian Cow 01:30
  • 30 Mozart: First Movement (Playing Around Lovely with a Fragment) 06:43
  • 31 Mozart: Second Movement (Playing Around Lovely with a Fragment) 06:24
  • 32 Mozart: Third Movement (Playing Around Lovely with a Fragment) 03:52
  • 33 Liszt: A Personal View of the 4th Movement of Liszt's Dante Symphonie 03:42
  • 34 Sonnengesang 07:33
  • 35 Satie: Variationen über ein Ostinato von Erik Satie 02:32
  • 36 Kopf hoch, Sophiechen! 04:18
  • 37 Sam - A Hero 03:44
  • 38 Fagur - A Friend 03:26
  • 39 Lea - A Hope 01:56
  • 40 Lucciridari - A Play 03:40
  • 41 Svenja - An Artist 03:42
  • Total Runtime 02:04:50

Info for The Blue Piano

Spätromantische Kunstlieder treffen auf ein Füllhorn gepflegter Jazztöne. Die junge Pianistin Soley Blümel und der Bariton Benjamin Harasko sorgen für den ersten Teil des Blauen Klanges. Die 18 vertonten Gedichte von Ebner-Eschenbach, Heinrich Heine, Th. Storm, R. M. Rilke, W. Busch u. a. wurden in akustisch perfekten Räumlichkeiten zur Reife gebracht. Durch Blümels makellose Anschlagkultur erblühen leuchtende Klangfarben, die einen idealen Boden für Haraskos versatilen Bariton bereiten. Als wär man in eine andere Zeit versetzt - etwa zu einem Nachmittagskonzert in Schuberts Wohnzimmer.

11 dieser Stücke erscheinen in einem cool-eleganten Jazz-Gewand. Auf dem zweiten Teil des Album hören wir Solo-Klavierstücke von Mathias Rüegg basierend auf Bearbeitungen von Mozart, Liszt und Satie. Nach seiner Jahrzehnte dauernden erfolgreichen Karriere ist »The Blue Piano« Mathias Rüeggs letzte Kompositionsarbeit.

"Jazz-Inspirationen tauchen nicht sofort und nicht in jeder Komposition auf, aber alle Darbietungen begeistern durch ihre Kunstfertigkeit, die das ganze Spektrum an texturalen, expressiven und ausdrucksstarken Lösungen präsentiert. Das Ganze wirkt in diesem Kontext anmutig, sowohl in ernsten, nachdenklichen Stücken als auch in fröhlichen Kompositionen mit lebendigem Charakter." (jazz-fun.de)

Benjamin Harasko, Bariton
Soley Blümel, Klavier
Lia Pale, Gesang, Flöte (Track 23), Bassflöte (Tracks 21, 25, 26 & 27)
Ingrid Oberkanins, Percussion, Gesang (Track 29)
Hans Strasser, Bass
Mathias Rüegg, Klavier
Sabina Hasanova, Klavier
Soley Blümel, Klavier




Mathias Rüegg
wurde 1952 in Zürich geboren. Er machte seinen Abschluss als Primarschullehrer und unterrichtete zunächst an verschiedenen Sonderschulen. Von 1973 bis 1975 studierte er in Graz klassische Komposition & Jazzklavier und übersiedelte 1976 nach Wien, wo er freiberuflich als Pianist arbeitete. Der Soloarbeit müde geworden, gründete er 1977 das Vienna Art Orchestra (VAO), für das er praktisch alle Programme schrieb. Von 1983 bis 1987 leitete er zusätzlich den Vienna Art Choir. In den Jahren 1984 bis 1986 wurde er vom amerikanischen Fachmagazin Down Beat zum Arrangeur Nummer eins gewählt. Während seiner Arbeit mit dem Vienna Art Orchestra brachte er sich Management und Organisation selbst bei. Er schrieb u.a. Auftragskompositionen für Jazzformationen wie der NDR Big-Band, SDR Big-Band, UMO Big-Band Helsinki, der Swedish Radio Jazz Group & der RTV Big Band Slovenia. Klassische Aufträge u.a. für die Wiener Symphoniker, Basler Sinfonietta, Ensemble Kontrapunkte, Die Reihe, Deutsche Kammerphilharmonie, Orchestre de la Normandie Basse, Opus Novum & L’Orchestra della Svizzera Italiana. Als Leiter internationaler Workshops fungierte er u.a. in Wien, Köln, Hannover, Berlin, Bern & Trento. rüegg komponierte Film- und Theatermusiken im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit George Tabori und dem Wiener Serapionstheater. Spezielle Projekte zwischen Musik und Literatur verbanden ihn 1983 bis 1990 mit dem Wiener Lyriker Ernst Jandl.

Rüegg trat auch immer wieder als Leiter von Festivals in Erscheinung: The U & E-Third Dream Festival, Jandl Total, Vienna meets Paris, Vienna meets London- und das Festival Alpentöne in Altdorf (CH). Er konzipierte auch mehrere Multimedia-Projekte, darunter Der achte Tag (Wiener Festwochen 1980), Jonny tritt ab (Donaueschingen 1981), SENS (Wiener Festwochen 1987), Fe & Males (1989) und La belle et la bête (1992). Im Auftrag der BBC produzierte er für das Mozartjahr 1991 den Musikfilm Mozart’s Balls. 1992 gründete er den Wiener Jazzclub Porgy & Bess und war dessen Leiter, bevor er den Club 1996 an Christoph Huber übergab. Zusätzlich war er Initiator des Hans Koller Preises (österreichischer Jazzpreis), des European Jazz Prize und des Staatspreises für improvisierte Musik. Er war ebenfalls für die Ausrichtung des Preises bis zu seinem Ende im Jahr 2010 zuständig. Seit 1994 widmet sich rüegg zunehmend der Komposition von Kammermusik. So schrieb er für Corin Curschellas, Michel Portal, Wolfgang Puschnig, Matthieu Michel & Wolfgang Muthspiel Solokonzerte mit Kammerorchester sowie Kompositionen für unterschiedliche klassische Besetzungen. Im Jahr 2003 war er zusammen mit Bill Frisell musikalischer Leiter des Festivals Century of Song im Rahmen der Ruhr Triennale. 2005/2006 schrieb er die Trilogie "3" (American Dreams, European Visionaries, Visionaries & Dreams), die vom VAO anlässlich des 30jährigen Jubiläums des VAO 2007 in 15 Ländern gespielt wird. 2008 wandelte er die Big-Band in ein Kammermusikorchester mit Jazzsolisten um. Die neue Besetzung mit dem Programm Third Dream hatte ihre Premiere im Mai 2009. Im selben Jahr wurde auch sein Klavierkonzert No.1 im Wiener Konzerthaus uraufgeführt. Am 9. Juli 2010 löste er das VAO nach seinem letzten Konzert in Viktring/Klagenfurt, wo sechs von rüegg arrangierte Mahlerlieder präsentiert wurden, wegen finanzieller Schwierigkeiten auf. Danach komponierte er vor allem Kammermusik, die vom Wiener Musikverlag Doblinger herausgegeben wird. 2010 und 2011 unterrichtete er am IPOP (Universität für Musik & darstellende Kunst)in Wien Arrangement und Ensemble.

2011 schrieb rüegg für den New Yorker Big Apple Circus die gesamte Musik zu Dream Big, die er auch vor Ort im Zirkus einstudierte. Daneben wurde rüegg von verschiedenen Big Bands für Workshops eingeladen, u.a. vom Konservatorium Wien (2010), vom Generations in Frauenfeld, bei dem es im Herbst 2012 zu einer Reunion der 80er-Besetzung des Vienna Art Orchestra kam, oder vom HGM Jazzorckestar Zagreb (2013). Seit 2012 arbeitet er intensiv mit der Sängerin LIA PALE zusammen, mit der er am 14. Februar 2013 in Wien im Porgy & Bess bei der Premiere von Gone Too Far (Universal Music) mit elf Liedern von Schuberts Winterreise als Pianist/Arrangeur sein Comeback feierte. 2015 folgte das nächste Album My Poet’s Love (ebenfalls Universal Music) mit Vertonungen von Rilke- und Heinetexten. Im selben Jahr arrangiert er für das Orchester von J.C. Cholet und Alban Darche La Rhapsodie Nègre, eine Suite von Francis Poulenc sowie einige kammermusikalische Stücke in Anlehnung an Poulencs Ästhethik. 2016 war rüegg für folgende Preise nominiert: den Schweizer Musikpreis, den kanadischen Prix Opus mit dem Orchestre National de Jazz de Montreal in der Kategorie Concert de l’année/Kategorie Jazz et Musiques du Monde sowie in Österreich mit Lia Pale für den Amadeus. 2017 erscheinen die Alben A Winter’s Journey (Schuberts Liedzyklus) und The Schumann Songbook (beide auf Lotus Records), beide mit Lia Pale. rüegg war zusätzlich für die Musik beim Jedermann im Rahmen der Salzburger Festspiele verantwortlich. 2018 entsteht zusammen mit Lia Pale das dritte Kunstlied - Programm The Brahms Songbook.



Booklet for The Blue Piano

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