Blick in den Strom Bobo und Herzfeld

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
28.09.2018

Label: Traumton

Genre: Songwriter

Subgenre: Contemporary

Artist: Bobo und Herzfeld

Album including Album cover

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Formats & Prices

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FLAC 44.1 $ 11.30
  • 1 Der Freund 04:13
  • 2 Freudvoll leidvoll 03:11
  • 3 Wolken wälderwärts 03:29
  • 4 Auf den Wogen 04:15
  • 5 Blick in den Strom 03:38
  • 6 Erinnerung 00:51
  • 7 Mondnacht 03:40
  • 8 In der Fremde 02:07
  • 9 Iphigenie 03:55
  • 10 Mein Herz ich will dich fragen 02:36
  • 11 Hoch auf dem gelben Wagen 03:56
  • 12 Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen 03:18
  • Total Runtime 39:09

Info for Blick in den Strom

Für ihr erstes Album „Lieder von Liebe und Tod“ bekamen BOBO + HERZFELD 2008 den Weltmusikpreis RUTH. Ein Programm, das auch in dem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm „Sound of Heimat“ von Arne Birkenstock vorgestellt wurde. Mit ihrem zweiten Album „Liederseelen“ (2013) wandelten die beiden Musiker weiter auf den Pfaden deutscher Dichtung. Waren es auf dem Vorgängeralbum vor allem deutsche Volkslieder, mit deren innovativen Arrangements sie traditionelles Liedgut zu Weltmusik machten, verschrieben sie sich nun ganz dem Geist der Romantik. Das dritte Album in der Reihe mit dem Titel „Blick in den Strom“ führt den eingeschlagenen Weg fort und präsentiert größtenteils Vertonungen von Gedichten, u.a. von Joseph von Eichendorff, Nikolaus Lenau, Rainer Maria Rilke und J. W. Goethe. Bobo singt in unvergleichlicher Weise diese vertonten Gedichte der deutschen Romantik und Klassik, die der Film- und Theaterkomponist Sebastian Herzfeld geschrieben und arrangiert hat. Die beiden Musiker, die schon in Studententagen in einer Jazzband zusammen gespielt hatten, aber erst viele Jahre später wieder zusammen gefunden haben, schlagen mit diesem Romantik Roots Projekt eine Brücke zu ihren Wurzeln.

So orchestriert der Multiinstrumentalist Herzfeld mit ungewöhnlichem Instrumentarium wie Präpariertem Klavier, Harmonium, Bass und diversen Schlaginstrumenten magische Soundtracks, bei denen sich psychedelisch anmutende Klangwelten und kraftvolle rhythmischen Passagen abwechseln, auf denen Bobos Stimme mit der ihr eigenen Klarheit und Leichtigkeit zu schweben scheint. Durch ihre Musik wird die poetische Kraft und Klugheit dieser Dichtung in neuen Dimensionen fühlbar, die zeitlose Magie zwischenmenschlicher Emotionen, die diesen Versen innewohnt. Und dabei wirkt das alles so lebendig und modern, dass man meint, man höre diese alten Texte zum ersten Mal.

Christiane „Bobolina“ Hebold, kurz Bobo, war mit ihrer Band Bobo in White Wooden Houses in den 90er Jahren eine Ikone der Indie-Rock-Szene, für viele war ihre Musik der Soundtrack ihrer Jugend. Im Mittelpunkt stand schon damals Bobos glasklare, glockenhelle und charismatische Stimme. Auf mehrere erfolgreiche Alben mit der Band folgten für die ausgebildete Sängerin auch Kollaborationen mit dem London Session Orchestra, den Produzenten Blank & Jones, Ulrike Haage oder mit Rammstein, deren Song „Engel“ sie ihre Stimme lieh. Bobo in White Wooden Houses löste sich 1995 auf und formierte sich 2004 neu, es folgten neue Alben und Konzerte.

Der in Halle/Saale geborene Sebastian Herzfeld lernte frühzeitig mehrere Instrumente und spielte schon bald in verschiedenen Jazz Bands. Später studierte er an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“. Im Zusammenspiel mit Musikern der internationalen Jazz und Weltmusikszene (u.a. Markus Stockhausen, Ramesh Shotham, Trilok Gurtu und Chris Jarrett) entwickelte er seine Leidenschaft für fremde Klänge und ungewöhnlichen Rhythmen. Als musikalischer Leiter des Neuen Theaters und des Puppentheaters Halle (2005-2011) und als Gast an vielen Theatern Deutschlands, u.a. Schauspielhaus Bochum, Düsseldorf, Dresden, Bregenz, Wiesbaden, Nationaltheater Mannheim, Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Frankfurt, Schauburg München und dem Berliner Ensemble komponierte er bisher über 80 Schauspielmusiken.

Live spielen sie mit dem Musiker Yegor Zabélov zusammen, dem bekanntesten Akkordeonisten der weißrussischen Off-Musik-Szene, dessen virtuoses Spiel mit hymnischen Melodien und treibenden Rhythmen das Publikum oft zu Standing Ovations hinreißt. BOBO + HERZFELD mit Zabélov sind ein Weltmusik-Trio der besonderen Art – und ab September geht es auch auf Tour.

"Faszinierend und ins Ohr gehend sind ebenso die innovativen Arrangements, mit denen die begnadeten Künstler das traditionelle Liedgut zu zeitlos moderner Weltmusik machen. Niemals wirkt diese Musik überladen, immer ist sie geprägt von großer atmosphärischer Dichte. Daß sich die Töne ganz in den Dienst der Worte stellen, dem Sinn der Poesie nachhorchen, ist eine weitere Stärke dieser Interpretationen, die melancholisch klingen und kraftvoll zugleich sind, manchmal seltsam entrückt scheinen, immer aber die Seele berührend. Und wieder sind fünf Jahre vergangen. Ohne jeden Zeitdruck ließen die beiden Musiker ihre dritte gemeinsame Produktion entstehen. Nach wie vor ungewöhnlich und zauberhaft, zeitlos und intensiv klingen auch diese neuen Lieder in einer Art atmosphärischer Soundtrack aus modernem Kunstlied, Acoustic & Ambient, Pop & Experiment, gewebt zu bekannten und unbekannten Texten von Joseph von Eichendorff, Nikolaus Lenau, Rainer Maria Rilke, Johann Wolfgang von Goethe. Das ist lebendige Musik zwischen den Welten. Das sind in Klang gehüllte Gedichte, schwerelos wie Seide. Federleicht. Phosphoreszierend schimmernd. Wunderschön." (Andreas Grosse, Musik zwischen den Welten)

Bobo, Gesang
Herzfeld, präpariertes Klavier, Harmonium, Bass, Metallinstrumente, Trompete
Yegor Zabélov, Akkordeon




Bobo und Herzfeld
Die Sängerin BOBO wurde in den 90er Jahren mit ihrer IndieRockband „Bobo in White Wooden Houses“ bekannt.

Nach mehreren Alben und zahlreichen Konzerten mit der Band weckten Kollaborationen mit dem London Session Orchestra, dem Produzentenduo Blank&Jones oder ihr Gastauftritt als Rammstein´s „Engel“ internationale Aufmerksamkeit.

In den letzten Jahren hat sie sich aber vor allem als moderne Kunstlied-Sängerin einen Namen gemacht und singt alte deutsche Volkslieder und vertonte Lyric der deutschen Romantik, die ihr langjähriger musikalischer Weggefährte, der Film-und Theatermusiker Sebastian Herzfeld, komponiert hat. Dieses Projekt ist für die beiden Musiker eine besondere Herzensangelegenheit, mit der sie auf unkonventionelle Weise einen Bogen zurück zu ihren frühen musikalischen Wurzeln schlagen.

Multiinstrumentalist Herzfeld orchestriert mit Instrumenten wie Präpariertem Klavier, Harmonium, Bass und diversen Schlaginstrumenten, magische Soundtracks, bei denen sich psychedelisch anmutende Klänge und kraftvolle rhythmischen Passagen abwechseln, auf denen Bobo´s unverwechselbare Stimme mit der ihr eigenen Klarheit und Leichtigkeit zu schweben scheint.

Für ihre innovative Mischung aus Lied, experimenteller Musik und deutscher Poesie, feierte sie das Publikum schon auf vielen deutschen Musikbühnen. 2008 haben sie für Ihr erstes Album „Lieder von Liebe und Tod“ den Weltmusikpreis „Ruth“ bekommen.

Als dann im Jahre 2012 der Dokumentarfilm „Sound of Heimat“ ins Kino kam, in dem der Filmemacher Arne Birkenstock Musiker porträtierte, die auf neue Art und Weise altes deutsches Liedgut interpretierten, wurden BOBO&Herzfeld schnell einem größeren Publikum bekannt und veröffentlichten 2013 ihr zweites Album „Liederseelen“ ( Traumton Records)

Vor zwei Jahren lernten sie den weissrussischen Akkordeonisten Yegor Zabélov kennen, dessen passioniertes Akkordeonspiel sich mit dem herzfeldschen Klang auf kongeniale Weise verbindet und mit dem sie seitdem im Trio spielen.



This album contains no booklet.

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