Judas (Deluxe) Lord Of The Lost
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
31.12.2021
Album including Album cover
- 1 Priest 05:20
- 2 For They Know Not What They Do 04:23
- 3 Your Star Has Led You Astray 03:32
- 4 Born With A Broken Heart 04:07
- 5 The 13th 04:19
- 6 In The Field Of Blood 04:18
- 7 2000 Years A Pyre 04:21
- 8 Death Is Just A Kiss Away 04:27
- 9 The Heart Is A Traitor 03:52
- 10 Euphoria 04:42
- 11 Be Still And Know 03:58
- 12 The Death Of All Colours 03:52
- 13 The Gospel Of Judas 04:06
- 14 Viva Vendetta 03:50
- 15 Argent 05:14
- 16 The Heartbeat Of The Devil 04:44
- 17 And It Was Night 04:34
- 18 My Constellation 04:46
- 19 The Ashes Of Flowers 04:51
- 20 Iskarioth 03:59
- 21 A War Within 04:53
- 22 A World Where We Belong 04:26
- 23 Apokatastasis 02:45
- 24 Work Of Salvation 04:53
- 25 Living A Lie 03:44
- 26 Consume Hate 03:45
- 27 Vergissmeinnicht 03:42
- 28 Still Life To Die For 03:42
- 29 The Darkest Hour 03:42
- 30 Into The Dawn 03:42
- 31 The Warrior 03:42
- 32 Old-School Pagan Spirit 03:42
- 33 Entität 03:42
- 34 Doomed Love 03:42
- 35 Crimson Masque 03:42
- 36 Your Skeleton Grin 03:42
- 37 A Pain That I Know 03:42
- 38 Ohne Zweifel 03:42
- 39 Sadly Ever After 03:41
- 40 Stolen 03:44
- 41 Alles wird gut, aber... 03:50
- 42 Dein Blick 03:42
- 43 Pale Rider 03:42
- 44 Revenge 03:42
- 45 Aus und Vorbei 03:42
- 46 Bloody Flower 03:42
- 47 Abandon Ship 03:44
- 48 The Shadow And The Sun 03:43
- 49 Digging Deeper 03:42
- 50 It Starts With A Crack 03:42
- 51 Fake Gods 03:42
- 52 Träume zu Tränen 03:45
- 53 Die Flamme 03:42
- 54 Feuerrot 03:42
- 55 Während die Welt in Flammen steht 03:42
- 56 Today 03:45
Info for Judas (Deluxe)
Lord Of The Lost kehren mit ihrem siebten Studioalbum Judas (via Napalm Records) zurück und agieren wie gewohnt gänzlich befreit von musikalischen Fesseln und Genregrenzen. Mit der ausgefeilten und detailverliebten Veröffentlichung, die von Beginn an als Doppelalbum konzipiert war, zementieren die fünf Musiker ihre herausragende Position als Ausnahmekünstler und erklimmen das nächste Level mit ihrer bis dato innovativsten sowie reifsten Veröffentlichung, die in keine Schublade passen will.
Das auditive Erlebnis beginnt mit dem atmosphärischen Opener "Priest", an dessen Anfang ein Leitmotiv steht, welches sich wiederkehrend durch das Album zieht und eine klangliche Symbiose für die insgesamt 24 Songs kreiert, die mit Damnation und Salvation in zwei Album-Parts unterteilt sind. Spätestens mit dem sakralen "For They Know Not What They Do" wird klar, dass Judas eine organische Produktion der alten Schule zugrunde liegt: Ein echter Chor begleitet Sänger Chris Harms, dessen eindringliche Stimme die packenden Texte stärker denn je direkt ins Bewusstsein des Zuhörers trägt. Songs wie "Your Star Has Led You Astray" oder "Born With a Broken Heart" schaffen es mühelos, die Balance zwischen hartem Gesang, rohen Fuzz-Gitarren und düsterer Schönheit zu halten, die den klanglichen Nährboden für Lord Of The Lost bilden. Letzteres fokussieren Songs wie "Death Is Just a Kiss Away", "My Constellation" und das abschließende "Work of Salvation" durch echte Streicher und Konzertflügel, sowie eine imposante, in einer Kirche aufgenommenen Orgel.
Als übergreifendes Thema widmen sich Lord Of The Lost auf Judas dem Spannungsfeld zwischen den facettenreichen Interpretationen des Charakters des Judas Iscariot und den apokryphen Schriften des Judas-Evangeliums – Schriften, die maßgeblich aus Gesprächen zwischen Jesus Christus und Judas Iscariot bestehen und im Vergleich zum Neuen Testament der Bibel einen alternativen Interpretationsansatz der Religionsgeschichte aufzeigen.
Judas ist der Nachfolger des Top-10-Albums Thornstar (2018, #6 GER) und atmet erneut den innovativen Geist eines musikalischen Kollektivs, das seiner ganz individuellen und unverwechselbaren Kunst keine Grenzen setzt. Lord Of The Lost waren noch nie eine Band, die sich eindimensional an ein bestimmtes Genre geklammert hat. Stattdessen haben sie es über die Jahre immer wieder geschafft, Fans und Kritiker mit ihrer Unberechenbarkeit und Unangepasstheit zu überraschen. Mit ihrem neuen Album Judas gelingt es ihnen nicht nur, die Grenzen zwischen Gut und Böse thematisch zu verwischen und den sogenannten "heilvollen Verrat" in ein harmonisches, und so noch nie da gewesenes Klangbild zu integrieren, sie beweisen auch ihre musikalische sowie textliche Entwicklung – wahrlich ein Opus Magnum!
Chris “Lord” Harms, Gesang
Class Grenayde, Bass
Gared Dirge, Klavier, Synthesizer
Pi Stoffers, Gitarre
Niklas Kahl, Schlagzeug
Lord Of The Lost
Die Dark-Metal-Band Lord Of The Lost hat sich innerhalb von nicht einmal 10 Jahren Bandgeschichte zu einer der bekanntesten Größen der internationalen Szene gemausert. 2007 von Chris Harms zunächst als Solo-Projekt gegründet, sind die Hamburger seit langen Jahren in fester Bandbesetzung auf ihrem musikalischen Siegeszug.
Ihr Markenzeichen ist seit jeher ein wilder Ritt durch die düster-musikalischen Genres, geprägt durch permanente Neuerfindung und einen ewigen Clinch zwischen Melodie, Aggression und Emotion. Chris Harms führt das Klangungetüm souverän mit einer immer wieder überraschenden stimmlichen Bandbreite, die abrupt von sonorem Klargesang in brutale Death-Growls oder wilde Screams wechselt. Dabei schafft es die Gruppe mit einer absoluten Leichtigkeit, so gegensätzliche Extreme, wie dunkle Balladen mit Hit-Potential, heftige Metalcore-Attacken, bombastische Konzeptalben und selbst so abwegige Exkursionen, wie den Latin-Metal-GothicCrossover-Spaß „La Bomba“, unter einen Hut bringen, ohne dass es bemüht oder gar zusammenhangslos klingt.
Stattdessen haben Lord Of The Lost die Zügel immer fest in der Hand und halten den Hörer bei ihrer musikalischen Achterbahnfahrt stets gnadenlos auf Kurs. So verwundert es dann auch nicht, dass die Exkursionen in sinfonisches Terrain mit ihrem Lord Of The Lost Ensemble auf „Swan Songs“ und den dazugehörigen Konzerten nicht wie ein Widerspruch zu den eher brachial ausgelegten, regulären Alben à la „Die Tomorrow“ oder „From The Flame Into The Fire“ wirken, sondern eher wie die zwei logische Seiten ein und derselben Medaille. Mit ihrem neuen Werk, „Empyrean“, wagen sie sich gar an eine Industrial-MetalSpace-Opera und schaffen es, mit dem ambitionierten Versuch, ihren ungezügelten Arschtritt-Sound einem Konzept unterzuordnen, bedingungslos zu fesseln.
Live sind Lord Of The Lost eh' eine Bank. In Sachen großer Show, unbändiger Spielfreude, sympathischer Fan-Nähe und ungezügeltem Bühnenwahnsinn dürften es derzeit nur wenige Bands schaffen, mit den fünf Hamburger Jungs mitzuhalten. Lord-Of-The-Lost-Konzerte sind große Happenings aus Schweiß, Sex und Rock'n'Roll, weswegen es nicht verwundert, dass die weltweite Fan-Basis der Gruppe mit jeder Tour wächst, denn von Berlin bis Moskau bis Helsinki hat das Quintett noch jeden Club in Grund und Boden gebrettert. Hier wird eine Rockshow wieder zu einer Mischung aus großem Erlebnis und Grenzerfahrung mit Suchtpotential.
Derzeit entführen uns Lord Of The Lost auf die letzte große Reise der Menschheit nach „Empyrean“ - für die fünf Jungs aus St. Pauli hat die Reise aber gerade erst begonnen. Wo sie uns als nächstes hinführen? Wer weiß. Eins ist jedoch klar: die einzige Regel wird, wie immer, lauten: Mitten ins Herz und voll in die Fresse!
This album contains no booklet.