Glück ist leicht - Das Beste von 2006 - 2016 Roger Cicero

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
17.03.2017

Label: RCA Deutschland

Genre: Jazz

Subgenre: Big Band

Artist: Roger Cicero

Album including Album cover

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  • 1 Glück ist leicht 03:51
  • 2 Eine Nummer zu groß 04:01
  • 3 Du bist mein Sommer 03:05
  • 4 Zieh die Schuh aus 03:16
  • 5 Ich atme ein 03:29
  • 6 Nicht artgerecht 03:22
  • 7 Wenn es morgen schon zu Ende wär' 03:41
  • 8 Wovon träumst du nachts 03:50
  • 9 Murphys Gesetz 04:03
  • 10 Die Liste 02:46
  • 11 Kompromisse 03:13
  • 12 In diesem Moment 03:46
  • 13 Frauen regier'n die Welt 02:59
  • 14 Ich hätt' so gern noch Tschüss gesagt 03:44
  • 15 I've Got a Crush on You (Live) 03:00
  • 16 My Way (Live) 05:21
  • 17 RC Showintro 2012 (Live) 01:30
  • 18 Alles kommt zurück (Live) 03:51
  • 19 Geboren (Live) 05:26
  • 20 Wenn du die Wahl hast (Live) 04:59
  • 21 Fachmann in Sachen Anna (Live) 04:02
  • 22 Wenn sie dich fragt (Live) 06:30
  • 23 I Was Brought to My Senses (Live) 05:54
  • 24 Ein Kompliment (Live) 04:20
  • 25 Spontis zeugen Banker (Live) 05:48
  • 26 Murphys Gesetz (Live) 09:46
  • Total Runtime 01:49:33

Info for Glück ist leicht - Das Beste von 2006 - 2016

Glück ist leicht - Diesem Lebensmotto folgte Roger Cicero stets in seinem Leben und diese Leichtigkeit hat sich auch oft in seinen Songs wider gespiegelt. Umso mehr eignete sich dieser Titel für ein Sammelwerk seiner schönsten und größten Hits von 2006 2016, die der Ausnahmekünstler seinen Fans hinterlässt.

Auf dem Album befindet sich ein komplett neuer, bisher unveröffentlichter Track von Roger Cicero namens Eine Nummer zu groß, welcher als erste Single am 06.01.2017 ausgekoppelt wird. Neben diesem befinden sich weitere Goldstücke aus seiner Karriere auf dem Best-Of Album und auch einige LIVE-Songs, die bisher nicht an die Öffentlichkeit geraten sind, wie z.B. die Coverversion des Sportfreunde Stiller Tracks Ein Kompliment.




Roger Ciceros
künstlerische Biographie beginnt lange vor seiner Geburt am 6. Juli 1970 in einem kleinen Dorf in den Karpaten, wo sein Großvater als Priester in einer rumänisch-orthodoxen Kirche amtierte und nach der Messe Gedichte verfasste. Dort liegt seit Dezember 1997 Eugen Cicero begraben, Roger Ciceros Vater.

Eugen Cicero war in den 70er Jahren in ganz Europa ein berühmter Star. Der begnadete Pianist war einer der Ersten, der Jazz und Klassik verschmolz. Er spielte unzählige Schallplatten ein und unternahm ausgedehnte Konzertreisen durch ganz Europa. Kenner schnalzen noch heute mit der Zunge, wenn sie seinen Namen hören. Die Mutter war Tänzerin an der Oper, musste jedoch ihre Karriere wegen eines gebrochenen Zehs abbrechen.

Schon im Alter von 4 Jahren wird Roger auf den Klavierschemel gehoben, ob er will oder nicht. Meistens will er nicht und irgendwann wird dieses Experiment dann eingestellt. Aber wenn man der Sohn von Eugen Cicero ist, dann holt einen die Musik früher oder später doch ein. Mit 10 Jahren lernt er Gitarre zu spielen, was ihm wesentlich mehr liegt. Die größte Freude sind allerdings die langen Autofahrten im großen Audi 100, wenn er, kaum den Stimmbruch überstanden, zusammen mit dem Vater singt. Er erinnert sich an "Alone Again" von Gilbert O'Sullivan, "Misty" von Erroll Garner, Songs von Stevie Wonder, Manhattan Transfer. Überall im Wagen liegen Musikkassetten herum. Besonders die langen Fahrten nach Klausenburg in Rumänien mit dem Vater liebt der Junge sehr. Mit einer Hinterachse, die wegen der vielen Geschenke durchgebogen ist, singen sie sich durch Österreich und Ungarn bis hin zur Oma - das sind wunderschöne Momente.

Mit 12 Jahren steht er dann erstmals auf der Bühne (mit Helen Vita!), mit 16 Jahren folgt die erste TV-Show mit Horst Jankowski und dem RIAS-Tanzorchester. Der Vater sorgt für einen soliden, klassischen Gesangsunterricht bei den renommiertesten Lehrern seiner Zeit.

Der Schulunterricht leidet darunter, es hagelt blaue Briefe. Roger verlässt das Gymnasium vor dem Abi mit der Perspektive, Musik zu machen. Erst eine klassische Gesangs-, Klavier- und Gitarrenausbildung am Hohner-Konservatorium in Trossingen, ab 1991 dann das Musikstudium an der Hochschule der Künste in Hilversum, Hauptfach Jazzgesang. Daneben und dazwischen feilt er an seiner musikalischen Perfektion bei zahlreichen Auftritten mit dem Eugen Cicero Trio, dem Horst Jankowski Trio, dem Bundesjugendjazzorchester unter Leitung von Peter Herbolzheimer. Als Mitglied einer Showband in Holland lernt er, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er hört Lou Rawls, Elton John, Billy Joel, James Taylor, kupfert hier etwas ab, lernt da etwas dazu und entwickelt sich zum charismatischen Entertainer. Aber noch ist er nicht so weit, einen eigenen Weg zu gehen.

Zurück in Deutschland arbeitet er kontinuierlich mit der wunderbaren Soullounge-Formation, spielt und singt live und im Studio mit der respektabelsten Who-is-Who-Liste, die die deutsche und europäische Musikszene aufzubieten hat. Angefangen bei Paul Kuhn, Nils Gessinger, Cornell Dupree, Stefan Gwildis, ergänzt durch Kooperationen mit US-Stars wie Lamont Dozier, Mark Murphy, Hiram Bullock, Max Roachford, just to name a few. Das übt, das formt, das bereichert das Spektrum.

Ein erstes Album unter eigenem Namen und dem der "After Hours"-Formation von Stephan Abel ("There I go") bekommt gute Rezensionen, genau so geht es mit der CD von Julia Hülsmann. Es ist an der Zeit, unter eigenem Namen etwas Eigenes auf die Beine und auf die Bühne zu stellen.

Der Wunsch nach einem Soloprojekt ist da. Aber er will sich nicht in die Schlange der vielen Künstler einordnen, die auf Frank Sinatra machen, weil sie plötzlich entdecken, dass Swing doch eine ganz schöne Sache sei. Er will unbedingt neue Songs mit Arrangements, die seine stimmlichen Fähigkeiten voll ausreizen können. Das musikalische Layout ist schon mit seinem Freund Lutz Krajenski skizziert, der heute musikalischer Leiter der fantastischen, großen Band um Roger ist. Aber es ist noch nicht ausformuliert, Roger ist auf der Suche nach einem Autoren. In der feinen Text- und Produktionsmanufaktur von Frank Ramond und Matthias Haß nimmt die Geschichte dann ihren Lauf. Mit den beiden Männern, die den Künstlern keine Texte überstülpen oder gar verpassen, sondern zusammen mit ihnen ihre Gedanken und Geschichten in Struktur und Verszeile bringen, geht man zusammen ins Studio. "Männersachen", das Ergebnis der Zusammenarbeit, liegt vor und wird zum Beginn einer ganz großen Geschichte.

This album contains no booklet.

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