Joachim Raff: Choral Works Basler Madrigalisten & Raphael Immoos

• Joachim Raff (1822 - 1882): 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198:
• 1 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 1, Frühlingsjubel 03:08
• 2 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 2, Ave Maria 02:34
• 3 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 3, Und dann nicht mehr 01:37
• 4 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 4, Haidelieder I 01:59
• 5 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 5, Haidelieder II 01:47
• 6 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 6, Im Mondenglanz 03:00
• 7 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 7, Stilles Glück 02:03
• 8 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 8, Schneeglöckchen 01:11
• 9 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 9, Maitag 02:01
• 10 Raff: 10 Gesänge für gemischten Chor, Op. 198: No. 10, Nachtgruß vom Rhein 03:31
• 4 Marian Antiphones, WoO. 27:
• 11 Raff: 4 Marian Antiphones, WoO. 27: No. 1, Alma redemptoris mater 03:48
• 12 Raff: 4 Marian Antiphones, WoO. 27: No. 2, Ave regina coelorum 03:23
• 13 Raff: 4 Marian Antiphones, WoO. 27: No. 3, Regina coeli 02:19
• 14 Raff: 4 Marian Antiphones, WoO. 27: No. 4, Salve Regina 04:24
• Ave Maria, WoO. 33:
• 15 Raff: Ave Maria, WoO. 33 05:21
• Kyrie und Gloria, WoO. 31:
• 16 Raff: Kyrie und Gloria, WoO. 31: I. Kyrie 02:36
• 17 Raff: Kyrie und Gloria, WoO. 31: II. Gloria 04:49
• Pater noster, WoO. 32:
• 18 Raff: Pater noster, WoO. 32 07:39
• Total Runtime 57:10

Info for Joachim Raff: Choral Works

Selbst elf romantische Sinfonien, diverse Konzertstücke und vier Opern haben Joachim Raff, dem zwischenzeitlichen Assistenten und Orchestrierer von Franz Liszt, nicht so ganz den Durchbruch ins moderne Repertoire gebracht. Vielleicht hilft da ja seine abwechslungsreiche a capella-Musik, der man Epigonalität am wenigsten nachsagen kann. Raffs eigener Zwiespalt zwischen liberalem Aufbruch und intellektuellen Katholizismus macht sich musikalisch bemerkbar als Weltenwanderung zwischen – und Kombination von – Spätromantischem und seiner ganz eigenen Umdeutung des Cäcilianismus (Hans Pfitzner um Jahrzehnte vorwegnehmend) zwischen politischen Aufbruchschorgesängen und marianischen Antiphonen.

Basler Madrigalisten
Raphael Immoos, Leitung

Raphael Immoos
ist Professor für Chorleitung und Dirigent verschiedener Vokalensembles an der Hochschule für Musik in Basel sowie künstlerischer Leiter der Sommerakademie Thun. Von 2000 bis 2013 dirigierte er das Akademische Orchester Basel und von 2004 bis 2013 das Vokalensemble Cappella Nova. Seit 2013 hat Raphael Immoos die künstlerische Leitung der Basler Madrigalisten inne. Rundfunk- und CD-Aufnahmen, Gastauftritte bei Chören und Orchestern sowie Jurorenämter und Meisterkurse im In- und Ausland dokumentieren seine vielseitige Tätigkeit.

Besondere Anliegen sind Raphael Immoos die Recherche selten aufgeführter Werke des 17. und 18. Jahrhunderts und die Pflege und Förderung neuer Musik unserer Zeit mit zahlreichen Ur- und Schweizer Erstaufführungen, u. a. von Thomas Jennefelt (S), Frederico Zimmermann Aranha (BR), Barry Mills (GB), Yuri Lanyuk (UKR), Georg Friedrich Haas (A), Andreas Fervers (D), Eric Oña (AR), Hans-Martin Linde (D) und von Schweizer Komponisten wie Thüring Bräm, Beat Furrer, Caspar Diethelm, Christian Henking, Javier Hagen, Beat Gysin, Mela Meierhans, Rudolf Jaggi, Franz Rechsteiner, Michel Roth, Thomas Kessler, Alfred Knüsel, Roland Moser, Jürg Wyttenbach u. a.

Die Basler Madrigalisten
sind eines der traditionsreichsten professionellen Vokalensembles der Schweiz und widmen sich vor allem den anspruchsvollen Repertoires von der Renaissance bis zu zeitgenössischer Musik. Das 1978 von Fritz Näf an der Schola Cantorum Basiliensis gegründete Ensemble steht seit 2013 unter der Leitung von Raphael Immoos und hat Konzerttourneen in Europa, den USA, Australien und Asien absolviert.

Szenische Aufführungen, Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen gehören ebenso zu seinem umfangreichen Schaffen wie Auftritte bei renommierten Festivals wie den Berliner Festspielen, dem Lucerne Festival oder Kooperationen u. a. mit dem Opernhaus Zürich oder dem Kammerorchester Basel.

Spezialisiert auf die Interpretation Neuer Musik, vergibt das von Kleinformation bis Kammerchorgrösse auftretende Berufsensemble regelmässig Kompositionsaufträge, die es in Ur- und Erstaufführungen erlebbar macht, etwa von Dieter Ammann, Thüring Bräm, Beat Furrer, Fritz Hauser, Beat Gysin, Heinz Holliger, Klaus Huber, Mela Meierhans, Franz Rechsteiner, Eric Oña, Michel Roth, Jürg Wyttenbach und Klaus Huber. Für sein vielseitiges Repertoire wurde es u. a. mit dem «Förderpreis für Musik» der Fördergemeinschaft der europäischen Wirtschaft und mehrmals mit dem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung für die Interpretation zeitgenössischer Musik ausgezeichnet.

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