Schumann: The Symphonies Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim
Album info
Album-Release:
2022
HRA-Release:
04.11.2022
Label: Deutsche Grammophon (DG)
Genre: Classical
Artist: Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim
Composer: Robert Schumann (1810-1856)
Album including Album cover
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- Robert Schumann (1810 - 1856): Symphony No. 1 in B Flat Major, Op. 38 "Spring":
- 1 Schumann: Symphony No. 1 in B Flat Major, Op. 38 "Spring": I. Andante un poco maestoso - Allegro molto vivace 11:14
- 2 Schumann: Symphony No. 1 in B Flat Major, Op. 38 "Spring": II. Larghetto 06:25
- 3 Schumann: Symphony No. 1 in B Flat Major, Op. 38 "Spring": III. Scherzo. Molto vivace 05:53
- 4 Schumann: Symphony No. 1 in B Flat Major, Op. 38 "Spring": IV. Allegro animato e grazioso 07:22
- Symphony No. 2 in C Major, Op. 61:
- 5 Schumann: Symphony No. 2 in C Major, Op. 61: I. Sostenuto assai - Un poco più vivace - Allegro ma non troppo 10:56
- 6 Schumann: Symphony No. 2 in C Major, Op. 61: II. Scherzo. Allegro vivace 07:12
- 7 Schumann: Symphony No. 2 in C Major, Op. 61: III. Adagio espressivo 10:41
- 8 Schumann: Symphony No. 2 in C Major, Op. 61: IV. Allegro molto vivace 08:10
- Symphony No. 3 in E Flat Major, Op. 97 "Rhenish":
- 9 Schumann: Symphony No. 3 in E Flat Major, Op. 97 "Rhenish": I. Lebhaft 09:57
- 10 Schumann: Symphony No. 3 in E Flat Major, Op. 97 "Rhenish": II. Scherzo. Sehr mäßig 06:34
- 11 Schumann: Symphony No. 3 in E Flat Major, Op. 97 "Rhenish": III. Nicht schnell 04:37
- 12 Schumann: Symphony No. 3 in E Flat Major, Op. 97 "Rhenish": IV. Feierlich 06:11
- 13 Schumann: Symphony No. 3 in E Flat Major, Op. 97 "Rhenish": V. Lebhaft 06:13
- Symphony No. 4 in D Minor, Op. 120:
- 14 Schumann: Symphony No. 4 in D Minor, Op. 120: I. Ziemlich langsam - Lebhaft 11:49
- 15 Schumann: Symphony No. 4 in D Minor, Op. 120: II. Romanze. Ziemlich langsam 04:31
- 16 Schumann: Symphony No. 4 in D Minor, Op. 120: III. Scherzo. Lebhaft – Trio 05:44
- 17 Schumann: Symphony No. 4 in D Minor, Op. 120: IV. Langsam - Lebhaft - Presto 07:37
Info for Schumann: The Symphonies
Mitreißende Sinfonien – Neuer Schumann-Zyklus von Daniel Barenboim.
„Historisch war Robert Schumann einer der wichtigsten Komponisten des 19. Jahrhunderts“ erläutert Daniel Barenboim im Interview zu seiner neuen Einspielung sämtlicher Symphonien des Komponisten. Aus diesem Grund wurden nun, einige Jahre nach dem sehr erfolgreichen Zyklus der Brahms-Symphonien, auch die Werke Schumanns bei Konzerten in der Staatsoper Berlin sowie der Berliner Philharmonie mit der Staatskapelle Berlin aufgenommen.
“Machen wir uns nichts vor: Hätte es Brahms nicht gegeben, wären wir um einiges ärmer, aber die Musikgeschichte wäre mehr oder weniger gleich verlaufen. Aber Beethoven und Schumann haben Wagner möglich gemacht, und Mahler. Schumann war historisch gesehen einer der wichtigsten Komponisten des neunzehnten Jahrhunderts”. (Daniel Barenboim)
Das hier zu erlebende mitreißend-spontane, zugleich aber überaus differenzierte und von höchster Konzentration gekennzeichnete Musizieren ist nicht nur ein eindrucksvolles Plädoyer für Schumanns Symphonien, sondern bekräftigt nochmals das Bekenntnis Daniel Barenboims zu ihnen, das er in einem Interview mit der New York Times im Jahr 2004 ablegte: »Machen wir uns nichts vor: Wenn es Brahms nicht gegeben hätte, wären wir viel ärmer, aber die Musikgeschichte wäre mehr oder weniger genauso verlaufen. Doch Beethoven und Schumann haben Wagner und Mahler ermöglicht.“
Schumann revisited: Sein erstes Ausrufezeichen mit einer Gesamteinspielung aller vier Sinfonien von Robert Schumann setzte Daniel Barenboim 1977 mit dem Chicago Symphony Orchestra. Darauf folgte im Jahr 2003 eine vielbeachtete Aufnahme mit der Staatskapelle Berlin. Jetzt hat Deutsche Grammophon Barenboims dritten Zyklus mit Schumanns Sinfonien angekündigt, erneut mit der Staatskapelle Berlin, die unter Barenboims Führung zu Weltruhm aufgestiegen ist. Die Aufnahme soll am 4. November in den Handel kommen, kurz von Barenboims 80. Geburtstag am 15. November 2022. Vorbestellungsstart ist am 9. September. Dann steht mit Barenboims kraftvoller Interpretation des dritten Satzes (“Scherzo. Molto vivace”) aus Schumanns Sinfonie Nr. 1 in B-Dur eine erste Single als Download und Stream bereit.
Staatskapelle Berlin
Daniel Barenboim, Dirigent
Daniel Barenboim
einer der überragenden Musiker unserer Zeit, wurde in Buenos Aires als Sohn russisch-jüdischer Eltern geboren. Mit fünf Jahren erhielt er bei seiner Mutter die ersten Klavierstunden, setzte den Musikunterricht dann bei seinem Vater fort und gab als Siebenjähriger in Buenos Aires sein erstes offizielles Konzert. 1952 zog die Familie nach Israel, und zwei Jahre später brachten seine Eltern den jungen Daniel nach Salzburg, wo er Dirigierkurse bei Igor Markevitch besuchte. Nach seinem Debüt in Wien und Rom 1952 galt er schon bald als einer der vielseitigsten Pianisten seiner Generation. Als begeisterter Kammermusiker trat er besonders häufig mit seiner allzu früh verstorbenen Frau, der Cellistin Jacqueline du Pré, sowie den Geigern Itzhak Perlman und Pinchas Zukerman auf. Als Liedbegleiter war er beispielsweise Partner von Dietrich Fischer-Dieskau, Dame Janet Baker, Thomas Quasthoff, Anna Netrebko und Rolando Villazón.
Ab Mitte der 1960er-Jahre widmete Barenboim sich zunehmend dem Dirigieren. Von 1975 bis 1989 war er Musikdirektor des Orchestre de Paris. Sein Operndebüt gab er 1973 beim Edinburgh Festival, 1981 dirigierte er erstmals bei den Bayreuther Festspielen. 1991 wurde er Soltis Nachfolger als Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra, das ihn 2006 zum »Ehrendirigenten auf Lebenszeit« ernannte. 1992 wurde er Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper, acht Jahre später »Chefdirigent auf Lebenszeit« der Staatskapelle Berlin. 2006 begann er eine enge Zusammenarbeit mit der Mailänder Scala. Zurzeit dirigiert er sowohl in Berlin als auch in Mailand einen neuen Ring. Er tritt zudem regelmäßig mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern auf.
Mit dem palästinensischen Autor und Professor der Columbia-Universität Edward Said gründete Barenboim 1999 das Projekt West-Eastern Divan mit Workshop und Orchester, in dem begabte junge Musiker aus Ägypten, Syrien, dem Libanon, Jordanien, Tunesien und Israel zusammenkommen, um gemeinsam unter der Leitung international angesehener Musiker zu spielen.
Seit 1954, als seine Zusammenarbeit mit Philips begann, hat Daniel Barenboim viele – häufig preisgekrönte – Aufnahmen gemacht. Seine enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon datiert zurück in das Jahr 1972. Seine umfangreiche Diskographie bei dem Gelblabel zeigt den Künstler als Dirigenten von Orchesterwerken und Opern sowie pianistisch als Kammermusiker, Liedbegleiter und Interpreten von Solowerken. 2010 unterzeichnete er einen umfassenden neuen Vertrag mit Deutsche Grammophon und Decca Classics.
Staatskapelle Berlin
Im Jahr 1570 wird zum ersten Mal die Kurfürstliche Hofkapelle erwähnt, die den Grundstein des
heutigen Orchesters legte. Mit der Ernennung des Brandenburgischen Kurfürsten zum König von
Preußen wurde das Ensemble 1701 in Königliche Kapelle umbenannt. Zu diesem Zeitpunkt umfasste
es etwa 30 Musiker. Nach einer vorübergehenden Umwandlung in ein militärisches Orchester, werden
die Musiker 1741 durch Friedrich den Großen mit dem Orchester aus Rheinsberg zusammengeführt.
Diese königliche Hofkapelle zu Berlin bestreitet daraufhin die Eröffnung der Lindenoper 1742. Als
heutzutage bekannteste Musiker waren zu diesem Zeitpunkt Carl Philipp Emanuel Bach und Franz
Benda Mitglieder der Hofkapelle, die von Johann Joachim Quantz geleitet wurde. Am 1. März 1783 gab
das Orchester im Hotel Paris unter Hofkapellmeister Johann Friedrich Reichardt das erste Konzert für einer breitere Öffentlichkeit.
1811 wurden die Berliner Oper und das Nationaltheater und ihre Orchester vereinigt. Mit dem neuen
Generalmusikdirektor Giacomo Meyerbeer werden ab 1842 die Aufgaben des Orchesters erweitert und eine erste jährliche Konzertreihe für Abonnenten ins Leben gerufen. In den folgenden Jahren wirkt die Hofkapelle bei etlichen Ur- und Erstaufführungen mit, unter anderem unter Richard Wagner, Felix
Mendelssohn Bartholdy und Otto Nicolai, der 1848 zum Hofkapellmeister bestellt wird. Chef des
Orchesters wird 1908 Richard Strauss, der auch 1918 die Umbenennung von Hofkapelle in
Staatskapelle miterlebt. 1923 wird Erich Kleiber Generalmusikdirektor, während des 2. Weltkriegs
dirigiert Herbert von Karajan das Orchester öfter in seiner Rolle als Staatskapellmeister. Unter seiner Leitung erfolgt auch die erste Stereoaufnahme im Jahre 1944. In der Zeit von 1964 bis zum
Zusammenbruch der DDR war Otmar Suitner Chefdirigent des Orchesters. Am 30. Dezember 1991 gibt
Daniel Barenboim sein erstes Konzert als neuer Chefdirigent des Orchesters und Generalmusikdirektor
der Staatsoper.
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