Biographie Majid Bekkas, Nguyên Lê, Hamid Drake


Majid Bekkas
Der in Marokko geborene und weltweit angesehene Musiker verbindet traditionelle nordafrikanische Musikstile wie Gnawa mit Jazz und Blues. Als Multiinstrumentalist vor allem bekannt für sein Spiel auf der Guembri, einem traditionellen Saiteninstrument, hat er die marokkanische Musik international bekannt gemacht. Er hat mit renommierten Jazzmusikern wie Joachim Kühn, Achie Shepp und Nguyen Le zusammengearbeitet und Alben veröffentlicht, die seine einzigartige Fusion von Kulturen zeigen. Bekkas Musik ist geprägt von spiritueller Tiefe und rhythmischer Vielfalt, die er aus seiner Gnawa-Tradition schöpft. Mit seiner innovativen Herangehensweise gilt er als einer der führenden Vertreter der World Music und Brückenbauer zwischen Afrika und dem Rest der Welt.

Nguyên Lê
Der in Paris geborene Sohn vietnamesischer Einwanderer ist ein herausragender Gitarrist und Komponist, der sich durch seine innovative Verschmelzung von Jazz und traditioneller vietnamesischer Musik einen Namen gemacht hat. Seine Musik verbidet nahtlos westliche Jazz-Harmonik mit östlichen Melodien und Rhythmen, was zu seinem einzigartigen, globalen Klang führt. Lê hat mit vielen Künstlern zusammengeatbeitet und zahlreiche Alben veröffentlicht, die seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit zur musikalischen Fusion zeigen. Als Innovator im Bereich der World Music und des Jazz wurde er mehrfach ausgezeichnet und ist ein gefragter Musiker auf internationalen Bühnen. Nguyên Lê´s künstlerisches Schaffen ist bekannt für seine Tiefe, Komplexität und die Fähigkeit, verschiedene Kulturen und musikalischen Traditionen zu einem musikalischen Ganzen zu verbinden.

Hamid Drake
ist ein amerikanischer Jazz-Schlagzeuger und Perkussionist. Er lebt in Chicago, Illinois, tourt aber viel auf Welttourneen. Ende der 1990er Jahre galt Hamid Drake als einer der besten Perkussionisten im Jazz und der Avantgarde-Improvisation. Neben dem klassischen Schlagzeug-Set verwendete Drake auch afrokubanische, indische und afrikanische Schlaginstrumente und -einflüsse und arbeitete intensiv mit führenden Free-Jazz-Improvisatoren zusammen. Drake spielte auch Weltmusik; Ende der 1970er Jahre war er Mitglied von Foday Musa Susos Mandingo Griot Society und spielte während seiner gesamten Karriere Reggae.

Drake arbeitete mit dem Trompeter Don Cherry, dem Pianisten Herbie Hancock, den Saxophonisten Pharoah Sanders, Fred Anderson, Archie Shepp und David Murray sowie den Bassisten Reggie Workman und William Parker (in zahlreichen Besetzungen) zusammen.

„[Drakes] Meisterschaft im Pulse Drumming, in der Strukturgestaltung, in Handtrommeltechniken, in Reggae, Funk und Garage Punk macht ihn zu einem der ausdrucksstärksten und sprachlich versiertesten Musiker der Szene … Cecil Taylor behauptete einst, jeder Mensch sei seine eigene Akademie. Wenn das stimmt, gehört Drake sicherlich zu den Mysterienschulen.“ – David Keenan, The WIRE



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