First Impressions (Remastered) Blue Chamber Quartet

Cover First Impressions (Remastered)

Album info

Album-Release:
2007

HRA-Release:
09.04.2021

Label: Stockfisch Records

Genre: Classical

Subgenre: Classical Crossover

Artist: Blue Chamber Quartet

Composer: Sergei Prokofiev (1891–1953), Chick Corea (1941), Astor Piazzolla (1921-1992)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Sergei Prokofiev (1891 - 1953):
  • 1 Toccata 04:55
  • Chick Corea (1941 - 2021):
  • 2 Children's Song No. 19 02:23
  • 3 Children's Song No. 12 02:08
  • 4 Children's Song No. 16 01:29
  • 5 Children's Song No. 17 01:19
  • 6 Children's Song No. 18 01:24
  • Astor Piazzolla (1921 - 1992):
  • 7 Tanti Anni Prima 04:29
  • Jens Schliecker, Nils Rohwer:
  • 8 Music 4-4 06:14
  • Monika Stadler (b. 1963):
  • 9 Goodby My Love, I Wish You Well 04:07
  • Astor Piazzolla:
  • 10 Kicho 06:33
  • Richard Michael:
  • 11 Jazzsuite Intro - Latin 02:06
  • 12 Jazzsuite Intro - Blues 02:29
  • 13 Jazzsuite Intro - Boogie 03:53
  • Jens Schliecker, Nils Rohwer:
  • 14 Hinter Dem Fenster 05:48
  • Chick Corea:
  • 15 La Fiesta 05:11
  • Total Runtime 54:28

Info for First Impressions (Remastered)

Vier Musiker mit erfolgreichen Solisten- und Ensemblekarrieren im Bereich der klassischen Musik beschließen im Herbst 2005, ein Kammermusikprogramm fernab typischer klassischer Konzertprogramme zuspielen. Zwischen traditionellen klassischen Wurzeln und Elementen aus der Welt des Jazz schaffen Klavier, Harfe, Vibraphon und Kontrabass ein aufregend anderes Klangbild. In voller Quartett-Besetzung aber auch in kleineren Zusammensetzungen spielt das Blue Chamber Quartet Stücke und Bearbeitungen, die sich jenseits der formalen Strenge klassischer Musik, aber auch jenseits der herkömmlichen Jazzimprovisation bewegen und von ruhigen, kontemplativen Momenten bis hin zu rhythmisch voranschreitenden minimalistischen Mustern reicht - ein Hörerlebnis, dessen musikalischer Bogen von Sergej Prokofjew über Astor Piazzolla bis hin zu Chick Corea reicht.

"Schon seit den Anfängen des Jazz verbindet Klassiker und Jazzer eine eigenwillige Mischung aus Neugier und Zuneigung. Bereits in den 1920ern übernahmen Jazzer klassische Themen und von Igor Strawinsky wird berichtet, er habe sich häufig Konzerte des Bebop-Saxofonisten Charlie Parker angehört. Diese Faszination der Musik aus dem anderen Lager erfasste auch den Schlagzeuger der Wiener Philharmoniker, Thomas Schindl, den Kontrabassisten Holger Michalski, im Hauptberuf Mitglied des Göttinger Symphonie-Orchesters, sowie die Pianistin Julia Bartha und die Harfenistin Angelika Siman. Als „Blue Chamber Quartet“, abgekürzt BCQ, schlagen sie in fünfzehn Titeln einen Bogen von Sergej Prokofjews Toccata zu Chick Coreas La Fiesta, dessen spanischen Charakter in der Eingangspassage, in einem Solo und in der Schlusspassage kunstvoll geschlagene Kastagnetten unterstreichen.

Die Interpretation selbst bleibt klassisch kühl, wobei sich Klavier und Harfe den im Original von Flöte und Klavier bestimmten Part teilen. Das Quartett unternimmt keine Anstrengungen, Spielhaltung und Gestus des Jazzensembles zu übernehmen. Es bleibt authentisch, indem es sich auf seine Stärke konzentriert: das Interpretieren. Dabei zeigen die vier ein feines Gefühl für Stimmungen und Nuancen. Dies bekommt auch ihren zu einer Suite konzentrierten Bearbeitungen von fünf Songs aus Chick Coreas Zyklus Children’s Songs hervorragend, zumal schon Chick Coreas Einspielung von 1983 den Charakter zurückhaltend interpretierter Etüden trug. Die Pianistin Julia Bartha unterstreicht im 19. Song noch etwas stärker als Coreas Original den Bezug des Stücks auf Erik Saties konzentrierte Klanggestaltung – eine rundum schlüssige Fassung, die sich in den Ensembleversionen der anderen vier Songs fortsetzt. Selbst der 18. Children’s Song, in dem die vier kraftvoller als Corea in seiner Soloversion agieren, bleibt im Rahmen konzentrierter Kammermusik. Dem entsprechen auch ihre Versionen von Astor Piazzollas Tanti Anni Prima und Kicho, wobei die Prägnanz und Schärfe, die Piazzollas Ensembles ausgezeichnet hatten, durch ein gefälligeres Herangehen ersetzt wurden. Hatten die Corea-Bearbeitungen vordergründig eingesetzte Jazzfloskeln vermieden, so enthält die Jazzsuite des Schotten Richard Michael zu viele. Hier und in den vom Tandem Jens Schliecker und Nils Rohwer komponierten Stücken Hinter dem Fenster und Music 4–4 schweben Komposition und Interpretationen haltlos im Niemandsland zwischen Jazz und Klassik. Die eindeutige kammermusikalische Ausrichtung der Corea-Interpretationen ist wesentlich schlüssiger, denn sie versucht gar nicht erst Jazz zu sein und bleibt im Bereich einer stilistisch ausgeweiteten Kammermusik." (Werner Stiefele, dasorchester.de)

Julia Bartha, Klavier
Angelika Siman, Harfe
Thomas Schindl, Vibraphon
Holger Michalski, Kontrabass

Digitally remastered




Blue Chamber Quartet
Vier Musiker mit erfolgreichen Solisten- und Ensemblekarrieren im Bereich der klassischen Musik beschließen im Herbst 2005, ein Kammermusikprogramm fernab typischer klassischer Konzertprogramme zu entwicklen. Die Musik soll den Geschmack des Ensembles repräsentieren und seiner Spielfreude ein angemessenes Forum bieten. Zwischen traditionellen klassischen Wurzeln und Elementen aus der Welt des Jazz schaffen Klavier, Harfe, Vibraphon und Kontrabass ein aufregend anderes Klangbild.

Blue Chamber Quartet - weil Blue Notes und Kammermusik des 20. Jahrhunderts zu einer hochvirtuosen, abwechslungsreichen Mixtur verschmelzen. Gewohntes mischt sich mit Unbekanntem, fremde mit vertrauten Klängen. Das Blue Chamber Quartet nimmt den Hörer mit auf Entdeckungsreise durch eine überraschende Welt vermeintlich bekannter Stücke. Eine gelungene und klanglich beeindruckende Kombination von Jazz und Kammermusik.



Booklet for First Impressions (Remastered)

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