David Philip Hefti: Early Works, Vol. 3 Novsak, Grossenbacher, Tamura, Schmid, Schnyder
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
29.01.2021
Album including Album cover
- David Philip Hefti (b. 1975): Schattenspie(ge)l:
- 1 Schattenspie(ge)l: 1. Dalla luce all'ombra 08:42
- 2 Schattenspie(ge)l: 2. Dall chiaro all'oscuro 06:04
- 3 Schattenspie(ge)l: 3. Quasi una passacaglia 06:37
- 4 Schattenspie(ge)l: 4. Scherzare col fuoco 03:15
- Ritus:
- 5 Ritus: 1. Ekstase 03:30
- 6 Ritus: 2. Schwebend 02:38
- 7 Ritus: 3. (Ohn)macht 04:13
- 8 Ritus: 4. Kreisende Derwische 02:59
- Rosenblätter:
- 9 Rosenblätter: 1. Träumende Heimat 01:54
- 10 Rosenblätter: 2. Das Unersättliche 01:12
- 11 Rosenblätter: 3. Dennoch 01:18
- 12 Rosenblätter: 4. Tränen 01:44
- 13 Rosenblätter: 5. Wirrwarr 02:47
- 14 Rosenblätter: 6. Der Garten 00:59
- 15 Rosenblätter: 7. Nachtstück 01:56
- 16 Rosenblätter: 8. Wabe 00:39
- 17 Rosenblätter: 9. Abschied 02:54
- 18 Rosenblätter: 10. Himmel 00:48
- 19 Rosenblätter: 11. Das Schönste 01:20
- 20 Rosenblätter: 12. Den Weg finden 02:24
- 21 Rosenblätter: 13. Mit leeren Händen 00:49
- 22 Rosenblätter: 14. Melancholie 02:06
- 23 Rosenblätter: 15. Das Ziel 00:56
Info for David Philip Hefti: Early Works, Vol. 3
Early works by probably the most famous Swiss composer, David Philip Hefti.
As a start there will be “Early Works, Vol. 3”, with the piano trio “Schattenspie (ge)l” and the song cycle “Rosenblätter” based on 15 poems by Rose Ausländer. “Rosenblätter” is interpreted by mezzo-soprano Judith Schmid and Oliver Schnyder on the piano.
Judith Schmid, soprano
Oliver Schnyder, piano
Judith Schmid
Die Schweizer Mezzosopranistin Judith Schmid ist mit ihrer Vielseitigkeit eine der herausragenden Sängerinnen ihres Stimmfachs. Opern- und Konzertbühne sind ihre Schwerpunkte, aber auch die Liebe zum Lied (insbesondere Mahler), zum Oratorium und zur zeitgenössischen experimentellen Musik nimmt einen wichtigen Platz ein.
Seit über 20 Jahren ist sie als gefragte und vielgelobte Solistin u.a. am Opernhaus Zürich engagiert, etwa in Hosenrollen als Smeton („Anna Bolena“), Sesto („Giulio Cesare“), Silla („Palestrina“) aber auch als Suzuki („Madama Butterfly“), Polina („Pique Dame“), Federica („Luisa Miller“), Maddalena („Rigoletto“), Emilia („Otello“) und in vielen weiteren Rollen. In jüngster Zeit verschiebt sich ihr Fokus zunehmend ins dramatische Fach.
In der Saison 2016/17 war Judith Schmid als Solistin sowohl in Zürich als auch am Staatstheater Nürnberg zu erleben, wo sie in den Rollen als Erda („Rheingold“), Waltraute („Walküre“), Erda („Siegfried“), Erste Norn und Flosshilde („Götterdämmerung“) erfolgreich debütierte. Im Konzertbereich tritt sie mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Opern- und dem Tonhalleorchester Zürich unter Dirigenten wie Placido Domingo, Mariss Jansons, Daniele Gatti, Franz Welser-Möst, Nello Santi, Marc Minkowski, Adam Fischer, Marcello Viotti oder Heinz Holliger auf.
So vielseitig wie ihr Repertoire, so liest sich auch die musikalische Laufbahn von Judith Schmid. Sie begann diese mit Klavier und Querflöte, studierte dann Musik und Bewegung an der Hochschule der Künste Bern, was ihren körperorientierten Ansatz bis heute nachhaltig prägt. Mit der Ausbildung an der Guildhall School of Music and Drama in London wandte sie sich schliesslich ganz dem Gesang zu. Nach der Rückkehr in die Schweiz und ihrem Engagement an der Zürcher Oper trieb sie ihre stimmliche Entwicklung weiter voran. Grossen Einfluss darauf hatten und haben bis heute Francine Beuret, Christa Ludwig und Heidi Wölnerhanssen. Seit einigen Jahren gibt Judith Schmid ihre Gesangs- und Bühnenerfahrung an junge professionelle Sänger weiter, ab 2017 auch als Dozentin für Gesang an der Hochschule Luzern. Zahlreiche Radio- und Fernsehaufzeichnungen sowie DVD-Produktionen dokumentieren ihre Arbeit. Die in der Presse viel gepriesene Einspielung ihrer CD „Rosenblätter“ mit Werken von Grieg, Hefti und Ravel (gemeinsam mit dem Pianisten Oliver Schnyder) verkörpert Judith Schmids Credo: Vielfalt und Versiertheit. Das Album wurde 2008 vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur zu den besten CDs gewählt.
Oliver Schnyder
studierte in der Schweiz bei Emmy Henz-Diémand und Homero Francesch sowie in den USA bei Ruth Laredo (New York) und Leon Fleisher (Baltimore).
Seit dem Gewinn des Großen Preises beim Pembaur-Wettbewerb in Bern (1999) und seinen Debüts im Kennedy Center in Washington D.C. (2000) sowie beim Tonhalle-Orchester unter David Zinman (2002, Orpheum Young Soloists on Stage) tritt er in den bedeutenden Konzertsälen Europas, Nordamerikas und Asiens auf (u. a. Carnegie Hall, Concertgebouw, Moscow Great Hall, Kölner Philharmonie, Tokio Opera City Concert Hall, Seoul Arts Center, Wigmore Hall) sowie bei den Festivals in Luzern, Gstaad, Frankfurt, Heidelberg, Schubertiade Schwarzenberg und Hohenems, Schwetzingen, Mecklenburg-Vorpommern, Ruhr Piano oder Garmisch-Partenkirchen.
Schnyder spielt mit Orchestern wie der Academy of Saint Martin in the Fields, dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra London, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Korean Symphony Orchestra, dem Tschaikowsky Sinfonieorchester Moskau, dem National Taiwan Symphony Orchestra, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und allen führenden Schweizer Sinfonie- und Kammerorchestern unter Dirigenten wie Ivor Bolton, Semyon Bychkov, Vladimir Fedoseyev, James Gaffigan, Philippe Jordan, Sir Roger Norrington, Michail Jurowski, Mario Venzago und David Zinman. Mit dem Oliver Schnyder Trio (Andreas Janke, Violine, und Benjamin Nyffenegger, Cello) ist er international präsent, wie auch als Partner von Musikerinnen und Musikern wie Daniel Behle, Marc Bouchkov, Veronika Eberle, Julia Fischer, Vilde Frang, Sol Gabetta, Heinz Holliger, Nils Mönkemeyer, Antje Weithaas u.v.m..
David Philip Hefti
Trotz der klassisch avantgardistischen Klangsprache geht es Hefti um Expressivität, um einen den Hörer unmittelbar ansprechenden Ausdruck. Er liebt kräftige Kontraste und verschmäht bei Gelegenheit auch die intensive Kantilene nicht. Seine Musik ist der steigernden Verdichtung fähig und kann furiosen Drive entwickeln. (Süddeutsche Zeitung)
Despite his classically avant-garde musical language, Hefti’s prime concern is expressiveness – addressing his listener with a candid eloquence. He loves powerful contrasts and does not refrain from writing intense cantilenas. His music is capable of cumulative processes of concentration, and can unleash a vehement drive. (Süddeutsche Zeitung)
This album contains no booklet.