Feuerschwanz


Biography Feuerschwanz



FEUERSCHWANZ
So trug es sich zu, dass im Jahre 1223 Hauptmann Feuerschwanz die angenehmen Seiten des Raubrittertums in vollen Zügen genoss. Lange lebte er in der Burgruine seiner Vorväter. Er kümmerte sich nicht viel um den Lauf der Welt bis er all seinen Besitz – bis auf eine heruntergekommene Burgruine, die keiner mehr haben wollte – verhurt, versoffen und verspielt hatte. So zog er denn in der Hoffnung auf Reichtum und Heldentaten auf den Kreuzzug gen Süden.

Auf dem langen Ritt schlossen sich ihm noch mehr Spießgesellen an: Sir Lanzeflott, der die wohl bestgehendste Lanzenveredelungsmanufaktur weit und breit unterhält, Johanna von der Vögelweide, die wie ihr Bruder Walther ein richtiger Ritter und Minnegeiger werden wollte und sich daher als Mann tarnen musste um aufgenommen zu werden, Eysye, der Mann mit der eisernen Maske dessen Namen und Herkunft niemand kennt, der junge Prinz Hodenherz, der seinem Vater Richard und seiner Halbschwester Ronja Hodenherz am Blasewerk nachfolgt und der Knappe, der ist eben der Knappe und auch sonst recht nützlich. Gemeinsam bilden sie des Hauptmanns geilen Haufen, angetrieben von einem Motto, das wohl jeden glücklich macht und welches der Hauptmann in Jerusalem als die wahre Formel für den Stein der Weisen entdeckte: MET & MIEZEN

Bisher vor der Menschheit geheim gehalten, doch nun kommt die Wahrheit ans Licht: Seit jeher wurden unser aller Geschicke von einem uralten Geheimbund gelenkt. Illuminaten, Freimaurer, Templer: In jedem Geheimbund gab es noch geheimere Mitglieder, die unter höchster Geheimhaltungsstufe als Schergen des METHÄMMER-Kults operierten. Eine Verschwörung unter den Verschwörungen. Biblische Urgewalt von zyklopischem Ausmaß und unfassbarer alkoholischer Energie, die uns alle schon mal behämmert hat. Ob mit oder ohne Aluhut. #Fakt!

Die FEUERSCHWANZ‘sche Antwort auf die „alternative“ Faktenlage im öffentlichen Diskurs ist gewohnt bissig und unterhaltsamer denn je. Im Stil der Klassiker wie „Metnotstand im Märchenland“ oder „Sex Is Muss“ verfrachten FEUERSCHWANZ gesellschaftliche Themen in ihre eigene Bilderwelt. Spaß als kollektive Selbsttherapie – Ja, es wirkt! Anders lässt sich der seit 15 Jahren andauernde Erfolg der Band nicht erklären, die wie keine zweite hintergründige Satire in astrein Festival-tauglichen Sauf-Humor verpackt. Mit METHÄMMER verneigt sich FEUERSCHWANZ vor den Metal-Heroen der 80er bis heute und geben dem etwas angestaubten Genre des Mittelalterrock einen neuen Anstrich.

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