Album info

Album-Release:
2020

HRA-Release:
30.08.2022

Label: CapriccioNR

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Laurent Albrecht Breuninger, Lise Berthaud, Oliver Triendl

Composer: Philipp Scharwenka (1847-1917)

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FLAC 48 $ 13.50
  • Philipp Scharwenka (1847 - 1917): Piano Trio in E Minor, Op. 121:
  • 1 Scharwenka: Piano Trio in E Minor, Op. 121: I. Andante tranquillo 08:07
  • 2 Scharwenka: Piano Trio in E Minor, Op. 121: II. Un poco lento 02:46
  • 3 Scharwenka: Piano Trio in E Minor, Op. 121: III. Finale. Allegretto con spirito 06:10
  • Viola Sonata in G Minor, Op. 106:
  • 4 Scharwenka: Viola Sonata in G Minor, Op. 106: I. Fantasia 04:36
  • 5 Scharwenka: Viola Sonata in G Minor, Op. 106: II. Allegro - Con moto 07:01
  • 6 Scharwenka: Viola Sonata in G Minor, Op. 106: III. Allegro 05:39
  • Piano Trio in A Major, Op. 105:
  • 7 Scharwenka: Piano Trio in A Major, Op. 105: I. Andante sostenuto 03:41
  • 8 Scharwenka: Piano Trio in A Major, Op. 105: II. Allegretto con spirito 09:54
  • 4 Konzertstücke, Op. 104:
  • 9 Scharwenka: 4 Konzertstücke, Op. 104: No. 1, Legende 05:43
  • 10 Scharwenka: 4 Konzertstücke, Op. 104: No. 2, Mazur 04:30
  • 11 Scharwenka: 4 Konzertstücke, Op. 104: No. 3, Notturno 05:27
  • 12 Scharwenka: 4 Konzertstücke, Op. 104: No. 4, Alla polacca 08:50
  • Total Runtime 01:12:24

Info for Scharwenka: Chamber Music

Philipp Scharwenka (1847-1917) stand zeitlebens im Schatten seines jüngeren Bruders Franz Xaver Scharwenka (1850-1924), der eine weltberühmte Karriere als Klaviervirtuose machte. Erst aus der historischen Perspektive wird deutlich, dass Philipp seinem Bruder als Komponist überlegen war. Das beweist dieses Album, das Philipp Scharwenkas spärliche Diskografie mit seinen Werken für Violine, Viola und Klavier ergänzt. Der Geiger Laurent Albrecht Breuninger leitet dieses Projekt, das von der Bratschistin Lise Berthaud und dem Pianisten Oliver Triendl begleitet wird.

Zeit seines Lebens stand Philipp Scharwenka (1847-1917) im Schatten seines jüngeren Bruders Franz Xaver Scharwenka (1850-1924), der eine weltweite Karriere als Klaviervirtuose machte. Erst im Nachhinein können wir erkennen, dass Philipp seinem Bruder als Komponist überlegen war. Das beweist diese seltene Einspielung, die Philipp Scharwenkas etwas dürftige Diskografie um seine Werke für Violine, Viola und Klavier ergänzt.

"Das Geschenk, das in diesen Werken immer wieder auftaucht, ist die Melodie. Philipp Scharwenka hat ein untrügliches Gespür für die melodische Linie, aber seine Melodieführung ist nicht die eines Melodienschmieds. Die drei Musiker bilden hier ein erfolgreiches Team, und sie machen sich stolz in diesen einnehmenden Kammermusikwerken von Philipp Scharwenka. Sehr zu empfehlen." (Fanfare)

"Scharwenka wusste, wie man Kammermusik schreibt, wie die vier Werke seiner Reifezeit eindrucksvoll beweisen... Laurent Albrecht Breuninger, Lisa Berthaud und Oliver Triendl spielen [die beiden Trios] mit tadelloser Intonation, Ensemble und Musikalität. Ihr kollektives Verständnis von Scharwenkas Idiom - und voneinander - ist durchweg spürbar und erweckt diese wunderschönen, wenn auch etwas unkonventionell proportionierten Werke zum Leben." (Gramophone)

"Wir haben es hier also mit vier wunderbar phantasievollen Werken zu tun. Über ihre konstruktive Qualität hinaus haben sie konzertante, expressive und melodisch-thematische Qualitäten, die dank ihrer großartigen Interpretationen den Hörer sofort ansprechen." (pizzicato.lu)

Laurent Albrecht Breuninger, Violine
Lise Berthaud, Bratsche
Oliver Triendl, Klavier




Laurent Albrecht Breuninger
Geboren in ein deutsch-französisches Elternhaus, im Alter von zwölf Jahren Debut mit dem Budapest Chamber Orchestra unter der Leitung von Vladimir Spivakov. Studium bei Thomas Füri und Josef Rissin, Anregungen von Henryk Szeryng, Ruggiero Ricci und Igor Ozim. 1997 als erster deutscher Geiger seit 1951Ysaÿe-Preisträger beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel, weitere Preise u.a. in Brescia, Belgrad, Prag, Wien, Berlin und Montreal. Seitdem Konzerte als Solist bei zahlreichen Orchestern und Festivals im In- und Ausland. Die Raritäten der Gattung spielt er dabei mit ebenso großer Hingabe wie die Klassiker des Repertoires. CD-Einspielungen mit Solokonzerten und Kammermusik u.a. von Lipinski, Enescu (Gesamteinspielung aller Violinwerke), Mendelssohn, Ysaÿe, Bériot, Weingartner, C. Ph. E. Bach und Villa-Lobos für die Labels cpo, Hänssler und telos, darunter Violinkonzerte von Rodolphe Kreutzer zusammen mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim (erscheinen im Sommer 2019 bei cpo).

Lise Berthaud
begann mit fünf Jahren mit dem Violinunterricht, entdeckte jedoch schon früh ihre Affinität zur Viola. Studien bei Pierre-Henry Xuereb und Gérard Caussé am Pariser Conservatoire, 2000 Preisträgerin der European Young Instrumentalists Competition, 2005 Gewinnerin des Hindemith-Preises des Concours des Genéve, 2006 aufgenommen in ein Radio France-Förderprogramm für außergewöhnliche junge Künstler, 2009 »Révélation de l’Année« bei den Victoires de la Musique Classique und 2013 Teilnehmerin des »New Generation Artists«-Programms der BBC – das sind nur einige Stationen einer steilen Karriere.

Auftritte führten Lise Berthaud auf die großen internationalen Podien und Festival wie das Théâtre des Champs-Elysées Paris oder die Londoner Wigmore Hall London, das Festival de Montpellier, das Davos Festival oder die Rencontres Musicales d’Evian, wo sie u. a. mit Laurent Aimard, Guy Braunstein, Gautier und Renaud Capuçon, David Grimal, Martin Helmchen, Daishin Kashimoto, Éric Le Sage, Emmanuel Pahud, Christian Poltera, dem Quatuor Ebène und dem Modigliani Quartett zusammenarbeitete.

Als Solistin spielte sie mit sämtlichen Orchestern der BBC (Proms-Debüt 2014), mit dem Isländischen Symphonieorchester, dem Orchestre National de Belgique, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Orchestre National de Lyon, den Musiciens du Louvre, dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo und der Hong Kong Sinfonietta, unter Dirigenten wie Sakari Oramo, Fabien Gabel, Emmanuel Krivine, Leonard Slatkin, François Leleux, Paul McCreesh und Marc Minkowski.

Ihre Leidenschaft für zeitgenössische Musik führte zu Projekten mit Komponisten wie Philippe Hersant, Thierry Escaich, Henri Dutilleux, György Kurtág, Guillaume Connesson und Florentine Mulsant. CDs mit Lise Berthaud erscheinen bei Naxos und Aparté.

Sie spielt ein Instrument von Antonio Casini aus dem Jahr 1660, die ihr von Bernard Magrez zur Verfügung gestellt wird.

Oliver Triendl
Man kann sich kaum einen engagierteren Fürsprecher für vernachlässigte und selten gespielte Komponisten vorstellen als den Pianisten Oliver Triendl. Sein unermüdlicher Einsatz – vornehmlich für romantische und zeitgenössische Musik – spiegelt sich in mehr als 100 CD-Einspielungen. Der Umfang seines Repertoires ist wohl einzigartig und umfasst etwa 90 Klavierkonzerte sowie Hunderte von kammermusikalischen Stücken. Viele davon hat er erstmals auf die Bühne gebracht bzw. auf Tonträger dokumentiert.

Solistisch arbeitete Oliver Triendl mit zahlreichen renommierten Orchestern, u.a. Bamberger Symphoniker, NDR-Radio-Philharmonie, Gürzenich-Orchester, Münchner Philharmoniker, Staatskapelle Weimar, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Deutsche Radio Philharmonie, Münchner Rundfunkorchester, Münchener, Stuttgarter und Württembergisches Kammerorchester, Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre de Chambre de Lausanne, Mozarteum-Orchester Salzburg, Tonkünstlerorchester Niederösterreich, Netherlands Symphony Orchestra, Tschechische Staatsphilharmonie, National-Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks, Sinfonia Varsovia, Georgisches Kammerorchester, Camerata St.Petersburg, Zagreber Solisten, Shanghai Symphony Orchestra.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker konzertierte er mit Musikerkollegen wie Christian Altenburger, Eduard Brunner, Ana Chumachenko, Patrick Demenga, David Geringas, Ilya Gringolts, Clemens Hagen, Frans Helmerson, Sharon Kam, Isabelle van Keulen, Pekka Kuusisto, François Leleux, Lorin Maazel, Mihaela Martin, Paul Meyer, Sabine und Wolfgang Meyer, Pascal Moraguès, Charles Neidich, Arto Noras, Christian Poltéra, Alexander Sitkovetsky, Baiba Skride, Christian und Tanja Tetzlaff, Radovan Vlatković, Jan Vogler, Antje Weithaas, Carolin und Jörg Widmann sowie den Quartetten Apollon musagète, Artis, Atrium, Auryn, Carmina, Danel, Griingolts, Keller, Leipziger, Mandelring, Meta4, Minguet, Prazák, Schumann, Signum, Sine Nomine, Škampa, Talich und Vogler.

Oliver Triendl - Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe - wurde 1970 in Mallersdorf (Bayern) geboren und absolvierte sein Studium bei Rainer Fuchs, Karl-Heinz Diehl, Eckart Besch, Gerhard Oppitz und Oleg Maisenberg.

Er konzertiert erfolgreich auf Festivals und in zahlreichen Musikmetropolen Europas, Nord- und Südamerikas, Südafrikas und Asiens.



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