Mendelssohn: String Quintets Bartholdy Quintett
Album info
Album-Release:
2019
HRA-Release:
24.03.2023
Label: CAvi-music
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Bartholdy Quintett
Composer: Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Felix Mendelssohn (1809 - 1847): String Quintet No. 1 in A Major, Op. 18:
- 1 Mendelssohn: String Quintet No. 1 in A Major, Op. 18: I. Allegro con moto 10:45
- 2 Mendelssohn: String Quintet No. 1 in A Major, Op. 18: II. Intermezzo. Andante sostenuto 07:28
- 3 Mendelssohn: String Quintet No. 1 in A Major, Op. 18: III. Scherzo. Allegro di molto 04:17
- 4 Mendelssohn: String Quintet No. 1 in A Major, Op. 18: IV. Allegro vivace 05:52
- 5 Mendelssohn: String Quintet No. 1 in A Major, Op. 18: III. Minuetto. Allegro molto (Original Manuscript version, 3rd Movement of Op. 18) 04:14
- String Quintet No. 2 in B-Flat Major, Op. 87:
- 6 Mendelssohn: String Quintet No. 2 in B-Flat Major, Op. 87: I. Allegro vivace 09:12
- 7 Mendelssohn: String Quintet No. 2 in B-Flat Major, Op. 87: II. Allegretto scherzando 03:53
- 8 Mendelssohn: String Quintet No. 2 in B-Flat Major, Op. 87: III. Adagio e lento 08:50
- 9 Mendelssohn: String Quintet No. 2 in B-Flat Major, Op. 87: IV. Allegro molto vivace 05:03
- 10 Mendelssohn: String Quintet No. 2 in B-Flat Major, Op. 87: IV. Allegro molto vivace (First Printed Edition, 4th Movement of Op. 87) 05:36
Info for Mendelssohn: String Quintets
Im Februar 2009, kurz vor dem 200. Geburtstag Mendelssohns, fanden wir uns zum ersten Mal in Quintettbesetzung zusammen, um ein kleines Konzert in Form einer öffentlichen Probe zu geben. Das Repertoire war schnell ausgewählt: Es musste mindestens ein Stück von Mendelssohn enthalten. Nach diesem erfolgreichen Experiment entschieden wir uns spontan für den zweiten Nachnamen des Komponisten für unser neues Quintett.........
Eine weitere Herausforderung liegt in den bereits erwähnten "spontanen Kammermusikpartys": Die beiden Mendelssohn-Quintette sind einfach zu schwierig, um sie einfach so zu behandeln. In einem unzureichend geprobten B-Dur-Quintett beispielsweise bleiben die Hauptstimmen inmitten eines Tumults von Sechzehntelnoten ununterscheidbar. In der anspruchsvollen virtuosen Polyphonie des letzten Satzes des A-Dur-Quintetts können sich die Interpreten verheddern. Im Scherzo gibt es einen Zehenspitzen-Spiccato-Spagat, der dazu führen kann, dass unzureichend vorbereitete Interpreten kopfüber in den Abgrund stürzen (selbst wenn es der zweiten Bratsche gelingt, in den ersten acht Solotakten den Gesichtsverlust zu vermeiden). .....)
Bei Mendelssohn konnten zwischen der Fertigstellung einer Komposition und der anschließenden Veröffentlichung mitunter mehrere Jahre vergehen; er nahm häufig erhebliche Änderungen vor, darunter auch Kürzungen. Die Gründe für solche Änderungen sind uns heute oft nicht mehr klar. In manchen Fällen ist nicht einmal klar, ob Mendelssohn selbst für die Änderungen verantwortlich war oder ob sie mit seiner Zustimmung vorgenommen wurden oder nicht. Das grundsätzliche Dilemma bei der Arbeit mit diesen Quellen ist, dass man entweder dem autographen Manuskript oder der ersten gedruckten Ausgabe den Vorrang geben muss.
Wir haben uns dafür entschieden, diese Werke nach Mendelssohns Manuskript aufzunehmen und dabei alle Kürzungen zu vermeiden. Als Alternative haben wir jedoch die spätere Fassung des Finales des B-Dur-Quintetts aufgenommen, die möglicherweise nicht von Mendelssohn selbst, sondern von Julius Rietz verändert wurde - eine Fassung, die viele Kenner noch "im Ohr" haben werden. Auch wir finden sie sehr schön. Entscheiden Sie selbst!
Unseren musikalischen Jungbrunnen finden wir in den Werken, die wir als Quintett einstudieren, und in der Art, wie wir uns ihnen nähern. In einem Klima des gegenseitigen Vertrauens und der Vertrautheit finden wir wahre Freude daran, neue Aspekte in Werken zu entdecken, mit denen wir bereits gut vertraut waren. Geografisch kommen wir aus vielen verschiedenen Ecken Deutschlands; ohne "Trauschein" (wie er von jedem einzelnen von uns verlangt würde, wenn wir ein Streichquartett wären), können wir mit einem hohen Maß an Individualität gemeinsam an dieser Erfahrung teilhaben.
Erfahrung mit einem hohen Maß an individueller Freiheit teilnehmen. Als gute Freunde können wir auf einer tiefen musikalischen Ebene miteinander kommunizieren und so unser Ideal des Musizierens verwirklichen. (aus den Booklet-Notizen)
Bartholdy-Quintett:
Ulf Schneider, Geige
Anke Dill, Geige
Barbara Westphal, Bratsche
Volker Jacobsen, Bratsche
Gustav Rivinius, Violoncello
Bartholdy Quintett
Anke Dill
in Stuttgart geboren, studierte Violine bei Nora Chastain, Shmuel Ashkenasi, Yair Kless und Donald Weilerstein. Die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Geigerin konzertiert als Solistin und Kammermusikerin in verschiedensten Besetzungen in ganz Europa, Japan, China und Amerika. 2004 wurde sie auf eine Professur für Violine an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart berufen. Zudem gibt sie in Lenk (Schweiz), Radolfzell und Kirchheim Meisterkurse für Violine.
Ulf Schneider
studierte bei Jens Ellermann, Felix Galimir und Thomas Zehetmair. Mit dem von ihm gegründeten Trio Jean Paul war er 1. Preisträger bei den internationalen Kammermusikwettbewerben in Osaka, Melbourne und Bonn. Eine umfangreiche Konzerttätigkeit im Duo, mit seinem Trio und Quintett sowie die Zusammenarbeit mit Schauspielern in Musik & Wort-Programmen führen ihn regelmäßig zu den bekannten Konzertreihen und zu Festivals in Europa, Nord- und Südamerika und Australien. Er unterrichtet als Professor an der Musikhochschule in Hannover.
Barbara Westphal
studierte bei Itzhak Perlman und Michael Tree (Guarneri Quartett). Sie ist ARD Preisträgerin für Solo-Bratsche sowie Busch Preisträgerin. Von 1978 bis 1985 war sie als Mitglied des Delos Quartetts (USA) erste Preisträgerin beim Internationalen Wettbewerb für Streichquartett in Colmar (Frankreich, 1981), mit dem sie nicht nur international konzertierte, sondern auch viele Radioaufnahmen und Schallplatten einspielte. Als Solistin und Kammermusikerin konzertiert sie weltweit. Barbara Westphals zahlreiche Soloaufnahmen dokumentieren ihr Können und ihre Vielseitigkeit. Sie ist Professorin an der Musikhochschule Lübeck.
Volker Jacobsen
studierte an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Barbara Westphal. Schon früh beschäftigte er sich intensiv mit Kammermusik und gründete 1989 das Artemis Quartett, dem er bis 2007 angehörte. Nach ersten Preisen beim ARD-Wettbewerb und dem Premio Paolo Borciani entwickelte Volker Jacobsen als Quartettmitglied eine herausragende Karriere, die ihn auf alle großen internationalen Podien führte. Es entstanden CDs sowie zwei Filme des Regisseurs Bruno Monsaigeons. Durch zahlreiche Preise wurde diese Arbeit ausgezeichnet. Er war Professor für Kammermusik an der Universität der Künste Berlin sowie der Chapelle musicale Reine Elisabeth in Brüssel. Seit 2007 bekleidet er eine Professur für Viola an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
Gustav Rivinius
wurde 1990 als bisher einziger deutscher Musiker mit dem 1. Preis und der Gold-medaille des Internationalen Tschaikowsky Wettbewerbs in Moskau ausgezeichnet. Seither konzer-tiert er mit zahlreichen renommierten Orchestern im In- und Ausland. Neben seinen Soloauftritten widmet sich Gustav Rivinius leidenschaftlich der Kammermusik. Er musiziert regelmäßig mit Kolle-gen wie Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas und Sharon Kam. Er gründete das Trio Gasparo da Salò, das Bartholdy Streichquintett und das Tammuz Piano Quartet. Neben der Interpretation des Standardrepertoires widmet sich der Künstler intensiv der zeitgenössischen Musik. Gustav Rivinius hat eine Professur an der Hochschule für Musik Saar inne.
Booklet for Mendelssohn: String Quintets