The Enchanted Messa Stefan Zeniuk & Gato Loco

Album info

Album-Release:
2013

HRA-Release:
09.10.2013

Album including Album cover

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  • 1 The Big Sleep 09:03
  • 2 Die, You Sucka! 03:40
  • 3 The Sound and the Fury 04:08
  • 4 Orphans of the Storm 04:31
  • 5 The Lower Depths 06:25
  • 6 Seconds 03:36
  • 7 The Whispering Chorus 03:01
  • 8 Kind Hearts and Coronets 08:25
  • 9 Wild At Heart 03:10
  • Total Runtime 45:59

Info for The Enchanted Messa

Stefan Zeniuks Studio liegt in Manhattan, nicht weit vom Meatpacking District. Betritt man den Ort, hat man eher den Eindruck, im Studio eines Malers oder Bildhauers zu stehen; Kunstobjekte überall, Leinwände und Farbe verteilt über alle Flächen, Zeichnungen und Bilder auf jeden Zentimeter der Wände (und sogar der Decke) geheftet. Fast nichts läßt vermuten, daß dies der Arbeitsplatz eines Komponisten und Saxophonisten ist. In seinen Gedanken entwirft Stefan Zeniuk Klanginstallationen für die Welt, spielt in angesagten Clubs mit Gato Loco oder bei einem Flashmob für 15 Baritonsaxophone bei einem Starbucks Free-Jazz Event. Seine Symphonie für 100 Tenorsaxophone wird mit der Zeit Realität werden, so wie dutzende von Träumen, die er hat. Wechselspiele, dort wo Phantasie und Realität aufeinanderstoßen, wo das normale Leben sich mit Halluzination vermischt, sind die Räume, in denen seine Klänge entstehen, aufsteigen über New York, München oder Bordeaux (wo er sein erstes Album mit Gato Loco für Winter&Winter aufgenommen hat). Stefan Zeniuk ist voller Ideen. 2012 erzählte er Stefan Winter von seinem Konzept Giuseppe Verdis Requiem als Adaption mit Gato Loco zu erarbeiten. Obwohl diese Idee schon seit einer Dekade in ihm reifte, war er sich bis vor kurzem nicht bewußt, daß die Klassikwelt im Jahr 2013 den 200. Geburtstag Verdis feiern würde. Aber eigentlich gibt es keine Zufälle und Gato Loco hat seinem Werk zum Leben verholfen, verschmelzen erfolgreich fremde Klänge mit Verdi zur 'Enchanted Messa'.

Gato Loco wurde 2006 in den Straßen New Yorks geboren. Ihre Live-Shows sind spontane Zusammenkünfte mit Partystimmung und überschwänglichem Spaß; wie ein dekadenter Latin-Mambo Ballsaal, den man in eine Rock Show des 21. Jahrhunderts versetzt hat. Die Musiker lassen sich von alten, verkratzten kubanischen Vorkriegsplatten und Betty Boop Cartoons inspirieren, das ganze mischt sich frei mit Latin, Rock und Jazz. Gato Locos Musik paßt in keine Schublade. Sie ist dicht geschrieben, überraschend und verwirrend, vertreibt Langeweile mit Witz, Leidenschaft und Energie. Bandleader Stefan Zeniuk hat lange davon geträumt, Verdis Requiem zu arrangieren und zur Aufführung zu bringen. Das Stück spielt mit einer Doppeldeutigkeit, die mit sich selbst in Konflikt zu stehen scheint. Verdis eigene Idee geht über die Darstellung einer einfachen Reinheit und Liebe zu Gott hinaus, vielmehr zeigt er uns den Konflikt mit wahren moralischen Grundsätzen, der in uns selbst liegt. Die dramatische Intensität des Dies Irae reflektiert nicht die emotionale Energie eines tiefreligiösen Katholiken. Es ist eine innere Einstellung von nebeneinander wirkenden Kräften, Widersprüchen und Gegensätzlichkeiten, die Gato Loco zum Fundament macht: bombastisch und filigran, spirituell und nicht-gläubig, opernhaft und poetisch. Die unerträgliche Aggression und die theatrealische Größe, vermischt mit leisen und leidenschaftlichen Melodien, schien für diese Gruppe perfekt Sinn zu machen.

Gato Loco hatte kein Interesse daran, sich durch die weltberühmten Melodien einfach hindurchzuspielen. Sie haben Teile neu interpretiert, gekürzt und zusammengesetzt und nahe am Originalmaterial eine Menge neuer Musik geschrieben. Mit der epischen Intensität des Dies Irae, der räumlichen Theatralität des Tuba Mirum oder der schmerzhaften Trauer des Quid Sum Miser, gefiltert durch das New York des 21. Jahrhunderts, sucht Gato Loco nach dem Knackpunkt Verdis emotionaler Reise.

Stefan Zeniuk (*1980, New York City) wuchs in einem kreativen Haushalt auf. Beide Eltern waren Künstler, so daß er früh mit Jazz, Blues und experimenteller Musik in Berührung kam. Zu den Freunden der Familie gehörten u.a. Komponist Steve Reich und Saxophonist Tim Berne. An der Universität studierte er Komposition und Anthropologie. Nach seinem Abschluß gründete er die Band Los Vinos – eine erste Erfahrung auf dem Gebiet, Latin-Musik mit der New York Downtown-Ästhetik, mit der er aufgewachsen war, zu verschmelzen. Los Vinos existierten nur kurze Zeit und Zeniuk wurde ein sehr produktiver freischaffender Musiker, der Rock, Burlesque, Latin, Klezmer, Gospel, Jazz und alles mögliche andere spielte.

Stefan Zeniuk, alto, tenor and bass saxophones, clarinet and contra-bass clarinet
Jackie Coleman, trumpet
Jesse Selengut, trumpet
Ric Becker, trombone, bass trombone, euphonium
Tim Vaughn, trombone
Joe Exley, tuba
Clifton Hyde, acoustic and electric guitars, bass
Ari Folman-Cohen, electric bass
Kevin Garcia, drums, percussion
Rich Stein, percussion


Gato Loco
Die „Psycho-Mambo“-Band GATO LOCO wurde 2006 in den Straßen von New York geboren. Exotisch und fremd, gleichzeitig aber auch vertraut und in den Klängen der Stadt verwurzelt. Ihre Live-Shows gleichen einer spontanen Party voller Freude und Feierlaune; ähnlich einem dekadenten Mambo Tanzsaal, den man in eine Rock-Show des 21. Jahrhunderts platziert hat – es ist große Musik. Die Band-Mitglieder lassen sich von verkratzten kubanischen Platten aus der Vorkriegszeit und alten Betty Boop Cartoons inspirieren, dazu kommt eine Mischung aus Latin, Rock und Jazz. Gato Loco lässt sich keinem bestimmten Genre zuordnen. Die Musik ist spritzig geschrieben, spannend und auch verwirrend; vertreibt Langeweile mit Ideen, Leidenschaft und Energie. Geheimnisvoll – ja. Zweideutig – nein.

This album contains no booklet.

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