Beethoven: Complete Bagatelles Christoph Scheffelt
Album info
Album-Release:
2020
HRA-Release:
30.10.2020
Label: Prospero Classical
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Artist: Christoph Scheffelt
Composer: Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Album including Album cover
- Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): 7 Bagatelles, Op. 33:
- 1 7 Bagatelles, Op. 33: I. Andante grazioso, quasi allegretto 03:58
- 2 7 Bagatelles, Op. 33: II. Scherzo allegro 02:58
- 3 7 Bagatelles, Op. 33: III. Allegretto 02:11
- 4 7 Bagatelles, Op. 33: IV. Andante 03:14
- 5 7 Bagatelles, Op. 33: V. Allegro, ma non troppo 03:12
- 6 7 Bagatelles, Op. 33: VI. Allegro quasi Andante 03:57
- 7 7 Bagatelles, Op. 33: VII. Presto 02:16
- 11 Bagatelles, Op. 119:
- 8 11 Bagatelles, Op. 119: I. Allegretto 02:16
- 9 11 Bagatelles, Op. 119: II. Andante con moto 01:13
- 10 11 Bagatelles, Op. 119: III. à l Allemande 01:37
- 11 11 Bagatelles, Op. 119: IV. Andante cantabile 01:44
- 12 11 Bagatelles, Op. 119 : V. Risoluto 01:11
- 13 11 Bagatelles, Op. 119: VI. Andante 01:44
- 14 11 Bagatelles, Op. 119: VII. Allegro, ma non troppo 01:02
- 15 11 Bagatelles, Op. 119: VIII. Moderato cantabile 01:36
- 16 11 Bagatelles, Op. 119: IX. Vivace moderato 00:40
- 17 11 Bagatelles, Op. 119: X. Allegramente 00:11
- 18 11 Bagatelles, Op. 119: XI. Andante, ma non troppo 01:47
- Ludwig van Beethoven:
- 19 Bagatelle No. 25 in A minor, Für Elise, WoO 59 02:49
- 6 Bagatelles, Op. 126:
- 20 6 Bagatelles, Op. 126: I. Andante con moto. Cantabile e compiacevole 02:56
- 21 6 Bagatelles, Op. 126: II. Allegro 02:50
- 22 6 Bagatelles, Op. 126: III. Andante. Cantabile grazioso 02:44
- 23 6 Bagatelles, Op. 126: IV. Presto 04:09
- 24 6 Bagatelles, Op. 126: V. Quasi allegretto 02:17
- 25 6 Bagatelles, Op. 126: VI. Presto - Andante amabile e con moto 03:51
Info for Beethoven: Complete Bagatelles
Ein Genie ist auch in seinen Kleinigkeiten interessant. Und was nach außen hin klein wirkt, muss es nicht unbedingt sein. So gehören die Bagatellen zu den bemerkenswerten Klavierwerken von Ludwig van Beethoven.
„Vive la Bagatelle! – Von einem großen Mann ist alles interessant, und die Kleinigkeiten desselben sind es nicht am wenigsten.“ Diese Äußerung von Jean Paul hätte gut und gern auf Ludwig van Beethoven und seine Bagatellen gemünzt sein können. Jedenfalls bestärkt sie Zweifel daran, dass es sich bei den Klavierstücken op. 33, 119 und 126 nur um Nebenprodukte handelt, die bei der gedanklichen Anlage der großen Sonaten und Variationszyklen entstanden sind.
Allein, dass Beethoven die Stücke mit Opus-Zahlen versah, sie also in die „Liste meiner großen Werke“ aufnahm, legt eine andere Wertung nahe. Demnach käme den Bagatellen zwar nicht der Rang von „Hauptwerken“ zu, wohl aber wäre ihnen eine eminent wichtige Funktion im Schaffen des Komponisten zuzumessen: des Erkundens von schöpferischen Freiräumen, des spielerischen Erprobens innovativer Lösungen in kleinem Format.
Dabei weist jede einzelne Bagatelle ihre ganz eigene musikalische Charakteristik auf, und das Spektrum reicht vom lyrisch-liedhaften Kantabile über den mal elegant-schwingenden, mal urwüchsig-derben Tanz bis zum robust-motorischen Presto. Anmut und Zorn, Witz und Melancholie, Sanftes und Schroffes treffen unvermittelt aufeinander, stehen im Widerstreit miteinander.
Da ist für jedes musikantische Naturell etwas dabei: für feinsinnige Klangpoeten, für provozierende Exzentriker, für nobel-brillante Virtuosen und für kühne Avantgardisten. Der Pianist Christoph Scheffelt versucht in seinem Ansatz eine Synthese aus all diesen Interpretationsansätzen zu finden und für jede Bagatelle den jeweils adäquaten, individuellen, Ton zu treffen.
Dabei ist es ihm wichtig, dass in manchen Details sogar künftige musikalische Entwicklungen antizipiert werden. Wenn Beethoven sich mit der von ihm als „zyklisch“ beglaubigten Werkgruppe op. 126 von seinem Instrument, dem Klavier, verabschiedete, so war das gleichzeitig eine Zäsur, ein Aufbruch zu neuen Gipfeln im weiteren Spätwerk des Komponisten.
Der deutsch-chilenische Pianist Christoph Scheffelt, der als ausgewiesener Beethoven-Spezialist gilt, wurde 1981 in Santiago de Chile geboren. Seine Ausbildung beendete er als Meisterschüler von Prof. Homero Francesch an der Zürcher Hochschule der Künste. Christoph Scheffelt ist u.a. Träger des renommierten Rahn Musikpreises, des «Claudio Arrau» Preises, sowie des Werner und Berti Alter-Preises für Pädagogik. 2008 debütiert er in der Tonhalle Zürich unter der Leitung von Howard Griffiths mit dem 1. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven.
Christoph Scheffelt, Klavier
Christoph Scheffelt
wurde 1981 in Santiago de Chile geboren. 2002 schliesst er sein Studium als Konzertpianist mit Auszeichnung an der Universidad Católica de Chile bei Prof. María Iris Radrigán ab.
Nach vierjährigem Studium bei Prof. Rolf Plagge am Mozarteum in Salzburg wird ihm im Jahre 2006, ebenfalls mit Auszeichnung, der Titel Magister Artium verliehen. Er beendet seine Ausbildung, ebenfalls mit höchster Auszeichnung, als Meisterschüler von Prof. Homero Francesch an der Zürcher Hochschule der Künste. Weitere tiefe musikalische Spuren hinterlassen Begegnungen mit zahlreichen Persönlichkeiten der Musikwelt.
Seine Konzerttätigkeit, sowohl als Solist wie auch als Mitglied des Eldering-Ensemble, führten ihn regelmässig durch weite Teile Westeuropas, Südamerikas und Australiens.
Scheffelt ist u.a. Träger des renommierten Rahn Musikpreises, des «Claudio Arrau» Preises, sowie des Werner und Berti Alter-Preises für Pädagogik.
2008 debütiert er in der Tonhalle Zürich unter der Leitung von Howard Griffiths anlässlich des Rahn Preisträgerkonzerts.
Christoph Scheffelt lebt und arbeitet als freischaffender Musiker und Klavierpädagoge in Zürich.
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