
Schubert: Aus der Ferne Signum Quartett
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
05.03.2018
Label: PentaTone
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Signum Quartett
Komponist: Franz Schubert (1797-1828)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Franz Schubert (1797 - 1828): Lied aus der Ferne, D. 107:
- 1 Lied aus der Ferne, D. 107 (Arr. X. van Dijk for String Quartet) 01:29
- Rosamunde, Op. 26, D. 797:
- 2 Rosamunde, Op. 26, D. 797: No. 6, Hirtenmelodien (Arr. X. van Dijk for String Quartet) 01:16
- String Quartet No. 8 in B-Flat Major, Op. 168, D. 112:
- 3 I. Allegro ma non troppo 09:41
- 4 II. Andante sostenuto 08:14
- 5 III. Menuetto. Allegro - Trio 05:21
- 6 IV. Presto 05:42
- Lachen und Weinen, Op. 59 No. 4, D. 777:
- 7 Lachen und Weinen, Op. 59 No. 4, D. 777 (Arr. X. van Dijk for String Quartet) 01:49
- Die Götter Griechenlands, D. 677:
- 8 Die Götter Griechenlands, D. 677 (Arr. X. van Dijk for String Quartet) 03:39
- Wandrers Nachtlied II, Op. 96 No. 3, D. 768:
- 9 Wandrers Nachtlied II, Op. 96 No. 3, D. 768 (Arr. X. van Dijk for String Quartet) 02:09
- String Quartet No. 13 in A Minor, Op. 29, D. 804:
- 10 I. Allegro ma non troppo 13:51
- 11 II. Andante 06:59
- 12 III. Menuetto. Allegretto - Trio 07:57
- 13 IV. Allegro moderato 07:41
- Du bist die Ruh, Op. 59 No. 3, D. 776:
- 14 Du bist die Ruh, Op. 59 No. 3, D. 776 (Arr. X. van Dijk for String Quartet) 03:43
Info zu Schubert: Aus der Ferne
Eine frische Sichtweise auf Schuberts Romantik und Lyrik Das heute sowohl im zeitgenössischen als auch im klassischen Repertoire als eines der neugierigsten und herausragendsten Quartette geltende Signum Quartett präsentiert seine erste Aufnahme bei Pentatone mit einem reinen Schubert-Programm.
Aus der Ferne beleuchtet die Romantik und die Lyrik des großen Komponisten. Die Mitglieder des Signum Quartetts stellen mit der Kombination von Streichquartetten mit für Quartett bearbeiteten Liedern unter Beweis, wie sich Schuberts instrumentale und vokale Kompositionen sich gegenseitig befruchten. Die Tatsache, dass Schubert ganz offen Zitate seiner Lieder in seinem kammermusikalischen Werk verwendet, unterstreicht die Verbindung zwischen beiden – und das vorliegende Album geht noch einen Schritt weiter. Das Konzept ist dem der Schubertiade angelehnt, bei der Kammermusik und Gesang gemeinsam in einem intimen Rahmen dargeboten wurden. Darüber hinaus wird eines der späten Quartette durch ein früheres ergänzt, das vielleicht weniger bekannt, aber nicht weniger reizvoll ist. Dem B-Dur Quartett und dem „Rosamunde“Quartett gemeinsam ist eine Zartheit und Zerbrechlichkeit des Geistes, beide vermitteln die Sehnsucht aus der Ferne. Die vom Bratscher Xandi van Dijk für Quartett arrangierten Lieder verleihen den instrumentalen Werken eine zusätzliche Facette und lassen für Schuberts Schaffen zentrale Lieder wie Du bist die Ruh , Wandrers Nachtlied und Lachen und Weinen in einem neuen, faszinierenden Licht erscheinen.
Signum Quartett
Signum Quartett
Höchste Intensität, feinste Differenzierungen sowie schonungslose Expressivität, Innigkeit und Vitalität zeichnen das Signum Quartett aus. Die schlüssige Dramaturgie in der Programmgestaltung wird mit kompromissloser Perfektion und selbstverständlicher Leichtigkeit der Interpretation umgesetzt. (“enorm kluge und kenntnisreiche Programmgestaltung“—Rondo Magazin)
Als gern gesehener Gast unter anderem der Pariser Philharmonie, der London Wigmore Hall, dem Amsterdamer Concertgebouw, dem Wiener Konzerthaus, der Kölner Philharmonie, der Hamburger Elbphilharmonie und bei den BBC Proms, konzertiert das Signum Quartett regelmäßig mit Partnern wie Nils Mönkemeyer, Dominique Horwitz, Jörg Widmann, Daniel Ottensamer, Nicolas Altstaedt und Elisabeth Leonskaja. Für 2023 steht das Debut in der Carnegie Hall an.
Die Diskographie des Signum Quartetts belegt seine stilistische Bandbreite: Neben den Großen der Quartettliteratur haben sie auch Werke von Wolfgang Rihm, Thomas Adès, Jörg Widmann und Kevin Volans aufgenommen. Ihre Aufnahme für ECM von Erkki-Sven Tüür’s 2. Streichquartett Lost Prayers hat den Preis für das Klassikalbum des Jahres bei den Estonian Music Awards 2021 gewonnen.
Im Anschluss an ihr mehrfach preisgekröntes Album “Aus der Ferne” (Diapason D’Or, Opus Klassik) setzte das Signum Quartett seinen Schubert-Zyklus für PENTATONE mit “Ins stille Land” fort und vertiefte seine Auseinandersetzung mit der faszinierenden Verbindung zwischen Streichquartett und Lied. (“Unter den besten Aufnahmen von ‘Der Tod und das Mädchen’ zählt die des Signum Quartetts zu den herausragenden.”—The Strad)
2015 rief das Quartett das innovative Social-Media-Projekt #quartweet ins Leben, das weltweit Komponisten – unabhängig von Alter und Ausbildung – dazu einlädt, ein kurzes Quartett von 140 Zeichen oder weniger über Twitter zu senden. Das Projekt rief großes Medienecho hervor und wurde u.a. von Deutschlandfunk, bei BBC In Tune und im Rahmen der Sendung U-21 des Bayerischen Rundfunks vorgestellt. Unter den Komponisten, die bereits Werke beigesteuert haben, finden sich Brett Dean, Sebastian Currier, Bruno Mantovani und die Pulitzer-Preisträgerin Caroline Shaw.
2022 gründete das Quartett den von Neustart Kultur geförderten SIGNUM open space, der in Bremen als Wirkungsstätte für Proben, Aufnahmen, Konzerte, Workshops und Musikvermittlung sowie dem interaktiven Austausch mit dem Publikum gestaltet wird. Hinzu kommen genreübergreifende Projekte wie Ausstellungen, Lesungen, Tanz und Seminare u.a. zur Körperwahrnehmung mit renommierten Dozenten.
Booklet für Schubert: Aus der Ferne