Ulrike Hofbauer and Ensemble &cetera


Biographie Ulrike Hofbauer and Ensemble &cetera


Ulrike Hofbauer
studierte Gesang und Gesangspädagogik an den Hochschulen Würzburg und Salzburg und an der Schola Cantorum Basiliensis. Zu ihren maßgeblichen Lehrern zählen Sabine Schütz, Evelyn Tubb und Anthony Rooley.

Die in Oberbayern geborene Sängerin ist heute in der Nähe von Basel ansässig und musizierte als Solistin unter anderem mit Singer Pur, dem Collegium Vocale Gent, L’Arpeggiata, La Chapelle Rhénane, L’Orfeo Barockorchester und Cantus Cölln und arbeitete mit Andrew Parrott, Philippe Herreweghe, Christina Pluhar, Andrea Marcon, Gustav Leonhardt, Manfred Cordes, Hans-Christoph Rademann und Jörg- Andreas Bötticher zusammen.

Neben Radiomitschnitten und live-Hörfunkauftritten dokumentieren zahlreiche CD- und Film-Produktionen die Vielseitigkeit der Sängerin.

Ihr schauspielerisches Interesse kann Ulrike auch auf der Opernbühne ausleben. Sie sang unter anderem an den Theatern Basel, Bern und Magdeburg und war als Calisto in Cavallieris gleichnamiger Oper, als Galathea in Händels Acis and Galathea, als Euridike in Monteverdis, Telemanns und Glucks Orpheus und in sämtlichen Frauenrollen in Purcells Dido and Aeneas zu hören. 2013 folgte sie einer Einladung in die USA zum Boston Early Music Festival um die Titelrolle in Händels Almira zu singen.

In der Arbeit mit ihrem eigenen Ensemble savādi (www.savadi.net) verbindet sie historische Authentizität mit modernem Esprit und Emotionalität. Neben dem Erkunden von teilweise jahrhundertelang ‚unerhörter’ Musik wird durch Auftragskompositionen das Engagement des Ensembles für die Neue Musik deutlich. 2003 hat das Ensemble den York Early Music International Young Artists Competition und 2004 den Van Wassenaer Concours in Den Haag gewonnen. Größer besetzte Projekte verwirklicht Ulrike Hofbauer mit ihrem Ensemble &cetera (www.ensemble-etcetera.com).

Ab Oktober 2014 wird die Sängerin am Institut für Alte Musik der Universität Mozarteum in Salzburg Barockgesang unterrichten.

Ihr Repertoire umfaßt alle Epochen und Stilrichtungen, vom Oratorium über Musik der Renaissance und des Mittelalters bis hin zu unkonventionellem Musiktheater. Die intensive Beschäftigung mit musikalischer Rhetorik, Ornamentik und dem „recitar cantando“ - Stil bilden Schwerpunkte ihrer künstlerischen Arbeit.

Brigitte Gasser
studierte an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jordi Savall und erhielt ihr Diplom 1990. Seitdem arbeitet sie als freiberufliche Musikerin und konzertiert mit verschiedenen Solisten und Ensembles in ganz Europa. Ihr stilistisches Repertoire reicht vom 15. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Daneben unterrichtet sie auch seit vielen Jahren.

Sie wirkte bei zahlreichen Radio- und Plattenaufnahmen mit, etwa mit dem von ihr mitgegündeten Concerto di Viole und The Earle his Viols, und dem Ensemble Daedalus, und war an Opernprojekten im Grand Théâtre in Genf, im Theater Basel und Zürich und an den Festspielen in Innsbruck beteiligt.

Neben ihrer Arbeit mit stilistisch getreuen Kopien von Gambeninstrumenten des 16. bis 18. Jahrhunderts ist sie fasziniert vom Klang und den harmonischen Möglichkeiten der Lira da gamba als Continuo-Instrument.

Julian Behr
absolvierte zunächst ein Studium in klassischer Gitarre und Laute bei Prof. Dr. Mario Sicca und Robert Barto an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Nach einem Aufbaustudium in Laute bei Joachim Held am Hamburger Konservatorium studierte Julian Behr Alte Musik und Lauteninstrumente an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel bei Hopkinson Smith. Bis 2011 war er Dozent an der Musikhochschule Nürnberg.

Es erfolgten Auftritte bei Festivals in den meisten Ländern Europas und in Südamerika mit u.a. dem belgischen Ensemble „Ausonia“, mit der „Akademie für Alte Musik Berlin“, mit „Al Ayre Espagnol“, Peter Kooj und „sette voci“ sowie mit den Altisten Franz Vitzthum und Andreas Scholl. Zusammen mit dem Tenor David Munderloh widmet Julian Behr sich dem englischen Lautenlied im 17. Jahrhundert. Neben solistischen- und kammermusikalischen Projekten ist die Mitwirkung an Barockopern-Produktionen ein Bestandteil seiner Arbeit.

Marie Bournisien
geboren in Montbéliard, Frankreich, studierte moderne Harfe an der Musikschule von Montbéliard und am Konservatorium in Paris bei Frédérique Cambreling. Im Jahr 1999 schloß sie mit dem Prix de la ville de Paris ab.

Seit 1999 beschäftigt sie sich vorwiegend mit historischen Harfen. Sie studierte Barockharfe bei Marion Fourquier am Centre de Musique Médiévale de Paris und danach bei Heidrun Rosenzweig an der Schola Cantorum Basiliensis. In Basel nahm sie auch Unterricht bei Hopkinson Smith, Andrea Marcon und Jesper Christensen (basso continuo). 2002 begann sie ein Aufbaustudium am Konservatorium von Den Haag bei Christina Pluhar und schloß mit dem Diplom 2005 ab.

Zahlreiche Konzerte mit Ensembles wie Le poème harmonique, Akademia, La cetra, Musica Nova, La chapelle Rhénane, savadi und Clematis fuhrten sie durch ganz Europa. Als gefragte Continuospielerin wurde sie eingeladen, unter anderem in Monteverdis Orfeo an der Oper Frankfurt und der Oper Basel und in Cavallis La Calisto an der Oper Basel mitzuwirken.

Derzeit unterrichtet sie Barockharfe an der Musikhochschule Zürich.

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