Samuel Cosandey


Biographie Samuel Cosandey

Samuel Cosandey absolvierte seine erste Orgelausbildung bei Martine Reymond in Montreux. Parallel zu seinem Musikstudium erlangte er seine Matura in einer Eliteklasse für Sport und Künste am Gymnasium Auguste-Piccard in Lausanne.

An der Hochschule der Künste in Bern (HKB) studierte er schließlich Orgel als Erst- instrument bei Daniel Glaus und Ludger Lohmann und das Clavichord als Zweitinstrument bei Andreas Erismann. 2016 schloss er sein Masterstudium an der Orgel ab. 2018 schloss er – ebenfalls an der HKB – den Master in Specialized Music Performance mit der Vertiefung Neue Musik unter der Leitung von Daniel Glaus, Tobias Willi und Bernhard Haas mit summa cum laude ab.

Samuel interessiert sich sehr für den zeitgenössischen Ausdruck, insbesondere für das Musiktheater, eine Kunstform, die er während seiner Ausbildung bei Pierre Sublet und Françoise Rivalland für sich entdeckt hat. Er studierte Komposition bei Daniel Glaus und Xavier Dayer. Samuels Sprache ist geprägt von der Einfachheit der Idee und von der Vorliebe für die kurze Form, in der sich Melancholie und Freude, Auflehnung und Zugehörigkeit sowie Extrovertiertheit und Zurückhaltung gegenüberstehen. Im Ensemble Polygon, einem Ensemble für zeitgenössische Musik in Bern unter der Leitung von Maurice Donnet-Monay, ist er an historischen Tasteninstrumenten aktiv.

Samuel ist verantwortlich für die liturgische Musik in der reformierten Kirchgemeinde Freiburg und im Paraplegiker-Zentrum in Nottwil. Diese Tätigkeiten erlauben es ihm, verschiedene Aspekte der Kirchenmusik und deren Integration in eine lebendige Liturgie weiterzuentwickeln. Er unterrichtet Orgel an der Musikschule in Aigle und hat Auftritte in der ganzen Schweiz. Samuel ist Preisträger des internationalen Orgelwettbewerbes Bern 2015 und des Migros-Kulturprozent Förderpreises und gewann auch den 1. Preis des Orgel-Kompositionswettbewerbes Stiftsmusik 2019 in Stuttgart.