Biographie Lena Belkina & Natalia Sidorenko


Lena Belkina
wurde 1987 in Taschkent geboren. Sie studierte am Glière Higher Musical Institute in Kiew und der Nationalen Musikakademie der Ukraine P. Tschaikowsky. Beim internationalen Boris-Gmyria-Gesangswettbewerb gewann sie den ersten Preis. Nach der erfolgreichen Beendigung eines Studienkurses für Fortgeschrittene absolvierte sie ihren Abschluss an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.

Zwischen 2009 und 2012 war sie Solistin an der Oper Leipzig, danach von 2012 bis 2014 an der Wiener Staatsoper. Das Jahr 2012 brachte ihr eine Hauptrolle in der Verfilmung der Oper La Cenerentola von Gioachino Rossini, unter der Regie von Andrea Andermann. Der Film wurde mit Italiens führendem Fernsehpreis, dem Prix Italia, ausgezeichnet und weltweit auf führenden Fernsehkanälen ausgestrahlt. 2014 hatte sie ihr Debut in der virtuosen Rolle der Arsace in Rossinis Oper Aureliano in Palmira beim Rossini Opera Festival in Pesaro. Der Rezensent des renommierten Magazins Gramophone (Preisverleihungsausgabe 2015) lobte „die ukrainische Mezzosopranistin Lena Belkina, eine so gut aussehende junge Kriegerin, wie man sie sich für Zenobia nur wünschen kann, und obendrein eine hervorragende Sängerin und Performerin“. Die Inszenierung des Filmregisseurs Mario Martone gewann in der Kategorie „Wiederentdecktes Werk“ bei den International Opera Awards 2015. 2016 debütierte sie auf der Bühne der Oper Kiew als Aschenputtel. 2017 und 2018 konnten Hunderttausende Zuhörer Lena Belkina als die Titelheldin der Oper Carmen von Georges Bizet auf der Seebühne bei den Bregenzer Festspielen erleben. Die jüngste Leistung der Mezzosopranistin ist die Verkörperung der Johanna in Tschaikowskys Oper „Jungfrau von Orleans“ (nach Schillers gleichnamigen Theaterstück) am Theater an der Wien 2019.

Lena Belkina hat an Opernhäusern wie dem Teatro San Carlo in Neapel, im Teatro Reggio in Turin, im Teatro Comunale von Bologna, im Teatro Real in Madrid, im Palau des les Arts in Valencia, im Grand Théâtre de Genève in der Schweiz, an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und in den Nationaltheatern von Tokio und Prag und vielen anderen gesungen. Das umfangreiche Repertoire der Sängerin umfasst ein breites Spektrum bedeutender lyrischer Rollen und Koloratur des Mezzo-Bereichs aus den Opern von Mozart, Rossini, Massenet, Tschaikowsky und anderen. Ihre Diskographie enthält zwei Soloalben: „Dolci Momenti“ mit Arien von Rossini, Bellini und Donizetti (2015) und „Vienna Classic“ mit Arien von Mozart, Gluck und Haydn (2017), veröffentlicht auf dem Label Sony Classical.



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