Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
01.08.2014

Album including Album cover

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  • 1American Dream Plan B03:00
  • 2Fault Lines04:28
  • 3Red River04:00
  • 4Full Grown Boy03:26
  • 5All You Can Carry04:35
  • 6Power Drunk04:39
  • 7Forgotten Man02:49
  • 8Sins Of My Youth03:50
  • 9U Get Me High04:12
  • 10Burnt Out Town03:05
  • 11Shadow People06:43
  • Total Runtime44:47

Info for Hypnotic Eye

Vier Jahre haben wir auf ein neues Album von Tom Petty And The Heartbreakers gewartet. Jetzt können wir mit dem Brustton der Überzeugung sagen: Für „Hypnotic Eye“ hat sich das Warten mehr als gelohnt. Das Ergebnis der sorgfältigen Arbeit von Tom Petty und seinen Jungs weit mehr Spaß als das Warten darauf.

Knapp 40 Jahre sind vergangen, seit Tom Petty And The Heartbreakers ihr Debütalbum veröffentlichten. 60 Million Alben haben sie seitdem verkauft. Auch ihre Konzerte begeisterten Fans und Kritiker. Selten waren eine Band und ihr Frontman so dauerhaft und kontinuierlich erfolgreich. Tom Petty And The Heartbreakers beeinflussten nachfolgende Generationen von Musikern und Bands auf der ganzen Welt. Zum Glück haben sich weder Tom Petty noch seine Band jemals auf den Lorbeeren ausgeruht, mit denen man sie schmückte, und so legen sie jetzt mit »Hypnotic Eye« ein kraftvolles, rockiges Album vor, das wie ein Verjüngungskur wirkt: Sixties-Rock, der an ihre besten Alben aus der New-Wave-Ära erinnert. Die Freude ist ganz auf unserer Seite.

Was langjährige Fans begeistern wird: Mit „Hypnotic Eye“ kehren Tom Petty And The Heartbreakers zum guten Old-School-Rock zurück und lassen den Blues-Rock von Mojo von 2010 vorerst hinter sich. Tom Petty selbst hatte angedeutet, dass er mit dem neuen Studio-Album nach langer Zeit wieder eine eindeutig hard-rockige Platte machen wolle. Das brauchte ein paar Jahre, denn gute Songs bedeuten Arbeit und Reifezeit, erklärte Petty gegenüber dem Rolling Stone.

Im August 2014 starten Tom Petty And The Heartbreakers eine USA-Tour mit „Hypnotic Eye“ im Gepäck. Petty, der dieses Jahr 64 wird, hätte sich selbst nicht träumen lassen, in diesem Lebensabschnitt noch so aktiv zu sein. Seine Erklärung: Die Band entwickle sich stetig weiter. Das sei ein Geschenk, das sie nicht ablehnen könnten.

Tom Petty, Gesang, Gitarre
Mike Campbell, Gitarre
Benmont Tench, Klavier, Organ
Ron Blair, Bass
Steve Ferrone, Schlagzeug, Percussion
Scott Thurston, Gitarre, Harmonika

Produced by Tom Petty, Mike Campbell, Ryan Ulyate


Tom Petty & The Heartbreakers
Wie schön, wenn man in diesen irritierend unsicheren Zeiten noch auf eine Band bauen kann, die konstant immer wieder mit grundsoliden Alben, gut geschriebenen Songs, einem eigenen Sound ankommt: Tom Petty & The Heartbreakers, in Zeiten der Heuschrecke so wertvoll wie Bob Dylan und Bruce Springsteen.

Ein Typ wie Petty brauchte zwischendurch kein Flamenco- oder Hip Hop-Album aufzunehmen, um seine Karriere in Schwung zu halten. Problemlos könnte man seine Songs auf jedem neuen Album von Ryan Adams oder Wilco oder Jack White von den White Stripes unterbringen. Bei aller Konsistenz klang Petty bei jedem Album zwischen 1976 und 2006 immer ein bisschen echter, origineller als seine Jünger: Melissa Etheridge auf ihrem Cover von Pettys 'Refugee'. Oder die Red Hot Chili Peppers, deren Song 'Dani California' verdammt genauso klingt wie Pettys 'Mary Jane´s Last Dance'. 'Das war bestimmt keine böse Absicht', sagte Petty ganz gelassen dem 'Rolling Stone'. Viele Rock´n´Roll-Songs klängen nun mal eher gleich. Da könnte man ruhig auch mal Chuck Berry fragen. Als die Strokes auf ihrem 'Last Nite' seine Single 'American Girl' rippten und das öffentlich zugaben, habe er sehr gelacht, so Petty. OK, Def Leppard, Goo Goo Dolls oder Pearl Jam - Auge noch mal zugedrückt. Der lustigste Coverer des Songs ist wahrscheinlich Roger McQuinn von den Byrds. Er coverte 'American Girl' so identisch mit dem Original, dass er später Petty fragte: 'Wann habe ich diesen Song geschrieben?' Nun ja, Petty und McQuinn haben beide diese nasale Stimme, einen irgendwie ähnlichen Sound. Es muss eine unbewusste Seelenverwandtschaft gewesen sein, denn Petty gab an, als Junge nie groß die Byrds gehört zu haben, sondern Elvis und die Beatles. Mit Zehn traf er Elvis persönlich, auf dem Filmset vom Presley-Film 'Follow That Dream', wo Toms Onkel einen Job hatte, in Ocala, Florida, ganz in der Nähe von Gainesville, wo Tom aufwuchs. Danach tauschte er seine Markenschleuder von Wham-O gegen einen Karton voller Elvis-Singles. Als er ein paar Jahre später die Beatles in der 'Ed Sullivan Show' im Fernsehen sah, wusste er, was er werden wollte. Gegen den Willen seines autoritären, cholerischen Vaters, der den sanftmütigen, verträumten Tom als Weichei verspottete und regelmäßig verprügelte. Die dünnen blonden Haare, das unschlagbare Grinsen, kein wirklich schöner Mann, kein Don Juan, einer, der mit der Zeit an Appeal gewann. Als er seiner engen Freundin Stevie Nicks den Song 'Stop Draggin´ My Heart Around' auf den Leib schrieb, dichtete die Presse ihnen eine Affäre an, was beide so irritierte, dass Petty sie nicht mal mehr als Gast auf die Bühne holen wollte, im Fillmore Theatre von San Francisco, dem Wohnzimmer der beiden.|Benmont Tench, der Keyboarder von Tom Petty & The Heartbreakers, erinnert sich noch genau an den Tag, an dem sie von Gainesville in Richtung Los Angeles aufbrachen, 1974, am 1. April, mit dem Auto. Damals hieß die Band noch Mudcrutch. Das ganze fühlte sich zuerst wie ein Aprilscherz an, als das Auto nach zwei Blocks zusammenbrach. Fünf Jahre später, mit ihrem dritten Album 'Damn The Torpedoes', produziert von Jimmy Iovine (dem Mann hinter Patti Smiths 'Horses', Bruce Springsteens 'The River', John Lennons 'Walls and Bridges'), buchte man Tom Petty & The Heartbreakers bereits in der 'lebenden Rocklegenden-Klasse'. Petty selbst hatte deswegen gemischte Gefühle. Der Junge aus der Kleinstadt verabscheute die Großkotzigkeit des Rock-Business im sonnigen, drogenverseuchten Kalifornien. Als seine Plattenfirma MCA ihn ins Hochpreis-Segment verlegen-, seine LPs zum gleichen Preis verkaufen wollte, wie die von Steely Dan oder ELO, für einen Dollar mehr als normal, hielt Petty neues Material zurück, drohte, sein nächstes Album '$8.98' zu nennen. Viel später, 2002, auf 'The Last DJ', dem bisher letzten Album von Tom Petty & The Heartbreakers', rechnet er mit den Marketing-Strategien des Casting-Zeitalters ab: 'My name is Joe / I´m the CEO / Go get me a kid / With a good looking face / Bring me a kid / {who} Can remember his place / Some hungry poet / Son of a bitch / He gets to be famous / I get to be rich.'

Dass es auch anders geht, zeigt Petty selbst: Ohne je bei 'Pop-Idol' mitgemacht zu haben, hat er ´zig Grammys gewonnen, ist Rock´n´Roll Hall of Fame-Mitglied, auf dem Walk of Fame in Hollywood kann man seinen Stern besichtigen. Er hat sechzig Millionen Platten verkauft, landete 26 Top-10 Hits. Dafür schwang er die Rickenbacker mit den Heartbreakers, mit der Supergruppe Traveling Wilburys (bestehend aus Petty, Bob Dylan, George Harrison, Roy Orbison und Jeff Lynne von ELO), als Solokünstler und 2008 mit seiner wieder gegründeten ersten Band Mudcrutch. Er hat auf unzähligen Alben anderer mitgespielt, auf Johnny Cashs Grammy-Album 'Unchained'. Aber nicht nur mit den üblichen Verdächtigen von Country, Folk und Rootsrock hat Petty gearbeitet. Mit Dave Stewart von Eurythmics schrieb er die psychedelische Single 'Don´t Come Around Here No More'. Eine ganz spezielle Version von Pettys 'Breakdown' spielte Grace Jones auf ihrem Album 'Warm Leatherette' ein. Petty fand sie so gut, dass er Jones eine zusätzliche dritte Strophe schrieb. Weggefährte der ersten Stunde und entscheidend für Pettys Sound ist der Gitarrist Mike Campbell, der außerhalb der Heartbreakers Songs für Don Henley, Johnny Cash, Fleetwood Mac oder Brian Setzer von Stray Cats geschrieben hat. Das Texten hat Campbell dabei stets Petty überlassen. Die Bedeutung seiner Songs möchte der heute 59jährige dabei eher nicht erklären. 'Wenn es zur Englisch-Stunde wird, ist es kein Rock´n´Roll mehr', so Tom Petty. Das sollte er mal Sting erzählen.

This album contains no booklet.

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