Geläut Matthias Schriefl
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
15.07.2022
Das Album enthält Albumcover
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- 1 Straden alle kirchen 04:51
- 2 Gott ist mein Hirte 04:33
- 3 Liad fiard angelika 04:00
- 4 Straden Party 04:46
- 5 Konstanz dachreiter 04:53
- 6 Mérida 07:32
- 7 Cologne bridge (= Köln-brück) 02:59
- 8 Petersthal 06:09
- 9 Straden hauptpfarrkirche 05:17
- 10 Görisried 07:46
- 11 Konstanz ulf 05:35
- 12 Maria Rain 05:21
- 13 Die dicke pummerin 05:29
- 14 Choral 02:25
Info zu Geläut
In diesem Album präsentiert der Trompetenvirtuose, Multi-Instrumentalist und Komponist Matthias Schriefl eine völlig einzigartige Symbiose aus hochkomplexem Jazz und Kirchenglocken. Seine Kompositionen sind aus dem "Geläut" speziell ausgewählter Kirchen herausentwickelt, und spannen einen Bogen zwischen Mexiko, Köln, Konstanz, österreichischen Bergdörfern und seiner Heimat im Allgäu. Ein Klang- und und Kustgenuss von seltener Art!
Wer sich durch Großstädte bewegt, erlebt selten Stille. Heute gibt uns das Läuten unserer Handys, der Alarmglocken, Pausenglocken und Zen-Apps den Takt im Leben an, während das Geläute aus den Kirchtürmen im Lärm des Alltags kaum mehr wahrgenommen wird. Dabei waren die Kirchenglocken – im Zentrum einer jeden Gemeinde – über Jahrhunderte die Metronome, nach deren Rhythmus das Leben tanzte.* Matthias Schriefl will sich in einer Zeit des Umbruchs ganz bewusst den mächtigen und abwechslungsreichen Klängen verschiedener Geläute widmen. Dabei sollen die Obertöne und Dreiklänge der einzelnen Glocken erlebbar werden, also etwas, das man schon immer gespürt, aber noch nicht so klar gehört hat. Schriefl bringt den komplexen Groove zum Vorschein, der sich in den oft vertrackten Rythmen gerade des traditionellen Glockengeläuts Mitteleuropas verbirgt. Durch die hervorragende Besetzung und Instrumentierung dieses Quartetts wird das bunte Klanggeflecht der Geläute entzerrt und weiterentwickelt. Die Stücke und Melodien morphen dann aus den Transkriptionen der Geläute heraus in ausgiebige Soli der vier Musiker*innen.
Johannes Bär und Matthias Schriefl bedienen auf vielfältige Weise alle Blechblasinstrumente sowie Alphörner. Susanne Paul ist auf ihrem fünfseitigen Cello eine extrem vielseitige Virtuosin. Sarah Büchi weist mit ihrer Stimme eine unglaubliche Flexibilität und rhythmische Versiertheit auf.
Alle vier sind Jazz-Musiker und blicken ebenso auf eine fundierte klassische Ausbildung zurück. Sie pflegen dabei eine Offenheit für Kirchenmusik, Volksmusik, Pop, südindische Musik sowie Neue Musik. Mit tiefgreifenden Kompositionen lässt das Quartett das uralte Ritual des Glockenläutens neu aufleben.
Sarah Buechi, Gesang
Johannes Bär, Tuba, Posaune, Trompete, Alphorn, Percussion, Beatbox
Matthias Schriefl, Trompete, Flügelhorn, Akkordeon, Tuba, Alphorn
Mathilde Vendramin, Cello, Gesang
Matthias Schriefl
Jahrgang 1981, wuchs am Rande der Alpen in Maria Rain auf. Von 2000 bis 2005 studierte er in Köln und Amsterdam. Seit 2006 veranstaltet er die Konzertreihe Jazz-O-Rama im Artheater Köln. Von 2008 bis 2010 tourte er mit seiner Band Shreefpunk als „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation durch die großen Konzerthäuser Europas. Danach experimentierte er vorwiegend mit alpiner Musik. 2012 brachte er bei ACT in der Reihe „Young German Jazz“ das mehrfach preisgekrönte Album mit Six, Alps & Jazz heraus. Es folgen bis heute regelmäßig neue CD-Aufnahmen mit diversen Bands, in welchen er als Musiker und Komponist seinen jeweiligen Mitmusikern wie "maßgeschneidert" seine Stücke auf den Leib schreibt. Schriefl lebt in Köln und teilweise im Allgäu. Seine musikalische Neugierde inspiriert ihn immer wieder zu längeren Studienreisen nach Indien und Aufenthalten in afrikanischen und südamerikanischen Ländern, wo er sich mit verschiedenen musikalischen Traditionen befasst. 2016 zahlte sich sein vielseitiges Engagement mit dem Weltmusik-Preis RUTH in Rudolstadt aus. 2019 gewann er gleich doppelt in Mannheim beim Neuen Deutschen Jazzpreis, den Bandpreis mit seiner Band Shreefpunk plus Strings und den Solistenpreis und ist somit weiterhin letzter amtierender Preisträger des Wettbewerbs. Er kennt und liebt große Bühnen und die weite Welt, legt aber Wert darauf, regelmäßig auch an kleinen, ländlichen Veranstaltungsorten Jazz nahezubringen.
Dieses Album enthält kein Booklet