Clara Schumann & Zeitgenossen Andrea Kauten & Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Album Info
Album Veröffentlichung:
2019
HRA-Veröffentlichung:
20.09.2019
Label: Solo Musica
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Andrea Kauten & Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Komponist: Clara Schumann (1819–1896)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Carl Reinecke (1824 - 1910): Concertstück in B-Flat Major, Op. 33:
- 1 Concertstück in B-Flat Major, Op. 33: I. Allegro 06:13
- 2 Concertstück in B-Flat Major, Op. 33: II. Lento ma non tanto 05:49
- 3 Concertstück in B-Flat Major, Op. 33: III. Allegro 05:33
- Robert Schumann (1810 - 1856):
- 4 Thema mit Varationen in E-Flat Major, WoO 24 11:53
- Clara Schumann (1819 - 1896):
- 5 Variationen über ein Thema von Robert Schumann, Op. 20 11:41
- Piano Concerto in A Minor, Op. 7:
- 6 Piano Concerto in A Minor, Op. 7: I. Allegro maestoso (Version for Chamber Orchetra) 07:20
- 7 Piano Concerto in A Minor, Op. 7: II. Romanze (Version for Chamber Orchetra) 05:03
- 8 Piano Concerto in A Minor, Op. 7: III. Finale. Allegro ma non troppo (Version for Chamber Orchetra) 11:09
Info zu Clara Schumann & Zeitgenossen
Virtuoser Glanz und lyrische Poesie? Schon die äußere Gestalt der Kompositionen für Klavier in solistischer und konzertanter Besetzung von Clara und Robert Schumann sowie Carl Reinecke nimmt beim ersten Hören für sich ein. Doch die Werkauswahl, die Andrea Kauten für die vorliegende Einspielung getroffen hat, greift weiter.
Die Arbeiten von Clara und Robert Schumann sind als gewollt beredte Selbstzeugnisse wie selten sonst aus der biographischen Situation ihrer Schöpfer zu verstehen, haben es die beiden sich doch zur Angewohnheit gemacht, einander zu besonderen Anlässen mit Widmungswerken zu beschenken, in denen sie sich gegenseitig zitieren, variieren und manchmal auch zu belehren versuchen. Sie zeigen uns zwei Menschen, die sich zunächst ihres persönlichen wie künstlerischen Selbstverständnisses vergewissern, sei es noch in der Aufbruchszeit der Erstlingswerke, oder bald als Jungverliebte, die sich in kleinen, gehaltvollen Stücken vertrauliche Botschaften senden.
Andrea Kauten, Klavier
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Andrea Kauten
Ausdruckskraft und Technik: Die Verbindung dieser beiden musikalischen Qualitäten zeichnet die Kompositionen Franz Liszts aus - und ist auch für die ungarisch-schweizerische Pianistin Andrea Kauten von ganz besonderer Bedeutung. Die Klaviermusik des ungarischen Virtuosen hat ihr Spiel nachhaltig geprägt.
Andrea Kauten begann ihr Klavierspiel mit sieben Jahren bei dem Basler Pianisten Albert Engel. Bereits als 13-Jährige stand sie im Finale des Jecklin Musiktreffens in Zürich. Ein Jahr später wurde sie mit dem ersten Preis des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs ausgezeichnet. In der Folge studierte Kauten an der Musik Akademie Basel und schließlich - eine der wichtigsten Stationen in ihrem Leben - an der international renommierten Franz-Liszt-Musikakademie Budapest, wo sie mit Kornél Zempléni und Edith Hambalkó arbeitete. An dem Budapester Ausbildungsort vieler weltbekannter Künstler wie András Schiff, Jenö Jandó oder Ferenc Fricsay verfeinerte sie ihre hochromantische, und doch kontrollierte Spielweise.
Mit Leidenschaft, Musikalität und hohem technischen Anspruch entlockt Kauten einem Konzertflügel verhaltene poetische, aber auch sehr ausdrucksstarke Klänge. Immer wieder überrascht sie so ihre Zuhörer: »Flushed and at times over-assertive, Kauten leaves you in no doubt of her commitment and intensity«, so Bryce Morrison in Gramophone.
1993 erschien Andrea Kautens erste CD mit Werken von Franz Liszt, Carl Goldmark und Sergei Rachmaninow. Seither konzertierte sie in diversen Ländern, wie den USA, Kanada, Dänemark, Frankreich, Italien, Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Bei Sony Classical veröffentlichte die Pianistin 2006 Robert Schumanns C-Dur-Fantasie op. 17, Kreisleriana op. 16 und die Romanzen op. 28, Nr. 2 und 3. Im Liszt-Jahr 2011 erweiterte sie ihre umfangreichen Einspielungen für Sony Classical mit Liszts beiden großen Klaviersonaten: der h-Moll-Sonate von 1835, der »Dante-Sonate« von 1849 sowie zwei weiteren Werken der »Années de Pèlerinage«. Im Mai 2012 erschien eine hochgelobte Doppel-CD von Andrea Kauten mit Werken von Franz Liszt für Klavier und Orchester. Auf der ersten CD des Albums spielt die Pianistin den Totentanz, Malédiction und die Ungarische Fantasie, begleitet vom ungarischen Savaria Symphony Orchestra unter der Leitung von Ádám Medveczky. Auf der zweiten CD präsentiert Andrea Kauten eine neue Einspielung der »Années de Pèlerinage Deuxième Année: Italie«, den 1. Mephisto-Walzer sowie die 14. Ungarische Rhapsodie.
Seit 2006 ist Andrea Kauten künstlerische Leiterin der Kammermusikreihe »Klassik im Krafft-Areal« in Schopfheim-Fahrnau (Südschwarzwald), die sich unter Kennern der Szene inzwischen zum echten Geheimtipp entwickelt hat.
Booklet für Clara Schumann & Zeitgenossen