In War & Peace - Harmony through Music Joyce DiDonato

Cover In War & Peace - Harmony through Music

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
02.11.2016

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Joyce DiDonato

Komponist: George Frideric Handel (1685-1759), Niccolò Jommelli (1714-1774), Leonardo Leo (1694-1744), Claudio Giovanni Antonio Monteverdi (1567-1643), Henry Purcell (1659-1695)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Some dire event hangs oer our heads... Scenes of horror, scenes of woe (Storge) 05:13
  • 2 Prendi quel ferro, o barbaro! (Andromaca) 07:15
  • 3 Vani sono i lamenti... Svegliatevi nel core (Sesto) 04:47
  • 4 They tell us that you mighty powers above (Orazia) 04:05
  • 5 Pensieri, voi mi tormentate (Agrippina) 06:44
  • 6 Thy hand, Belinda... When I am laid in earth (Dido) 05:03
  • 7 Lascia chio pianga (Almirena) 05:32
  • 8 Oh! Lead me to some peaceful gloom (Bonvica) 03:17
  • 9 Augelletti che cantate (Almirena) 05:36
  • 10 Sprezza il furor del vento (Regolo) 07:13
  • 11 Why should men quarrel? (Girl) 01:30
  • 12 Par che di giubilo (Attilia) 06:09
  • 13 Lead me, oh lead me to some cool retreat.... Crystal streams in murmurs flowing (Susanna) 08:21
  • 14 Illustratevi, o cieli (Penelope) 02:20
  • 15 Da tempeste il legno infranto (Cleopatra) 06:02
  • Total Runtime 01:19:07

Info zu In War & Peace - Harmony through Music

„Wenn wir mitten im Chaos stehen - wie können wir Frieden finden?“ Joyce DiDonato stellt diese Frage im Kommentar zu ihrem neuen Album – und beantwortet sie mit barocken Arien von Monteverdi bis Händel. Mit In War and Peace zeigt sie die überraschende Nähe dieser Musik zu unserer Zeit und lüftet damit auch ein stückweit das Geheimnis des derzeitigen Barockbooms, den DiDonato selbst mit entfachte. Das Album ist ein diskografischer Meilenstein im Jahr ihres mit Spannung erwarteten Kino-Debüts: Im November hat der Dokumentarfilm The Florence Foster Jenkins Story über die legendäre „schlechteste Sängerin der Welt“ Premiere. „Es ist die Kunst, die vereint, die Grenzen überschreitet, Getrenntes verbindet. Musik ist der Weg des Tapferen zum Frieden“, sagt Joyce DiDonato über ihr neues Album mit berühmten Arien, aber auch Welt-Ersteinspielungen. Kleopatra, Rinaldo, Cäsar, Dido: Diese und andere Heldinnen und Helden stehen für die Suche nach Frieden inmitten von Zeiten des Chaos. Dass diese Momente der Barockoper auch heute einen Nerv treffen, liegt zum einen an der emotionalen Kraft dieser Musik, zum anderen an der mitreißenden Interpretation der Sängerin, die auch hier wieder mit ihrem langjährigen Partnerorchester Il Pomo d‘ Oro zusammenarbeitet. „Wenn wir mitten im Chaos stehen – wie können wir Frieden finden?“: Joyce DiDonato veröffentlicht die Antworten auf der Website www.inwarandpeace.com und unter dem #TalkPeace

Joyce DiDonato, Mezzosopran
Il Pomo D'oro
Maxim Emelyanychev, Dirigent


Joyce DiDonato
„Die Wandlungsfähigkeit der Mezzosopranistin ist phänomenal. Egal, ob Liebe, Wut, Trauer oder Zärtlichkeit - sie beherrscht alle Schattierungen der Gefühlsskala und wagt sich dabei auch immer wieder an die Grenzen des Schönklangs“ meint NDR Kultur. Und so Hr2: „Joyce DiDonato ist nicht die Königin, sondern die Göttin unter den Barock-Primadonnen unserer Zeit.“ Auch internationale Medien bezeichnen Joyce DiDonato als eine der charismatischsten und künstlerisch vielversprechendsten Künstlerinnen unserer Zeit, die nicht nur mit technischer Brillanz, sondern auch mit emotionaler Ausdruckskraft überzeugt. „Schlimm ist es, wenn jemand Angst vor Emotionen hat, die in der Musik angelegt sind“, meint Joyce DiDonato selbst in einem Interview.

Dass die amerikanische Mezzosopranistin mit Leib und Seele auf der Bühne steht, hat sie im Sommer 2009 auf ganz besondere Weise unter Beweis gestellt: Während der Premiere von Rossinis Barbier an Londons Covent Garden brach sie sich ein Bein, was sie jedoch nicht davon abhielt, die Vorstellung zu Ende zu singen und dafür jubelnde Kritiken zu ernten. Die nächsten Aufführungen sang sie im Rollstuhl und brachte so ihr Handicap spielerisch in die Inszenierung mit ein, die auch auf DVD erschienen ist. Sie bewies damit einmal mehr ihren Ruf als zurzeit weltbeste Rossini-Sängerin: „Ich wünschte, Rossini hätte sie hören können“, so die New York Sun. Als Donizettis Maria Stuarda triumphierte sie nach New York und Berlin 2014 auch in London: „Ihr Gesang ist von unvergleichbarer Perfektion. Fünf Sterne? Nein, mindestens 10“, so The Independent.

Joyce DiDonato, die 1995 ihre Ausbildung an der Santa Fé Opera mit dem Outstanding Apprentice Artist Award beendete, erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen: So sang sie 1995 als Finalistin beim Luciano Pavarotti World Vocal Competition, gewann 1997 den Sullivan Award, 1998 den Wettbewerb der George London Foundation und wurde im selben Jahr Zweite beim Plácido Domingo Operalia-Wettbewerb. 2000 erhielt sie einen ARIA Award, 2002 den begehrten Richard Tucker Award, 2007 den Beverly Sills Award der Metropolitan Opera, und 2009 – als jüngste Preisträgerin des Jahres – einen Opera News Award. 2012 wurde sie mit dem Musical America Award als beste Sängerin des Jahres ausgezeichnet, erhielt den Grammy für ihr Album Diva Divo und trat als erste klassische Künstlerin überhaupt bei der Verleihungs-Gala auf. Für ihr Rossini-Album Colbran wurden ihr 2010 als „Sängerin des Jahres“ der ECHO Klassik sowie zwei Gramophone Awards verliehen, 2013 für ihr Album Drama Queens wiederum der ECHO Klassik als „Sängerin des Jahres“, 2014 der Royal Philharmonic Society Music Award. Im Juli 2014 wurde Joyce DiDonato zum ehrenamtlichen Mitglied der Londoner Royal Academy of Music ernannt – eine Auszeichnung, mit der u.a. schon Mendelssohn, Liszt, Claudio Abbado, Van Cliburn, Sir Paul McCartney und Yo Yo Ma geehrt wurden. 2015 wurde ihr zum dritten Mal der ECHO Klassik als „Sängerin des Jahres“ für ihr Album Stella di Napoli verliehen.

Joyce DiDonato fühlt sich im Belcanto genauso zu Hause wie im Barock, bei Mozart ebenso wie bei amerikanischen Songs. In der Spielzeit 1998/99 gab sie als Angelina in Rossinis La Cenerentola ihr Scala-Debüt. Weitere Rollen waren u.a. Cherubino in Le Nozze di Figaro, Rosina in Il Barbiere di Siviglia, Idamante in Idomeneo, Sesto in La Clemenza di Tito und Octavian im Rosenkavalier. Aber auch Musik vom Beginn des 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössischer Musik steht Joyce DiDonato aufgeschlossen gegenüber. 2002 sang sie in Heggies Dead Man Walking an der New York City Opera und gab außerdem ihr Debüt an Londons Covent Garden in Janáceks Das schlaue Füchslein. Seit 2015 gehört sie zum Kuratorium der Carnegie Hall in New York.

Booklet für In War & Peace - Harmony through Music

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