Cover Napoli inedita

Album Info

Album Veröffentlichung:
2025

HRA-Veröffentlichung:
07.11.2025

Label: Aparté

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Xavier Sabata, Alicia Amo, Tiento Nuovo, Ignacio Prego

Komponist: Domenico Sarri (1677-1749), Alessandro Scarlatti (1660-1725), Giuseppe Vignola (1662-1712), Leonardo Vinci (1690-1730)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Domenico Sarri (1679 - 1744): Artemisia:
  • 1 Sarri: Artemisia: Se tuona irato il cielo (Eumene) 04:25
  • Alessandro Scarlatti (1660 - 1725): L'Amor volubile e tiranno:
  • 2 Scarlatti: L'Amor volubile e tiranno: Quanto grata à questo core (Elmira) 05:22
  • Il Cambise:
  • 3 Scarlatti: Il Cambise: In quelle luci belle (Ernesto) 03:22
  • 4 Scarlatti: Il Cambise: Or che porto lungi il piede 03:14
  • 5 Scarlatti: Il Cambise: Esser non puó, che Amore (Rosane, Cambise) 04:10
  • Domenico Sarri: Artemisia:
  • 6 Sarri: Artemisia: Parlami di speranza (Laodicea) 05:32
  • Giuseppe Vignola (1662 - 1712): Tull'Ostilio:
  • 7 Vignola: Tull'Ostilio: Barbaro mai non cessa (Sabina) 03:27
  • Leonardo Vinci (1690 - 1730): Silla Dittatore:
  • 8 Vinci: Silla Dittatore: Bella tu voi (Pompeo) 05:56
  • Domenico Sarri: Siroe, re di Persia:
  • 9 Sarri: Siroe, re di Persia: Al torrente che ruina (Cosroe) 03:31
  • Leonardo Vinci: Silla Dittatore:
  • 10 Vinci: Silla Dittatore: Ricordati mio core (Pompeo, Emilia) 05:49
  • Alessandro Scarlatti: L'Amor volubile e tiranno:
  • 11 Scarlatti: L'Amor volubile e tiranno: Quál fra speme, e frá martire (Elmira) 03:19
  • Domenico Sarri: Artemisia:
  • 12 Sarri: Artemisia: Sento Amor, che mi lusinga (Artemisia) 08:52
  • Total Runtime 56:59

Info zu Napoli inedita

Neben Alessandro Scarlatti trugen viele Komponisten zum Aufblühen der neapolitanischen Oper im 18. Jahrhundert bei. Die meisten sind inzwischen in Vergessenheit geraten, ihre Werke schlummern in den Archiven des Conservatorio di San Pietro a Majella.

Der Cembalist Ignacio Prego dirigiert Xavier Sabata, Alicia Amo und sein Ensemble Tiento Nuovo, um einige der schönsten, noch nie zuvor aufgenommenen Arien von Sarri, Vinci und Vignola wieder zum Leben zu erwecken. Diese Werke, die auf dem Höhepunkt der neapolitanischen Oper komponiert wurden, verbinden schillernde Virtuosität mit ungezügelter Ausdruckskraft – ein eindrucksvolles Zeugnis der Kunst der Affetti, die von diesen neapolitanischen Meistern gepflegt wurde und hier mit neuer Begeisterung wiederentdeckt wird.

Alicia Amo, Sopran
Xavier Sabata, Countertenor
Tiento Nuovo
Ignacio Prego, Dirigent




Alicia Amo
studierte Schlagwerk und Violine in San Sebastián und Graz, außerdem absolvierte sie eine Ballettausbildung. Ihr Gesangsstudium führte sie von Graz an die Schola Cantorum Basiliensis und zur Spezialausbildung im barocken und klassischen Repertoire, wo sie u. a. Unterricht bei Gerd Türk, Margreet Honig, Bernardette Manca di Nissa, Christophe Coin, Andreas Scholl, Ana Luisa Chova, María Espada, Emma Kirkby, Rosa Domínguez, Carlos Mena, Ainhoa Garmendia und Richard Levitt erhielt. Opernstudios bei Pablo Maritano und Alberto Zedda komplettierten ihre gesangliche Ausbildung.

Die Sopranistin war Preisträgerin beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Granada, Manhattan International Music Competition, Berliner Musikwettbewerb sowie beim Internationalen Gesangswettbewerbs «Francesco Provenzale» in Neapel und durfte am «Atelier Lyrique du Parlement de Musique» in Straßburg wie auch am Programm «Jóvenes Excelentes de Caja de Burgos» teilnehmen. Amo, die über ein weitgespanntes Repertoire mit Musik vom 16. Jahrhundert bis in die Moderne verfügt, sang in Opern- und Oratorienaufführungen unter der Leitung von René Jacobs, Óscar Gershensohn, Andrea Marcon, Martin Gester, Carlos Mena, Enrico Onofri, Rinaldo Alessandrini, Thomas Hengelbrock, Raphaël Pichon, Pablo Heras-Casado sowie in Produktionen des Zürcher Kammerorchesters, von Café Zimmermann, des B’Rock Orchestra, des Balthasar-Neumann-Ensembles, von Le Banquet Celeste, Le Parlement de Musique, Pygmalion, La Cetra Basel, Al Ayre Español und des Orquesta Barroca de Sevilla. Sie trat in Versailles, im Wiener Konzerthaus, Schloss Esterházy in Eisenstadt, an der Semperoper Dresden, am Teatro de la Zarzuela de Madrid, Teatro Arriaga in Bilbao, Teatro de la Maestranza in Sevilla und bei den Festivals d’Ambronay, La Seine Musicale in Paris sowie bei der Ruhrtriennale Bochum auf. Auch gab sie eine Reihe von Liederabenden, u. a. mit Opus Lírica, Eduardo López Banzo und Alessandro De Marchi.

Als Sängerin nahm sie CDs für die Labels Harmonia Mundi, Arcana, Naïve, Tactus und Glossa auf, so etwa auch das Album «Dulze Acento» mit dem von ihr und Andoni Mercero gegründeten Ensemble Musica Boscareccia, welches Aufnahme in die Special Selection des Magazin Ópera Actual Aufnahme fand. Als Geigerin nahm sie die Konzertmeisterposition beim Spanischen Jugendorchester und dem Sinfonieorchester Burgos ein, war Mitglied des Europäischen Jugendorchesters, des Orquesta Barroca de Sevilla, des Orquesta Sinfónica de Radio-Televisión española und bei I Barocchisti. Alicia Amo unterrichtet historischen Gesang an der Academia Internacional de Música Antigua und dem Barockopernstudio der Universität von Burgos.

Xavier Sabata
der Saxophon und Schauspiel studierte, machte sich in seiner Heimat Spanien als Schauspieler im Theater und Fernsehen einen Namen, ehe er sich mit 26 Jahren dem klassischen Gesang zuwendete. Auf der Suche nach künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten fand der lyrische Kontra-Alto seinen Platz in der Oper. William Christies Programm »Le jardin du voix« im Jahr 2005 bedeutete schließlich den internationalen Durchbruch. Aus der engen Zusammenarbeit mit William Christie und seinem Ensemble »Les Arts Florissants« entstanden Produktionen, die weltweit aufgeführt und auch aufgenommen wurden, darunter Monteverdis »L'incoronazione di Poppea«, Cavallis »La Didone« oder »Il Sant’Allesio« von Stefano Landi mit neun Countertenören.

Xavier Sabatas Repertoire reicht von Cavalli und Monteverdi über die Helden der barocken Opera seria bis hin zu zeitgenössischen Werken. Eigens für den Countertenor komponiert wurden die Titelpartien in den Opern »Kaspar Hauser« von Hans Thomalla und »Dame in Rosa« von Fabrice Bollon. Er tritt regelmäßig mit renommierten Ensembles auf, und eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Fabio Biondi, René Jacobs, Jordi Savall, Gabriel Garrido, Fabio Bonizzoni, Diego Fasolis, Andrea Marcon, Xavier Dìaz Latorre, Ivor Bolton, George Petrou, Riccardo Minasi, Harry Bicket und Christopher Moulds.

Opernproduktionen führten den Countertenor in die bedeutendsten Opernhäuser weltweit: ans Théâtre des Champs-Elysées in Paris, ans Grand Théâtre de Genève, ans Wiener Theater an der Wien, ans Teatro Real Madrid, ans Gran Teatre del Liceu in Barcelona, ans Teatro La Fenice in Venedig, ans Badische Staatstheater Karlsruhe, an die Opera Rara in Krakau, an die Opéra Royal de Versailles, an die Ópera de Oviedo und an die Opéra de Lausanne. Außerdem konzertierte er in Konzerthäusern wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Barbican Center in London, dem Lincoln Center in New York, dem Kennedy Center in Washington D. C., der Tschaikowsky Hall in Moskau, dem Auditorio Nacional in Madrid und dem Palau de la Musica in Barcelona. Regelmäßige Engagements führen ihn zu den Händel-Festspielen Halle, zu den Salzburger Festspielen, zum Festival d’Aix-en-Provence, zu den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, zu den Händel-Festspielen Karlsruhe oder zum Festival de musique Baroque d'Ambronay.

Seine umfangreiche Diskografie für Labels wie Virgin Classics/EMI, Decca, Harmonia Mundi Iberica und Aparté umfasst Einspielungen von Händels Opern »Faramando«, »Arminio«, »Ottone«, »Alessandro« sowie »Tamerlano«. Nach »Bad Guys« und »I dilettanti« widmet er sich auf dem Solo-Album »Catharsis« Opernraritäten des frühen 18. Jahrhunderts.



Booklet für Napoli inedita

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