Orlando di Lasso - Magnificat Octavi Toni, Missa Venatorum, Missa Cantorum Solisten der Vokalkapelle der Theatinerkirche München, Christoph Eglhuber, & P. Robert Mehlhart OP
Album Info
Album Veröffentlichung:
2021
HRA-Veröffentlichung:
12.03.2021
Label: Resonando
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Interpret: Solisten der Vokalkapelle der Theatinerkirche München, Christoph Eglhuber, & P. Robert Mehlhart OP
Komponist: Orlando di Lasso (1532-1594)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Anonymous:
- 1 Antiphon Beata es Maria I 00:40
- Orlando di Lasso (1523 - 1594):
- 2 Magnificat Octavi Toni 04:04
- Anonymous:
- 3 Antiphon Beata es Maria II 00:41
- Orlando di Lasso: Venatorum:
- 4 Missa Venatorum: Kyrie 01:04
- 5 Missa Venatorum: Gloria 02:37
- 6 Missa Venatorum: Credo 04:21
- 7 Missa Venatorum: Sanctus 01:58
- 8 Missa Venatorum: Benedictus (Zweistimmige Originalfassung) 01:46
- 9 Missa Venatorum: Benedictus (Dreistimmige Fassung von Giuseppe A. Bernabei) 01:56
- 10 Missa Venatorum: Agnus Dei 03:03
- Orlando di Lasso: Cantorum:
- 11 Missa Cantorum: Kyrie 03:04
- 12 Missa Cantorum: Gloria 04:27
- 13 Missa Cantorum: Agnus Dei 04:07
Info zu Orlando di Lasso - Magnificat Octavi Toni, Missa Venatorum, Missa Cantorum
Das Ensemble "Vokalkapelle der Theatinerkirche in München" präsentiert auf diesem Album eine bis dato unbekannte Messe "Missa Cantorum", der “Sängermesse", die erst jetzt durch den Musikwissenschaftler Prof. Christian Leitmeir eindeutig dem Komponisten Orlando di Lasso zugeordnet werden konnte. Dabei ergibt sich eine hochinteressante stilistische und historische Versandschaft zur allseits bekannten Missa Venatorum, der "Jägermesse". Letztere hat ca. 150 Jahre später durch den Münchner Kapellmeister-Nachfolger von Orlando di Lasso, Guiseppe A. Bernabei, im Benedictus eine stilistisch sehr einfühlsame Ergänzung einer dritten Stimme erfahren, die im Autograph zusätzlich eingetragen wurde – ein weiterer Beleg für die langjährige Rezeptionsgeschichte dieser Messe nach Lassos Tod in München. Bei der Missa Cantorum sowie bei der 3-stimmigen Fassung des Benedictus der Missa Venatorum handelt es sich um eine Weltersteinspielung.
Solisten der Vokalkapelle der Theatinerkirche München
P. Robert Mehlhart OP, Leitung und Orgel
Christoph Eglhuber, Laute
Pater Robert Mehlhart
ist Chordirektor und Kirchenmusiker der Hof- und Stiftskirche St. Kajetan (Theatinerkirche) in München. In dieser Position leitet er seit 2012 die Vokalkapelle der Theatinerkirche (vormals königliche Vokalkapelle, bestehend aus Berufssängern) und das Orchester von Sankt Kajetan, dessen Mitglieder aus den renommierten Orchestern Münchens sowie aus den Meisterklassen der Hochschule für Musik und Theater München stammen.
Mit über 60 jährlichen Produktionen in nahezu allen Sparten der europäischen Sakralmusik zählt die Kirchenmusik der Theatinerkirche zu den leistungsfähigsten im deutschen Sprachraum.
Die Schwerpunkte der musikalischen Arbeit von P. Robert Mehlhart ergeben sich organisch aus dem historischen gewachsenen Repertoire der Bayerischen Hofkapelle und den damit verbundenen Komponisten (Orlando di Lasso, Wolfgang A. Mozart, Joseph und Michael Haydn u.a.). Sie erstreckt sich damit von der Gregorianik und den Messzyklen des 16. Jahrhunderts über die Werke der Wiener Klassik bis hin zu international beachteten Uraufführungen.
Kooperationen mit zahlreichen kulturellen Institutionen (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Literaturhaus München, Goldmund Quartett, Choir of St. George’s Chapel, Windsor Castle, Cappella Pontifica Musicale Cappella Sistina, Münchner Kultur GmbH, etc.) und seine Tätigkeit als Arrangeur führen sein musikalisches Wirken regelmäßig über den liturgischen Rahmen hinaus. Regelmäßige Aufnahmen mit dem Label Resonando dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.
P. Robert Mehlhart ist Vizepräsident des Allgemeinen Caecilienverbandes für Deutschland, der die Kirchenmusik im Deutschen Musikrat und vor der Deutschen Bundesregierung vertritt.
Als Fachmann für Gregorianischen Choral wird er regelmäßig zu internationalen Fachtagungen (MedRen, Cantus Planus, etc.) eingeladen und engagiert sich mit der Neuen Vokalkapelle der Theatinerkirche erfolgreich in der Nachwuchsarbeit. Ein Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater in München ergänzt sein musikalisches Wirken.
P. Robert Mehlharts musikalisches Talent wurde früh entdeckt. Im oberbayerischen Chiemgau geboren, konnte er als erster Sopran und Solist im Konzertchor der Regensburger Domspatzen unter Domkapellmeister Roland Büchner schon als Jugendlicher einer vielseitigen Konzerttätigkeit nachgehen (Gewandhaus Leipzig, Manila Cathedral, Gasteig München, u.a.) und musizierte mit Edita Gruberova, den Münchner Philharmonikern u. a. Neben CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen (Capriccio, Bayerisches Fernsehen, ZDF, etc.)
In Regensburg beeindruckten ihn vor allem die regelmäßigen Aufführungen im Dom St. Peter. Noch als Schüler schloss er die Kirchenmusik-Prüfung nach der Prüfungsordnung D am Diözesanreferat Kirchenmusik in Regensburg summa cum laude ab und erlangte im Jahr 2000 ein Stipendium der Internationalen Wagner Stiftung in Bayreuth.
An der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien studierte P. Robert Mehlhart Katholische Kirchenmusik (Bakk. art., Mag. art. mit einstimmiger Auszeichnung), an der Universität Wien Musikwissenschaft (Mag. phil., Dr. phil. jeweils mit Auszeichnung) und Katholische Fachtheologie (Mag. theol.). Seine Studienschwerpunkte lagen auf Chor- und Ensembleleitung, wobei ihn Erwin Ortner, Ingrun Fussenegger und Jordi Casals (Wien) sowie Michael Gläser und Martin Steidler (München) besonders prägten. In seiner Promotion (betreut von Kees Pouderojen) befasste er sich mit der Rezeption des Gregorianischen Chorals im 20. Jahrhundert.
eine Studien führten P. Robert Mehlhart im Jahr 2006 für ein Jahr an die University of Oxford, wo er zum Organisten und Cantor an Blackfriars Priory and Hall berufen wurde und Dirigieren bei Edward Higginbottom (New College) studierte sowie Tenor im Choir of The Queen’s College Oxford unter Owen Rees sang. Er gestaltete regelmäßige Aufführungen im Rahmen des Evensongs der Church of England und verfolgte eine rege Konzerttätigkeit u.a. mit dem Royal Welsh College of Music sowie dem Royal Philharmonic Orchestra unter Nicholas Cleobury und Adrian Partington.
Im Wiener Dominikanerkloster initiierte P. Robert Mehlhart OP die Kammermusikreihe „Wiener Kreuzgangkonzerte“, die er zwischen 2008 und 2012 erfolgreich und alleinverantwortlich betreute. In diesen Jahren dirigierte er als Assistent von Hans Haselböck in der Wiener Dominikanerkirche Messvertonungen für Chor und Orchester aus dem Repertoire der Wiener Klassik und vertrat Domkapellmeister Markus Landerer an der Domkirche zu St. Stephan.
Als Mitglied im Arnold Schönberg Chor Wien bestritt er viele Aufführungen im Rahmen internationaler Festivals (Salzburger Festspiele, Styriarte, Carinthischer Sommer u.a.) mit Nikolaus Harnoncourt, Adam Fischer, Ivor Bolton und Erwin Ortner sowie mit renommierten Orchestern (Concentus Musicus, RSO Wien, Mozarteum Orchester Salzburg, Freiburger Barockorchester, Lautten Compagney Berlin u.a.).
Booklet für Orlando di Lasso - Magnificat Octavi Toni, Missa Venatorum, Missa Cantorum