Chaplin's Secret Dotschy Reinhardt
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
14.12.2018
Das Album enthält Albumcover
- 1 Django's Tiger 02:41
- 2 Romanes 05:28
- 3 After I say I am sorry 04:11
- 4 Not Now Maybe Then 04:19
- 5 Pardon me Sir 03:43
- 6 Chaplin's Secret 02:42
- 7 Where's Django 02:02
- 8 Here Goes 02:36
- 9 Fly Away 04:27
- 10 Da Vinci's Eyes 03:39
- 11 Carnaval No Rio 03:25
- 12 Last Time This Year 04:06
- 13 Swing little Girl 04:06
- 14 Brazasia 03:34
- 15 Save your Goodbyes 02:45
Info zu Chaplin's Secret
„Chaplin’s Secret“ ist ein Aufruf zur Solidarisierung mit Minderheiten, die immer mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Wie auf den vorherigen Alben singt Dotschy wieder einen Song in Romanes, der Sprache der Sinti und Roma, und will damit ermutigen, zur eigenen Kultur und Sprache zu stehen. Wie bunt, vielfältig und schön die Welt sein kann, wenn vermeintlich fremde Kulturen ihren Platz in unserer Gesellschaft finden, zeigt Dotschy nicht zuletzt mit ihrer international besetzten Band, zu der Musiker aus Schweden, Sibirien, der Ukraine, Australien, Italien und Israel gehören.
Roberto Badoglio, Bass
Max Hartmann, Kontrabass
Alexey Krupksky, Gitarre
Dotschy Reinhardt, Gesang
Christian von der Goltz, Klavier
Alexey Wagner, Gitarre
Daniel Weltinger, Violine
Nir Sabag, Schlagzeug
Dotschy Reinhardt
ist der jüngste musikalische Spross aus der Familie des geniösen Jazz-Gitarristen Django Reinhardt. Ihre Musik fusioniert traditionellen Jazz, den lebhaften Gipsy-Swing im Stil des Hotclub de France, Bossa-Einflüsse und auch Elemente der populären Singer-Songwriter Bewegung.
Dotschy selbst nennt ihre Kindheit und Jugend einen Glücksfall: Sie ist in der Nähe von Ravensburg aufgewachsen, kann von klein auf die Musik ihrer Verwandten als Selbstverständlichkeit erleben. Immer wird musiziert, das "typische" Gipsy Swing-Repertoire, von jeher untrennbar mit den Jazzstandards verbunden, mischt sich mit den Einflüssen des Great American Songbooks und dem Frank Sinatras, dem Vokabular eines Joe Zawinul, eines Alan Holdsworth, mit brasilianischen Tönen von Jobim, Sergio Mendes und Ivan Lins.
Einer ihrer Onkel ist Bobby Falta, langjähriger Gitarrist im Schnuckenack Reinhardt Quintett und Partner von Joe Pass und Chuck Loeb, der umtriebige Zipflo Reinhardt zählt zu ihren Cousins. Ihre Ausbildung bestreitet sie vielfach auf eigene Faust – und findet im Jazz ein klingendes Pendant zu ihrer Freiheitsliebe, widmet sich ihm mit Gitarre und vor allem mit ihrer Stimme.
Dazu bricht sie schließlich aus der süddeutschen Idylle aus: "In Berlin bin ich erwachsen geworden", reflektiert sie. "Mit dieser großen Stadt fertig zu werden, mit ihren vielen Widerständen, das hat mir Selbstvertrauen gegeben. Und durch die wunderbaren Musiker hier bekommt man das Gefühl von einer neuen Familie."
Dieses Album enthält kein Booklet