Tiersen: Island Jeroen van Veen

Cover Tiersen: Island

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
01.03.2023

Label: Brilliant Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Jeroen van Veen

Komponist: Yann Tiersen (1970)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,20
  • Yann Tiersen (b. 1970): Eusa:
  • 1 Tiersen: Eusa: I. Pern 04:15
  • 2 Tiersen: Eusa: II. Porz Goret 04:34
  • 3 Tiersen: Eusa: III. Lok Gweltaz 03:11
  • 4 Tiersen: Eusa: IV. Penn Ar Roc'h 02:50
  • 5 Tiersen: Eusa: V. Kereon 02:31
  • 6 Tiersen: Eusa: VI. Yuzin 01:28
  • 7 Tiersen: Eusa: VII. Roc'h Ar Vugale 04:04
  • 8 Tiersen: Eusa: VIII. Penn Ar Lann 04:06
  • 9 Tiersen: Eusa: IX. Enez Nein 04:11
  • 10 Tiersen: Eusa: X. Kadoran 03:04
  • Kerber:
  • 11 Tiersen: Kerber: I. Kerlann 04:42
  • 12 Tiersen: Kerber: II. Ar Maner Kozh 04:30
  • 13 Tiersen: Kerber: III. Kerdrall 05:58
  • 14 Tiersen: Kerber: IV. Ker Yegu 03:37
  • 15 Tiersen: Kerber: V. Ker al Loch 06:07
  • 16 Tiersen: Kerber: VI. Kerber 09:25
  • 17 Tiersen: Kerber: VII. Poull Bojer 06:29
  • Total Runtime 01:15:02

Info zu Tiersen: Island

Die Musik von Yann Tiersen (*1970) reicht von französischer Volksmusik und Chanson bis hin zu Minimal, Avantgarde und Post-Rock. Der französische Komponist und Multi-Instrumentalist ist vor allem als Komponist der Musik für den Film Amélie bekannt. Im Jahr 2016 nahm er das Album EUSA auf, bevor er mit seinem neuen Album Kerber (2021) einen weiteren Schritt in Richtung elektronische Musik wagte. Letzteres ist eine wunderschön strukturierte, immersive und durchdachte elektronische Welt, die auf der Insel Ushant komponiert wurde, auf der Tiersen jetzt lebt.

Der Titel jedes Stücks auf diesen beiden Alben bezieht sich auf einen bestimmten Ort auf Ushant. Kerber, zum Beispiel, ist nach einer Kapelle in einem kleinen Dorf auf der Insel benannt. Einige bieten den perfekten Soundtrack für die Kontemplation bei einem langen Spaziergang oder den Blick aus dem Fenster während einer Zugfahrt. Andere scheinen prädestiniert als Hintergrundmusik zum Lernen oder Entspannen. Zu jedem Lied kann man sich leicht eine Filmszene vorstellen: eine Trennung nach einem Streit in einem gemütlichen Café oder eine Naturdokumentation, in der zwei Vogelbabys zum ersten Mal ihre Augen öffnen.

Nach einer erschreckenden Erfahrung mit einem Berglöwen in Kalifornien kam Tiersen zu einer Erkenntnis. Er musste sich selbst besser kennen lernen, und dazu musste er seine Heimat, Ushant, besser kennen lernen. Um seine Heimat zu verstehen und sich selbst zu entdecken, beschloss er, eine musikalische Landkarte der Insel zu zeichnen, deren erster Band EUSA zehn Klavierwerke über zehn Orte auf Ushant enthält.

Ich glaube, es gibt eine Ähnlichkeit zwischen dem unendlich Großen und dem unendlich Kleinen», erklärt Yann Tiersen. Es ist das gleiche Experiment, durch ein Mikroskop zu schauen wie durch ein Teleskop. Diese Erkundung des Mikro- und Makrobereichs zieht sich wie ein roter Faden durch Tiersens Karriere, und Kerber zeigt einmal mehr die enorme Weite und die filigranen Details seiner Arbeit.

In dieser Sammlung geht es nicht um Isolation, sondern vielmehr darum, sich seiner unmittelbaren Umgebung und seines Platzes darin bewusst zu sein. Für Tiersen hat dieser Ansatz den gleichen Tiefgang wie das abendliche Studieren der Sterne - was er selbst auch tut. Man kann Dinge betrachten, die Tausende von Lichtjahren entfernt sind, und seine eigene Existenz mit diesem wirklich kosmischen Element in Beziehung setzen«, sagt er. Aber das gleiche Gefühl hat man auch bei den Dingen, die einen umgeben.

Ein führender Vertreter des heutigen Minimalismus» (Fanfare). Der Pianist Jeroen van Veen hat die wichtigsten 17 Werke aus diesen beiden Alben von Tiersen für sein eigenes Island-Album ausgewählt. Das Ergebnis ist eine frische und ziemlich nackte Version von Eusa und Kerber, die ich in der Öffentlichkeit oft spielen werde«, sagt Van Veen, »vor allem bei meinen Liegekonzerten, und die Musik ist eine schöne Ergänzung zu meinen anderen Programmen. In diesen Werken kann man die Leere der Insel hören; obwohl ich nie auf Ushant war, kann ich mir die Schönheit der Natur und der Musik vorstellen, die wie die Gezeiten des Ozeans, Ebbe und Flut, tagein, tagaus verlaufen.

Der französische Komponist Yann Tiersen (geb. 1970) ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Filmmusikkomponisten der Gegenwart. Seine gefühlvolle und melancholische Musik findet ihre Spuren in der Volksmusik, französischen Chansons, Musette-Walzern, Straßenmusik, aber auch im Minimalismus von Satie, Glass und Nyman.

Der internationale Durchbruch gelang ihm mit der Musik zum französischen Blockbuster ›Amélie‹. Später folgten ›Goodbey, Lenin!‹ und andere. Die beiden neuen Alben des Komponisten, ›Eusa‹ und ›Kerber‹, sind von der kleinen Insel Ouessant inspiriert, auf der er derzeit lebt. Sie ist weniger als 16 Quadratkilometer groß, liegt vor der bretonischen Küste im Nordwesten Frankreichs und bietet außer Wiesen und Granitfelsen nicht viel. ›Eusa‹ ist der bretonische Name für Ouessant, ›Kerber‹ ist eine kleine Kapelle auf der Insel. Tiersen bringt die Abgeschiedenheit der Insel, ihre karge und wilde Landschaft, aber auch ihren Platz im weiten Universum beim Blick in den Weltraum und seine Sterne perfekt zum Ausdruck.

Der niederländische Pianist, Pionier und Verfechter des Minimalismus Jeroen van Veen spielt auf seine unnachahmliche Art Klavier: konzentriert, gelassen und hypnotisierend. Ein würdiger Nachfolger von Van Veens erfolgreichen Aufnahmen für Brilliant Classics mit Klaviermusik von Glass, Pärt, Yiruma und vielen anderen.

Jeroen van Veen, Klavier




Jeroen Van Veen
born 1969 started playing the piano at the age of 7. He studied at the Utrecht Conservatory with Alwin Bär and Håkon Austbö. In 1993 he passed the Performing Artists' Exam. Van Veen has played with orchestras conducted by Howard Williams, Peter Eötvös, Neal Stulberg and Robert Craft. He has played recitals in Austria, Belgium, Canada, England, France, Germany, Hungary, Italy, Russia & the USA. Van Veen attended master classes with Claude Helffer, Hans-Peter & Volker Stenzl and Roberto Szidon. He was invited to several festivals; Reder Piano Festival (1988), Festival der Kunsten in Bad Gleichenberg (1992), Wien Modern (1993), Holland Dance Festival (1998) Lek Art Festival (1996-2007). Van Veen recorded for major Dutch Radio- and Television companies like AVRO, NOS, IKON, NCRV, TROS/Internet, WTBC-TV & Radio (Florida, U.S.A.) and Moscow Television. In 1992, Van Veen recorded his first CD with his brother Maarten as the internationally recognized Piano duo Van Veen. In 1995 Piano duo Van Veen made their debut in the United States. They were prizewinners in the prestigious 4th International Murray Dranoff Two Piano Competition in Miami, Florida. After this achievement they toured the United States and Canada many times. The documentary "Two Pianos One Passion" (nominated with an Emmy Award 1996) documents them as a duo.

In 1995 Jeroen Van Veen founded the duo Sandra & Jeroen van Veen, a piano duo with Sandra Mol. As such, they mainly perform (minimal) music for multiple pianos by Erik Satie, Douwe Eisenga, Simeon ten Holt and many more. Beside his career as a solo pianist Van Veen also participates in the following ensembles: ‘Piano Ensemble’, ‘The International Piano Quartet’, ‘Piano Mania’, ‘DJ Piano’ and ‘Jeroen van Veen & Friends’.

The various (>80) compositions by Van Veen may be described as ‘Minimal Music’ with different faces, Crossovers to Jazz, Blues, Soundscape, Avant-Garde, Techno, Trance and Pop Music. Currently Mr. Van Veen is director of Van Veen Productions, Chairman of the Simeon ten Holt Foundation, Culemborg Cultural Foundation, Pianomania Foundation and artistic director of several music festivals in Culemborg, Utrecht and Veldhoven. He is active in Murray Dranoff Two Piano Competition based in Miami (USA). Over the last 20 years Van Veen recorded more than 100 CDs for several labels Mirasound, Koch, Naxos, Brilliant Classics, and his own label PIANO. The recording of Les Noces for Koch and Naxos was stated in the New York Times as " the best recording ever". Classics Today on Erik Satie pianoworks four hands, 10 artistic quality, 10 sound quality.

Booklet für Tiersen: Island

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