Henri Marteau Vol. 5 - 24 Capricen, Op. 25 for Violin and piano Ingolf Turban And His Students

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
12.03.2021

Label: Solo Musica

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Ingolf Turban And His Students

Komponist: Henri Marteau (1874-1934)

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 14,50
  • Henri Marteau (1874 - 1934):
  • 1 Improvisation, Terzenstudie 05:58
  • 2 Praeludium, Sextenstudie 03:51
  • 3 Cakewalk, Oktavenstudie 03:40
  • 4 Im Anmarsch, Dezimenstudie 03:25
  • 5 Walzer, Studie der 2. Lage 02:32
  • 6 Appassionato, Studie der 2. Lage 02:21
  • 7 Nocturno, Studie der 3. Lage 04:13
  • 8 Impromtu, Studie der 4. Lage 03:33
  • 9 Amerikanische Toccata, Studie der 4. Lage 04:02
  • 10 Intermezzo, Studie der 5. Lage 02:56
  • 11 Tarantella, Studie der 6. Lage 02:26
  • 12 Herbststimmung, Saitenwechselstudie 06:37
  • 13 An der Quelle, Triller- Und Tremolostudie 08:47
  • 14 Am Spinnrad, Geläufigkeitsstudie 04:55
  • 15 Caprice Vienois, Staccatistudie 04:14
  • 16 Melancholie, Tremolostudie 07:24
  • 17 Vergebliches Ständchen, Flageolettstudie 02:41
  • 18 Harlekin, Pizzicatistudie 01:58
  • 19 Bauerntanz, Studie der 7. Lage 03:34
  • 20 Gigue, Rhytmische Studie 03:10
  • 21 Perpetuum Mobile, Spiccatostudie 03:03
  • 22 Lamento, Studie für den Ausdruck und die Zurückhaltung des Bogens 07:05
  • 23 Phantastischer Walzer, Trillerstudie 04:36
  • 24 Der Sturm, Chromatische Studie 02:34
  • Total Runtime 01:39:35

Info zu Henri Marteau Vol. 5 - 24 Capricen, Op. 25 for Violin and piano

Schreibt ein Komponist 24 Capricen für die Violine, und ist er dazu selbst noch ein einzigartig virtuoser Geiger, dann kann der Vergleich mit den 24 Capricen von Paganini nicht ausbleiben. Henri Marteau wurde als einer der größten Geiger nicht nur seiner Zeit geschätzt und verehrt, sein kompositorisches Schaffen verlor sich dagegen sehr im Hintergrund. Dieses Schicksal teilte er mit Niccolò Paganini, der zu seinen Lebzeiten auch eher als „Hexenmeister“ der Violine, denn als seriöser Komponist und Musiker erlebt wurde. Wenn sich dieser Vergleich also geradezu aufdrängt, muss erwähnt werden, dass Paganini selbst mit seinem 1820 erschienenem Hauptwerk ebenfalls schon an Vorbilder anknüpft, direkt etwa an die Etüden und Capricen von Rodolphe Kreutzer. Sehr aufschlussreich ist auch der Untertitel der Capricen von Henri Marteau: „d’exécution transcendante“. Darüber hinaus lässt Marteau seine Miniaturen durchgehend vom Klavier begleiten, im Gegensatz zu Paganini, der nur die Geige allein einsetzt.

Der Geigenvirtuose Ingolf Turban hat für diese Ersteinspielung aller 24 Capricen Marteau`s seine eigene Violin Klasse an der Hochschule München als prädestiniert angesehen. So haben sie zusammen das beinahe Unfassbare gewagt: Alle zwölf Studierende seiner Klasse waren eingebunden in diese Mammutaufgabe, deren absoluter Gipfel freilich in der sehr aufwändigen Klavierbegleitung liegt. Hier engagierte er die Pianistin Tomoko Nishikawa, die sich dieser riesigen Aufgabe souverän gestellt hat! Auch Ingolf Turban hat sich sozusagen als den „13. Studierenden“ bezeichnet, also hat er die Capricen für das eigene Spiel dem aus verborgenen Gründen eher verschmähten „Rest“ entnommen und sich gerne daran beteiligt. Die hier nun vorliegende Gesamteinspielung ist das Resultat eines Live-Konzerts am 12. Dezember 2017 im großen Saal der Münchner Musikhochschule und einer kleineren Veranstaltung ebenda am 7. Oktober 2019.

If a composer writes 24 caprices for the violin, and if he himself is also a uniquely virtuoso violinist, then a comparison with the 24 caprices by Paganini is inevitable: Henri Marteau was not only appreciated and revered as one of the greatest violinists of his time, but his compositional work was lost in the background. He shared this fate with Niccolò Paganini, who was also experienced during his lifetime more as a „warlock“ of the violin than as a serious composer and musician. So, if this comparison is almost inevitable, it must be mentioned that Paganini himself, with his main work published in 1820, also took up the example of other composers, such as the Etudes and Caprices of Rodolphe Kreutzer. The subtitle of Henri Marteau’s Caprices: „d’exécution transcendante“ is also very revealing. Moreover, Marteau has his miniatures accompanied throughout by the piano, unlike Paganini, who uses the violin alone.

The violin virtuoso Ingolf Turban considered his own violin class at the Hochschule München predestined for this first recording of all 24 of Marteau’s caprices. So together they dared to do the almost unbelievable: all twelve students in his class were involved in this mammoth task, the absolute peak of which, of course, lies in the very elaborate piano accompaniment. Here he engaged the pianist Tomoko Nishikawa, who confidently took on this mammoth task! Ingolf Turban also described himself as the „13th student“, so to speak, so he took the caprices for his own playing from the „rest“, which for hidden reasons was rather spurned, and gladly took part in it. The present recording is the result of a live concert on 12 December 2017 in the large hall of the Munich Musikhochschule and a smaller event on 7 October 2019.

Ingolf Turban und seine Studierenden der Violin-Klasse der Hochschule München




Ingolf Turban
Solist in den Philharmonien von Berlin und München, im Kennedy Center in Washington, in der New Yorker Avery Fisher Hall, in der Züricher Tonhalle, im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins oder der Mailänder Scala, mit Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Charles Dutoit, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Yehudi Menuhin, Jun Märkl, Yutaka Sado, Franz Welser-Möst, Andris Nelsons und Marcello Viotti, trägt er neben den Werken der großen Violinliteratur ein zum Teil nie gehörtes Repertoire in die Welt.

Allein sein Einsatz für das Werk Niccolò Paganinis feiert ungewöhnliche Erfolge, wie im März 2006 mit den New Yorker Philharmonikern; zudem mit der Gesamteinspielung der 6 Violinkonzerte (Telos Records) und in der Fernsehdokumentation „Paganinis Geheimnis“ (merkur.tv 2006).

Sein umfangreiches Repertoire aller Stilrichtungen ist mittlerweile auf über 40 CD-Produktionen dokumentiert. Einst vielbeachtete Ersteinspielungen, sind viele Werke heute in den gängigen Konzertbetrieb eingeflossen.

2005 gründete er das Kammerorchester „I Virtuosi di Paganini“.

Im Jahre 2006 folgte Ingolf Turban, der bis dahin 11 Jahre an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst unterrichtet hatte, dem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater in München.



Dieses Album enthält kein Booklet

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