"Promenade" - Works by Chopin & Mussorgsky Andrea Kauten

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
30.04.2021

Label: Solo Musica

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Andrea Kauten

Komponist: Frederic Chopin (1810-1849), Modest Mussorgsky (1839-1881)

Das Album enthält Albumcover

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  • Frédéric Chopin (1810 - 1849): Préludes, Op. 28:
  • 1 Préludes, Op. 28: No. 1 C-Dur, Agitato 00:46
  • 2 Préludes, Op. 28: No. 2 A-Moll (Lento) 02:33
  • 3 Préludes, Op. 28: No. 3 G-Dur (Vivace) 01:17
  • 4 Préludes, Op. 28: No. 4 E-Moll (Largo) 02:13
  • 5 Préludes, Op. 28: No. 5 D-Dur (Allegro Molto) 00:52
  • 6 Préludes, Op. 28: No. 6 H-Moll (Lento Assai) 01:58
  • 7 Préludes, Op. 28: No. 7 A-Dur (Andantino) 00:43
  • 8 Préludes, Op. 28: No. 8 Fis-Moll (Molto Agitato) 02:09
  • 9 Préludes, Op. 28: No. 9 E-Dur (Largo) 01:55
  • 10 Préludes, Op. 28: No. 10 Cis-Moll (Allegro Molto) 00:41
  • 11 Préludes, Op. 28: No. 11 H-Dur (Vivace) 00:50
  • 12 Préludes, Op. 28: No. 12 gis-Moll (Presto) 01:21
  • 13 Préludes, Op. 28: No. 13 Fis-Dur (Lento) 03:50
  • 14 Préludes, Op. 28: No. 14 Es-Moll (Allegro-Pesante) 00:36
  • 15 Préludes, Op. 28: No. 15 Des-Dur (Sostenuto) 05:14
  • 16 Préludes, Op. 28: No. 16 B-Moll (Presto Con Fuoco) 01:34
  • 17 Préludes, Op. 28: No. 17 as-Dur( Allegretto) 03:25
  • 18 Préludes, Op. 28: No. 18 F-Moll (Allegro Molto) 01:16
  • 19 Préludes, Op. 28: No. 19 Es-Dur (Vivace) 01:54
  • 20 Préludes, Op. 28: No. 20 C-Moll (Largo) 01:27
  • 21 Préludes, Op. 28: No. 21 B-Dur (Cantabile) 02:05
  • 22 Préludes, Op. 28: No. 22 G-Moll (Molto Agitato) 00:55
  • 23 Préludes, Op. 28: No. 23 F-Dur (Moderato) 01:06
  • 24 Préludes, Op. 28: No. 24 D-Moll (Allegro) 02:40
  • Modest Mussorgsky (1839 - 1881):
  • 25 Promenade. Allegro Giusto, Nel Modo Rustico, Senza Allegrezza, Ma Poco Sostenuto 01:21
  • 26 Gnomus. Sempre Vivo 02:30
  • 27 Promenade. Moderato Commodo Assai E Con Delicatezza 01:04
  • 28 The Old Castle. Andantino Molto Cantabile E Con Dolore 04:24
  • 29 Promenade. Moderato Non Tanto, Pesamente 00:32
  • 30 The Tuileries Gardens. Allegretto Non Troppo Troppo, Capriccioso 00:57
  • 31 Bydlo. Sempre Moderato, Pesante 02:37
  • 32 Promenade. Tranquillo 01:01
  • 33 Ballet of the Chickens in Their Shells 01:11
  • 34 Samuel Goldenberg and Schmuyle. Andante. Grave-Energico - Andantino 02:17
  • 35 Promenade. Allegro Giusto, Nel Modo Russico, Poco Sostenuto 01:23
  • 36 The Market-Place at Limoges. Allegretto Vivo, Sempre Scherzando 01:31
  • 37 The Catacombs Sepulchrum Romanum. Largo 02:05
  • 38 Con Mortuis in Lingua Mortua. Andante Non Troppo, Con Lamento 02:38
  • 39 The Hut on Fowl's Legs Baba-Yaga. Allegro Con Brio, Feroce - Andante Mosso - Allegro Molto 04:35
  • 40 The Great Gate of Kiev. Allegro Alla Breve. Maestoso. Con Grandezza 03:30
  • Total Runtime 01:16:56

Info zu "Promenade" - Works by Chopin & Mussorgsky

Die Neueinspielung beim Label Solo Musica „Promenade“ der Préludes op. 28 von Frédéric Chopin und der „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky bringt zwei prominente und für das Oeuvre ihrer Schöpfer nachgerade emblematische Klavierzyklen zusammen. In der Gegenüberstellung zeigt die Pianistin Andrea Kauten das Verbindende bei allen erwartbaren Gegensätzen, welches weit über einige offensichtliche Bezugnahmen Mussorgskys auf Chopins Préludes hinaus geht.

Beide großdimensionierte Zyklen verbinden Miniaturen teils aphoristischen Charakters. Sie stehen in der Spannung zwischen europäischer Kunstmusik und den nationalen Einflüssen osteuropäischer und slawischer Traditionen. Vorderhand suchen sie verschiedene Lösungen. Der Kosmopolit Chopin schafft in Ablehnung jeglichen demonstrativen Patriotismus die nahtlose Integration seines polnischen Idioms in einen universell europäischen Ausdruck. Mussorgsky, als bekennender Postkosmopolit, besann sich nachdrücklich auf das Volkstümlich-Russische, das er offensiv allem „Westlichen“ entgegensetzte. Beide Komponisten finden dabei zu einer personalisierten Musiksprache, die bei freier Handhabung der Form die tradierte Harmonik durch gezielte Instabilitäten aufbrechen lässt. Beide treffen sich auf dem Weg in die Moderne.

Wenn auch beiden Komponisten seelischer Exhibitionismus fremd war und die Werke nur mit äußerster Vorsicht zu den biographischen Momentaufnahmen ihrer Entstehungssituation in Verbindung gesetzt werden dürfen: Beide Zyklen stehen vor dem Hintergrund einer ebenso überraschend hereinbrechenden wie unerbittlichen Auseinandersetzung mit dem Tod.

Mit Leidenschaft, Musikalität und hohem technischen Anspruch entlockt Andrea Kauten einem Konzertflügel verhaltene, poetische, aber auch sehr ausdrucksstarke Klänge. Immer wieder überrascht sie so ihre Zuhörer: „Flushed and at times over-assertive, Kauten leaves you in no doubt of her commitment and intensity“, so Bruce Morrison in Gramophone.

Andrea Kauten, Klavier




Andrea Kauten
Ausdruckskraft und Technik: Die Verbindung dieser beiden musikalischen Qualitäten zeichnet die Kompositionen Franz Liszts aus - und ist auch für die ungarisch-schweizerische Pianistin Andrea Kauten von ganz besonderer Bedeutung. Die Klaviermusik des ungarischen Virtuosen hat ihr Spiel nachhaltig geprägt.

Andrea Kauten begann ihr Klavierspiel mit sieben Jahren bei dem Basler Pianisten Albert Engel. Bereits als 13-Jährige stand sie im Finale des Jecklin Musiktreffens in Zürich. Ein Jahr später wurde sie mit dem ersten Preis des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs ausgezeichnet. In der Folge studierte Kauten an der Musik Akademie Basel und schließlich - eine der wichtigsten Stationen in ihrem Leben - an der international renommierten Franz-Liszt-Musikakademie Budapest, wo sie mit Kornél Zempléni und Edith Hambalkó arbeitete. An dem Budapester Ausbildungsort vieler weltbekannter Künstler wie András Schiff, Jenö Jandó oder Ferenc Fricsay verfeinerte sie ihre hochromantische, und doch kontrollierte Spielweise.

Mit Leidenschaft, Musikalität und hohem technischen Anspruch entlockt Kauten einem Konzertflügel verhaltene poetische, aber auch sehr ausdrucksstarke Klänge. Immer wieder überrascht sie so ihre Zuhörer: »Flushed and at times over-assertive, Kauten leaves you in no doubt of her commitment and intensity«, so Bryce Morrison in Gramophone.

1993 erschien Andrea Kautens erste CD mit Werken von Franz Liszt, Carl Goldmark und Sergei Rachmaninow. Seither konzertierte sie in diversen Ländern, wie den USA, Kanada, Dänemark, Frankreich, Italien, Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Bei Sony Classical veröffentlichte die Pianistin 2006 Robert Schumanns C-Dur-Fantasie op. 17, Kreisleriana op. 16 und die Romanzen op. 28, Nr. 2 und 3. Im Liszt-Jahr 2011 erweiterte sie ihre umfangreichen Einspielungen für Sony Classical mit Liszts beiden großen Klaviersonaten: der h-Moll-Sonate von 1835, der »Dante-Sonate« von 1849 sowie zwei weiteren Werken der »Années de Pèlerinage«. Im Mai 2012 erschien eine hochgelobte Doppel-CD von Andrea Kauten mit Werken von Franz Liszt für Klavier und Orchester. Auf der ersten CD des Albums spielt die Pianistin den Totentanz, Malédiction und die Ungarische Fantasie, begleitet vom ungarischen Savaria Symphony Orchestra unter der Leitung von Ádám Medveczky. Auf der zweiten CD präsentiert Andrea Kauten eine neue Einspielung der »Années de Pèlerinage Deuxième Année: Italie«, den 1. Mephisto-Walzer sowie die 14. Ungarische Rhapsodie.

Seit 2006 ist Andrea Kauten künstlerische Leiterin der Kammermusikreihe »Klassik im Krafft-Areal« in Schopfheim-Fahrnau (Südschwarzwald), die sich unter Kennern der Szene inzwischen zum echten Geheimtipp entwickelt hat.

Dieses Album enthält kein Booklet

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