Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
01.11.2019

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Claudio Bohórquez & Péter Nagy

Komponist: Robert Schumann (1810-1856)

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 96 $ 14,50
  • Robert Schumann (1810 - 1856): Dichterliebe, Op. 48:
  • 1Dichterliebe, Op. 48: I. Im wunderschönen Monat Mai (Arr. for Cello)01:39
  • 2Dichterliebe, Op. 48: II. Aus meinen Tränen sprießen (Arr. for Cello)00:55
  • 3Dichterliebe, Op. 48: III. Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne (Arr. for Cello)00:33
  • 4Dichterliebe, Op. 48: IV. Wenn ich in deinen Augen seh' (Arr. for Cello)01:36
  • 5Dichterliebe, Op. 48: V. Ich will meine Seele tauchen (Arr. for Cello)00:42
  • 6Dichterliebe, Op. 48: IV. Im Rhein, im heiligen Strome (Arr. for Cello)02:05
  • 7Dichterliebe, Op. 48: VII. Ich grolle nicht (Arr. for Cello)01:28
  • 8Dichterliebe, Op. 48: VIII. Und wüssten's die Blumen (Arr. for Cello)01:04
  • 9Dichterliebe, Op. 48: IX. Das ist ein Flöten und Geigen (Arr. for Cello)01:22
  • 10Dichterliebe, Op. 48: X. Hör' ich das Liedchen klingen (Arr. for Cello)02:16
  • 11Dichterliebe, Op. 48: XI. Ein Jüngling liebt ein Mädchen (Arr. for Cello)01:03
  • 12Dichterliebe, Op. 48: XII. Am leuchtenden Sommermorgen (Arr. for Cello)02:13
  • 13Dichterliebe, Op. 48: XIII. Ich hab' im Traum geweinet (Arr. for Cello)02:02
  • 14Dichterliebe, Op. 48: XIV. Allnächtlich im Traume (Arr. for Cello)01:22
  • 15Dichterliebe, Op. 48: XV. Aus alten Märchen winkt es (Arr. for Cello)02:05
  • 16Dichterliebe, Op. 48: XVI. Die alten bösen Lieder (Arr. for Cello)04:04
  • Drei Fantasiestücke, Op. 73:
  • 17Drei Fantasiestücke, Op. 73: I. Zart und mit Ausdruck (Arr. for Cello)03:14
  • 18Drei Fantasiestücke, Op. 73: II. Lebhaft, leicht (Arr. for Cello)03:24
  • 19Drei Fantasiestücke, Op. 73: III. Rasch und mit Feuer (Arr. for Cello)03:50
  • Drei Romanzen, Op. 94:
  • 20Drei Romanzen, Op. 94: I. Nicht schnell (Arr. for Cello)03:52
  • 21Drei Romanzen, Op. 94: II. Einfach, innig (Arr. for Cello)03:54
  • 22Drei Romanzen, Op. 94: III. Nicht schnell (Arr. for Cello)04:18
  • Fünf Stücke im Volkston, Op. 102:
  • 23Fünf Stücke im Volkston, Op. 102: I. "Vanitas vanitatum". Mit Humor03:13
  • 24Fünf Stücke im Volkston, Op. 102: II. Langsam03:36
  • 25Fünf Stücke im Volkston, Op. 102: III. Nicht schnell, mit viel Ton zu spielen04:14
  • 26Fünf Stücke im Volkston, Op. 102: IV. Nicht zu rasch01:42
  • 27Fünf Stücke im Volkston, Op. 102: V. Stark und markiert02:58
  • Märchenbilder, Op. 113:
  • 28Märchenbilder, Op. 113: I. Nicht schnell (Arr. for Cello)03:25
  • 29Märchenbilder, Op. 113: II. Lebhaft (Arr. for Cello)03:45
  • 30Märchenbilder, Op. 113: III. Rasch (Arr. for Cello)02:32
  • 31Märchenbilder, Op. 113: IV. Langsam, mit melancholischem Ausdruck (Arr. for Cello)04:50
  • Kinderszenen, Op. 15:
  • 32Kinderszenen, Op. 15: No. 13 "Der Dichter spricht" (Arr. for Cello)02:05
  • Total Runtime01:21:21

Info zu Schumann: Poetica

Claudio Bohórquez und Péter Nagy widmen sich auf ihrem neuen Album dem Tondichter par excellence, Robert Schumann, und seinen Werken für Kammerduo. Mit einem dem Klarinetten-, Oboen-, Bratschen- und Gesangsrepertoire entlehnten Programm beleuchten die beiden renommierten Solisten erneut unbekannte Facetten eines berühmten Komponisten.

Im Zentrum des Albums steht ein zentrales Werk der Liedmusik: die Dichterliebe. Bohórquez und Nagy entführen auf eine Reise durch das Innerste der romantischen Gefühlswelt. Höchst interessant, nicht nur für Kenner der Dichterliebe, macht Bohórquez doch durch feinste klangliche Nuancen und einem sehr sanglich geführten Strich die Lieder ohne Wort nicht zu wortlosen Liedern.

Daneben erklingen weitere Kammermusikwerke Schumanns, die in ihrer Mehrzahl nicht für Cello & Klavier entstanden sind: die Drei Fantasiestücke op. 73 sind im Original für Klarinette oder Violine & Klavier. Die Drei Romanzen op. 94 schrieb Schumann eigentlich für Oboe, die Märchenbilder op. 113 für Bratsche und Klavier. Das eingespielte Kammermusik-Duo macht sich die vermeintlich fremden Stücke zu Eigen. „Ich hatte die Möglichkeit, mich in ganz verschiedene Instrumente hineinzuversetzen und eine cellistische Lösung zu finden“, so Bohórquez. Einzig die Fünf Stücke im Volkston op. 102 sind im Original für Cello. Zusammen ergibt sich daraus ein Album, das nicht etwa fünf Opera durch die Kombination Cello-Klavier vereinheitlicht. Im Gegenteil: Bohórquez und Nagy versetzen sich in jedem Werk in eine jeweils neue, ganz eigene Klanglandschaft und schaffen es in der Schumanns Dichterliebe sogar, den Text von Heine mithören und mitklingen zu lassen.

Claudio Bohórquez, Cello
Peter Nagy, Klavier




Claudio Bohórquez
Der in Deutschland geborene Cellist peruanisch-uruguayischer Abstammung zählt zu den gefragtesten Musikern seines Fachs. Als Schüler von Boris Pergamenschikow war Claudio Bohórquez schon früh bei internationalen Wettbewerben wie dem Tschaikowsky-Jugendwettbewerb in Moskau oder dem Rostropowitsch-Wettbewerb in Paris erfolgreich. Beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf errang er zudem 1995 sehr jung den 1. Preis, der den Beginn seiner Karriere als Solist markierte. Dies gipfelte im Jahr 2000 mit einer Auszeichnung des erstmals ausgetragenen Internationalen Pablo-Casals-Wettbewerb der Kronberg Academy: Neben dem Grand Prix und dem Sonderpreis für die beste Kammermusikinterpretation erhielt Claudio Bohórquez aus der Hand von Marta Casals Istomin das Goffriller-Cello von Pablo Casals als zweijährige Leihgabe. Inzwischen unterrichtet Claudio Bohórquez selbst: von 2011 bis 2016 war er Professor an der Musikhochschule Stuttgart,seit September 2016 ist er Professor an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin, wo er schon vorher gastweise unterrichtete.

Claudio Bohórquez trat unter anderen mit fast allen deutschen Rundfunkorchestern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener Symphonikern, dem Collegium Musicum Basel, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Tonhalle-Orchester Zürich und der Academy of St. Martin in the Fields auf. In Japan konzertiert er mit dem NHK Symphony Orchestra und mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra. In den USA gab Claudio Bohórquez zuletzt Konzerte mit Boston Symphony, Chicago Symphony, Cleveland Orchestra, Detroit Symphony, Los Angeles Philharmonic, National Symphony und dem Philadelphia Orchestra.

Zu den namhaften Dirigenten, mit denen Claudio Bohórquez bisher arbeitete, zählen Daniel Barenboim, Christoph Eschenbach, Manfred Honeck, Sir Neville Marriner, Eiji Oue, Krzysztof Penderecki, Leonard Slatkin, Tugan Sokhiev, Lothar Zagrosek und David Zinman.

Claudio Bohórquez ist bei zahlreichen Festivals zu Gast. Darunter das Festival Casals in Puerto Rico, City of London Festival, Penderecki-Festival in Warschau oder auch Jerusalem International Chamber Music Festival. In den USA war er u. a. beim Tanglewood, Ravinia und Aspen Festival sowie beim Hollywood Bowl zu erleben. Er nahm am Kammermusikfest Lockenhaus in Österreich und an Gidon Kremers Festival "Les Musiques" in Basel teil. Dass er ein Meister der Kammermusik ist, konnte Claudio Bohórquez auch an anderer Stellen beweisen: mit Jörg Widmann gab er in Madrid und Bilbao Konzerte, musizierte gemeinsam mit Viviane Hagner und Jonathan Gilad im Rahmen des Beethoven Marathons am Konzerthaus Berlin Beethoven Klaviertrios und war im Streichtrio mit Daishin Kashimoto und Amihai Grosz zu erleben.

Die vergangenen Saisons führten den Künstler neben seinem Debüt in der Elbphilharmonie zu vielen Festivals, u.a. zum Rheingau Musik Festival mit dem Columbian Youth Philharmonic unter Andrés Orozco-Estrada, zu den Dresdner Musikfestspielen, zum Schleswig-Holstein Musik Festival und Rheingau Musik Festival. Die Saison 2019/20 beinhaltet u.a. Konzerte mit dem Scharoun Ensemble beim Zermatt Music Festival, Brahms-Kammermusik in der Tokyo Suntory Hall und Klavierquartette zusammen mit Eric Le Sage, Daishin Kashimoto und Amihai Grosz in Köln und Erlangen.

Neben zahlreichen CD-Einspielungen, Rundfunkaufnahmen und Fernsehauftritten wirkte Claudio Bohórquez als Interpret für den Soundtrack von Paul Englishby zum Film "Ten Minutes Older – The Cello" mit, der weltweit in den Kinos zu sehen war. Gemeinsam mit dem Maler Klaus-Peter Kirchner entwickelte Claudio Bohórquez das Installations-Projekt "Raum für Pablo Casals" als Hommage an diesen großen Cellisten. Mit Daniel Hope entstand für Deutsche Grammophon die ECHO-prämierte CD „Four Seasons“ (2017). Im Juli 2018 erschien bei BerlinClassics eine CD mit den Sonaten von Johannes Brahms gemeinsam mit dem Pianisten Péter Nagy. Gerade erschienen ist die CD ‚Schumann: Poetica‘, mit Werken wie Schumanns berühmter Dichterliebe in der Version für Violoncello und Klavier.

Seit der Saison 2017/18 ist Claudio Bohórquez künstlerischer Leiter der Schlosskonzerte und Konzerttage Winnenden.

Claudio Bohórquez spielt ein Violoncello von G. B. Rogeri, das ihm von der Landeskreditbank Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wird.

Péter Nagy
Der erste Preis des ungarischen Radiowettbewerbs 1979 verhalf dem virtuosen Pianisten Péter Nagy zu einer bemerkenswerten internationalen Karriere, nachdem er sein Studium an der Liszt-Akademie in Budapest bereits im Alter von acht Jahren aufgenommen hatte.

Péter Nagy konzertierte in Europa, den USA, Asien und Australien, mit Konzerten unter anderem im Louvre in Paris und in der Wigmore Hall in London, neben zahlreichen anderen Engagements. Auf weltweiten Konzertreisen spielte er Rezitals im 92nd Street Y in New York, im Opernhaus von Sydney in Australien, in Neuseeland sowie in Japan. Als Solist und als Kammermusiker trat er im Rahmen großer Musikfestivals auf, darunter die Festivals von Aix-en-Provence, Bastad, Blonay, Davos, Divonne, Edinburgh, Eisenach, Fayetteville, Frenswegen, Helsinki, Llandoff, Kilkenny, Kuhmo, Kronberg, Moritzburg, Nelson, Ojai, Oberstdorf, Stresa, West Cork, Marlboro Music Festival, sowie die Internationalen Klavierfestivals von Peking, Shanghai und Shenzhen in China.

Péter Nagy tritt regelmäßig als Kammermusiker auf, mit Partnern wie Zoltán Kocsis, Miklós Perényi, Leonidas Kavakos, dem St. Lawrence String Quartet, Kim Kashkashian, Charles Neidich, Nobuko Imai, Tanja Becker-Bender, Ruggiero Ricci, Frans Helmerson und Claudio Bohórquez.

Er ist Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart und Direktor der Abteilung für Tasteninstrumente der Doktorats-Hochschule an der Liszt-Akademie in Budapest. Zu besonderen Konzerten der jüngsten Zeit zählt eine Aufführung des Klavierkonzerts von György Ligeti in Budapest. Péter Nagy veröffentlichte CDs für Hungaroton, Delos, Naxos, SWR/Naxos, BIS,Berlin Classics, Hyperion, Decca und ECM. Im Jahr 2001 erhielt er den renommierten Liszt-Preis des Ungarischen Kultusministeriums.



Dieses Album enthält kein Booklet

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