Cover Frid: Symphony No. 3, Double Concerto & Inventions

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
02.08.2019

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 48 $ 14,50
  • Grigori Frid (1915 - 2012): Double Concerto for Viola, Piano & String Orchestra, Op. 73:
  • 1 Double Concerto for Viola, Piano & String Orchestra, Op. 73: I. Lento 09:56
  • 2 Double Concerto for Viola, Piano & String Orchestra, Op. 73: II. Allegro moderato 07:31
  • 3 Double Concerto for Viola, Piano & String Orchestra, Op. 73: III. Sostenuto 17:19
  • Symphony No. 3 for Timpanis & String Orchestra, Op. 50:
  • 4 Symphony No. 3 for Timpanis & String Orchestra, Op. 50: I. Allegro 07:18
  • 5 Symphony No. 3 for Timpanis & String Orchestra, Op. 50: II. Lento 11:35
  • 6 Symphony No. 3 for Timpanis & String Orchestra, Op. 50: III. Allegro energico 06:43
  • 2 Inventions, Op. 46a:
  • 7 2 Inventions, Op. 46a: No. 1 in C-Sharp Minor 05:44
  • 8 2 Inventions, Op. 46a: No. 2 in F Major 02:23
  • Total Runtime 01:08:29

Info zu Frid: Symphony No. 3, Double Concerto & Inventions

Eine Entdeckung: Einblick in Grigori Frids Instrumentalwerke: Mit seiner Oper »Das Tagebuch der Anne Frank« (1968 / 69) war Grigori Frid schon vom Sujet her Aufmerksamkeit über die Grenzen Russlands hinaus gewiss. Das übrige enorme Œuvre des Komponisten, das vor allem Instrumentalwerke, Lieder, Rundfunk- und Filmmusik umfasst, harrt weiterhin der Entdeckung und tiefergehenden Auseinandersetzung. Sowohl vor als auch nach dem Zerfall der kommunistischen UdSSR wurde Frid mit höchsten Auszeichnungen geehrt, so als Verdienter Kunstschaffender (1986) und als Moskau-Preisträger (1996).

Man liegt nicht falsch Frid in seiner ästhetischen Positionierung einerseits in einer Nähe zu Dmitri Schostakowitsch, zum anderen aber auch im Umfeld seiner eine Generation jüngeren Zeitgenossen wie Edison Denisov, Sofia Gubaidulina und Alfred Schnittke zu sehen. Wie bei diesen Kollegen steht auch Frids Musik in einem Spannungsfeld zwischen dem Anknüpfen an der großen russischen Tradition und der Suche nach neuen, modernen und internationalen Trends entsprechenden Ausdrucksmöglichkeiten.

Isabelle van Keulen, Violine
Oliver Triendl, Klavier
Georgian Chamber Orchestra Ingolstadt
Ruben Gazarian, Dirigent




Isabelle van Keulen
ist eine der wenigen Musikerinnen, sie sich gleichermaßen als Geigerin und Bratschistin auf den bedeutenden Konzertpodien etablieren konnte. Mit ihrer charismatischen Ausstrahlung und musikalischen Vielseitigkeit ist sie längst eine der gefragtesten Musikerinnen.

Als Solistin konzertiert Isabelle van Keulen immer wieder mit bedeutenden Orchestern, wie den Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Rundfunkorchestern des BR und NDR, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem London Philharmonic Orchestra, dem Hallé Orchestra Manchester und dem Helsinki Philharmonic Orchestra. Auch in den USA ist sie ein gern gesehener und regelmäßiger Gast der führenden Orchester. Partner am Dirigentenpult sind Persönlichkeiten wie Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons, Sir Roger Norrington, Hugo Wolff und David Zinman.

Zwischen 2009 und 2012 war sie Artistic Director des Norwegian Chamber Orchestra. Als Leiterin und Solistin unternahm sie neben den Auftritten in Oslo ausgedehnte Konzerttourneen wie beispielsweise nach Asien.

Ein weiterer Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens ist die Kammermusik. Mit dem Pianisten Ronald Brautigam verbindet Isabelle van Keulen eine jahrzehntelange erfolgreiche künstlerische Zusammenarbeit. Mit Beethoven Violinsonaten-Zyklen feierte das Duo 2010 das 20-jährige Bestehen. Eng verbunden ist sie ferner mit der Mezzo-Sopranistin Christiane Stotijn und der Klarinettistin Sharon Kam. Als künstlerische Leiterin prägte sie maßgeblich das Delft Chamber Music Festival zwischen 1997 und 2006.

Die Aufführung zeitgenössischer Werke ist ihr ein großes Anliegen. Ihr Repertoire umfasst zahlreiche Werke des 20. und 21. Jahrhundert, darunter Komponisten wie Henri Dutilleux, John Adams, Lera Auerbach, Oliver Knussen und Brett Dean. Hervorzuheben ist die Aufnahme des ihr gewidmeten Violinkonzertes von Erkki-Sven Tüür, das Isabelle van Keulen mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Paavo Järvi einspielte und bei der Presse Aufsehen erregte und besondere Beachtung fand.

Isabelle van Keulens Aktivitäten sind zahlreich dokumentiert. So spiegelt ihre Diskographie die Bandbreite ihrer musikalischen Werke wider: Einen besonderen Stellenwert haben dabei die Duo-Aufnahmen mit Ronald Brautigam, die Werke von Grieg, Elgar, Sibelius, Strauss, Rota und Respighi beinhalten sowie eine Aufnahme des Violinkonzerts von Alban Berg an der Seite des Göteborg Symphony Orchestra unter Mario Venzago. Zu den neuesten Einspielungen zählt Mozarts Klarinettenquintett mit Sharon Kam sowie Bachs Goldberg Variationen mit dem Leopold String Trio. In Dezember 2012 erscheint die neueste Aufnahme auf Challenge: Prokofiev’s gesamte Werke für Violine und Klavier, mit Ronald Brautigam.

Seit Herbst 2012 ist sie Professorin für Violine, Viola und Kammermusik an der Hochschule für Musik Luzern.

Oliver Triendl
Man kann sich kaum einen engagierteren Fürsprecher für vernachlässigte und selten gespielte Komponisten vorstellen als den Pianisten Oliver Triendl. Sein unermüdlicher Einsatz – vornehmlich für romantische und zeitgenössische Musik – spiegelt sich in mehr als 100 CD-Einspielungen. Der Umfang seines Repertoires ist wohl einzigartig und umfasst etwa 90 Klavierkonzerte sowie Hunderte von kammermusikalischen Stücken. Viele davon hat er erstmals auf die Bühne gebracht bzw. auf Tonträger dokumentiert.

Solistisch arbeitete Oliver Triendl mit zahlreichen renommierten Orchestern, u.a. Bamberger Symphoniker, NDR-Radio-Philharmonie, Gürzenich-Orchester, Münchner Philharmoniker, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Deutsche Radio Philharmonie, Münchner Rundfunkorchester, Münchener, Stuttgarter und Württembergisches Kammerorchester, Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre de Chambre de Lausanne, Mozarteum-Orchester Salzburg, Tonkünstlerorchester Niederösterreich, Netherlands Symphony Orchestra, Tschechische Staatsphilharmonie, National-Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks, Sinfonia Varsovia, Georgisches Kammerorchester, Camerata St.Petersburg, Zagreber Solisten, Shanghai Symphony Orchestra.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker konzertierte er mit Musikerkollegen wie Christian Altenburger, Eduard Brunner, Ana Chumachenko, Patrick Demenga, David Geringas, Ilya Gringolts, Clemens Hagen, Frans Helmerson, Sharon Kam, Isabelle van Keulen, Pekka Kuusisto, François Leleux, Lorin Maazel, Mihaela Martin, Paul Meyer, Sabine und Wolfgang Meyer, Pascal Moraguès, Charles Neidich, Arto Noras, Christian Poltéra, Alexander Sitkovetsky, Baiba Skride, Christian und Tanja Tetzlaff, Radovan Vlatković, Jan Vogler, Antje Weithaas, Carolin und Jörg Widmann sowie den Quartetten Apollon musagète, Artis, Atrium, Auryn, Carmina, Danel, Keller, Leipziger, Meta4, Minguet, Prazák, Signum, Sine Nomine, Škampa, Talich und Vogler.

Oliver Triendl - Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe - wurde 1970 in Mallersdorf (Bayern) geboren und absolvierte sein Studium bei Rainer Fuchs, Karl-Heinz Diehl, Eckart Besch, Gerhard Oppitz und Oleg Maisenberg.

Er konzertiert erfolgreich auf Festivals und in zahlreichen Musikmetropolen Europas, Nord- und Südamerikas, Südafrikas und Asiens.



Booklet für Frid: Symphony No. 3, Double Concerto & Inventions

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