Liszt - The Friend and Paragon Anna-Victoria Baltrusch
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
02.09.2022
Label: audite Musikproduktion
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Anna-Victoria Baltrusch
Komponist: Carl Müller-Hartung (1834-1908), Johann Gottlob Töpfer (1791-1870), Bernhard Sulze (1829-1889), Salomon Jadassohn (1831-1902), August Gottfried Ritter (1811-1885)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Carl Müller-Hartung (1834 - 1908): Organ Sonata No. 2 in F Minor ("Who only lets dear God Rule"):
- 1 Müller-Hartung: Organ Sonata No. 2 in F Minor ("Who only lets dear God Rule"): I. Im Zeitmaß des Chorals 04:00
- 2 Müller-Hartung: Organ Sonata No. 2 in F Minor ("Who only lets dear God Rule"): II. Sehr Getragen 07:27
- 3 Müller-Hartung: Organ Sonata No. 2 in F Minor ("Who only lets dear God Rule"): III. In gleichmäßgier Bewegung, streng Gebunden 06:06
- Johann Gottlob Töpfer (1791 - 1870): Organ Sonata in D Minor, Op. 15:
- 4 Töpfer: Organ Sonata in D Minor, Op. 15: I. Allegro Maestoso 06:19
- 5 Töpfer: Organ Sonata in D Minor, Op. 15: II. Andante 04:07
- 6 Töpfer: Organ Sonata in D Minor, Op. 15: III. Finale. Allegro Vivace 04:34
- Bernhard Sulze (1829 - 1889): Concert Fantasia in F Major, Op. 63:
- 7 Sulze: Concert Fantasia in F Major, Op. 63: I. Einleitung 01:47
- 8 Sulze: Concert Fantasia in F Major, Op. 63: II. Variation 1 01:13
- 9 Sulze: Concert Fantasia in F Major, Op. 63: III. Variation 2 01:05
- 10 Sulze: Concert Fantasia in F Major, Op. 63: IV. Variation 3 01:13
- 11 Sulze: Concert Fantasia in F Major, Op. 63: V. Variation 4. Pastorale 01:45
- 12 Sulze: Concert Fantasia in F Major, Op. 63: VI. Variation 5 01:31
- 13 Sulze: Concert Fantasia in F Major, Op. 63: VII. Variation 6. Adagio 02:22
- 14 Sulze: Concert Fantasia in F Major, Op. 63: VIII. Variation 7 03:37
- 15 Sulze: Concert Fantasia in F Major, Op. 63: IX. Molto Maestoso 01:08
- Salomon Jadassohn (1831 - 1902): Fantasia for Organ in G Minor, Op. 95:
- 16 Jadassohn: Fantasia for Organ in G Minor, Op. 95: I. Praeludium (Kanon). Allegro Moderato 03:19
- 17 Jadassohn: Fantasia for Organ in G Minor, Op. 95: II. Aria. Adagio 04:01
- 18 Jadassohn: Fantasia for Organ in G Minor, Op. 95: III. Fuge. Allegro 03:15
- August Gottfried Ritter (1811 - 1885): Free Choral Prelude "Herr Gott, nun schleuß den Himmel Auf":
- 19 Ritter: Free Choral Prelude "Herr Gott, nun schleuß den Himmel Auf" 02:13
- Organ Sonata No. 2 in E Minor, Op. 19:
- 20 Ritter: Organ Sonata No. 2 in E Minor, Op. 19: I. Rasch und Entschlossen 02:54
- 21 Ritter: Organ Sonata No. 2 in E Minor, Op. 19: II. Ruhige Bewegung 02:44
- 22 Ritter: Organ Sonata No. 2 in E Minor, Op. 19: III. Lebhafter 01:21
- 23 Ritter: Organ Sonata No. 2 in E Minor, Op. 19: IV. Vorige Bewegung 00:59
- 24 Ritter: Organ Sonata No. 2 in E Minor, Op. 19: V. In freier Bewegung 00:51
- 25 Ritter: Organ Sonata No. 2 in E Minor, Op. 19: VI. Rasch und Feurig 04:28
- Johann Heinrich Löffler (1615 - 1683): Fantasia Eroica:
- 26 Löffler: Fantasia Eroica: I. Maestoso (Bonus Track) 01:37
- 27 Löffler: Fantasia Eroica: II. Andante Amabile (Bonus Track) 00:48
- 28 Löffler: Fantasia Eroica: III. Maestoso (Bonus Track) 00:47
- 29 Löffler: Fantasia Eroica: IV. Allegro Moderato (Bonus Track) 06:29
- 30 Löffler: Fantasia Eroica: V. Moderato Hymnoso (Bonus Track) 02:56
Info zu Liszt - The Friend and Paragon
Franz Liszt wurde in seiner Weimarer Zeit durch eine Reihe dort wirkender Organisten an die Orgel herangeführt. Im Gegenzug war er hier für viele Musiker eine große Inspirationsquelle. Auf diesem Album werden diese Persönlichkeiten und einige ihrer Kompositionen gewürdigt, denn ohne sie wären die Orgelwerke Liszts vielleicht niemals entstanden.
Weimar in der Mitte des 19. Jahrhunderts, im künstlerischen Zirkel Franz Liszts: Nach Jahren als reisender Klaviervirtuose widmete er sich nun dem Komponieren und Dirigieren. Als die Stadt nurmehr von der vergangenen Größe unter Goethe und Schiller zehrte, etablierte Liszt Weimar erneut als Musikzentrum von europäischem Rang; er lernte dabei bedeutende Orgelvirtuosen kennen, die ihm das vielschichtige Instrument nahebrachten. Seine großformatigen Orgelwerke entstanden hier.
In einer zweiteiligen Veröffentlichungsserie stellt Anna-Victoria Baltrusch zunächst Kompositionen aus der Feder derjenigen Organisten vor, die Liszts musikalische Neuerungen reflektierten. Den Bogen zum Meister selbst schlägt sie im zweiten Teil, der Veröffentlichung des kommenden Monats: Hier hören wir dann ihre Einspielung der großen Liszt'schen Originalwerke sowie eine eigene Bearbeitung seines Totentanzes.
Anna-Victoria Baltrusch, Alte Tonhalle-Orgel Neumünster, Zürich
Anna-Victoria Baltrusch
1989 in Berlin geboren, studierte an der Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau die beiden Studiengänge Evangelische Kirchenmusik (Orgel bei Prof. Martin Schmeding, Prof. Zsigmond Szathmáry und Frédéric Champion) und Klavier (Prof. Gilead Mishory); im Oktober 2016 legte sie dort mit Auszeichnung ihr Konzertdiplom im Fach Orgel ab.
Während ihres Studiums wurde sie mit einem Stipendium des Ev. Studienwerks Villigst e.V. gefördert.
Seit dem Gewinn des Internationalen Orgelwettbewerb der Bach-Gesellschaft Wiesbaden im Jahr 2009 erhielt sie zahlreiche Preise bei internationalen Orgelwettbewerben, so unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb, dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD, dem August-Gottfried-Ritter Orgelwettbewerb Magdeburg, der International Organ Competition St. Albans (GB) sowie dem Internationalen Bach-Liszt Orgelwettbewerb Erfurt-Weimar.
Anna-Victoria Baltrusch pflegt eine rege Konzerttätigkeit in Deutschland, der Schweiz und dem europäischen Ausland. Im Januar 2012 debütierte sie mit einem Orgel-Recital in der Berliner Philharmonie und arbeitete mit Klangkörpern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Brandenburgischen Staatsorchester oder dem NDR-Rundfunkchor.
Von 2014 bis 2015 übernahm sie in Elternzeitvertretung die Bezirkskantorenstelle an der Ev. Christuskirche in Bad Krozingen. Von WS 2015/16 bis SoSe 2019 hatte sie einen Lehrauftrag für Künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig inne.
Von 2016 bis 2021 war sie als Organistin an der Alten Tonhalle-Orgel des Neumünsters Zürich tätig und leitete seit von 2017 bis 2021 den freien Kammerchor TonArt Zürich.
Zum Wintersemester 2021/22 wurde Anna-Victoria Baltrusch als Dozentin für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel an die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle (Saale) berufen und im Januar 2022 zur Titularorganistin an der dortigen Konzerthalle Ulrichskirche ernannt.
Booklet für Liszt - The Friend and Paragon