John Garcia John Garcia
Album Info
Album Veröffentlichung:
2014
HRA-Veröffentlichung:
19.10.2018
Das Album enthält Albumcover
- 1 My Mind 04:01
- 2 Rolling Stoned (Black Mastiff Cover) 04:14
- 3 Flower 04:03
- 4 The Blvd 04:39
- 5 5000 Miles 03:42
- 6 Confusion 03:38
- 7 His Bullets' Energy 04:47
- 8 Argleben 05:18
- 9 Saddleback 02:42
- 10 All These Walls 03:03
- 11 Her Bullets' Energy 04:39
Info zu John Garcia
Das Solo-Debüt der Desert Rock Legende: Kyuss, Slo Burn, Unida, Hermano, Vista Chino - wo auch immer John Garcia seine Finger im Spiel hatte, stellte sich alsbald Erfolg ein. Stets verstand es der 44-jährige, diesen Bands einen eigenen Stempel aufzudrücken und etablierte sich damit als die wohl markanteste Stimme der gesamten Desert/Stoner-Rock-Szene. Mit Vista Chino musiziert Garcia sehr nahe an seinen Kyuss-Wurzeln, auf diesem Soloalbum hier wagt er zusätzlich auch einige Experimente - und überzeugt dabei auf ganzer Linie.
Diese Platte ist gespickt mit erstklassigen, sehr eingängigen Rocknummern, die gleichberechtigt zwischen klassischem Hardrock und prägnanten Stoner-Elementen pendeln. Ist man erstmal mit wundervollen Ohrwürmern wie My Mind oder 5000 Miles in Berührung gekommen, dann breitet sich dieses Album wie eine Infektion im Körper aus - und man ist gerne bereit, sich auch auf den kurzen und knackigen Riffrocker “Saddleback“ oder dem stark im Blues verwurzelten Confusion einzulassen. Oder auf den ultra-lässigen Rausschmeißer “Her Bullets Energy“ auf dem der legendäre Robby Krieger (The Doors) an der Gitarre zu hören ist.
John Garcia hat hier ein facettenreiches und ausgesprochen intensives Soloalbum abgeliefert, das mehr Staub aufwirbeln wird als ein Sandsturm in der kalifornischen Wüste. Dass Danko Jones, Die Dwarves-Recken Tom Brayton und Mark Diamond sowie Garcias alter Kyuss-Kumpane Nick Oliveri hier als Gastmusiker auftauchen, wertet die Sache nur noch zusätzlich auf.
John Garcia
John Garcia
Seit über zwei Dekaden setzt John Garcias Stimme den Standard für den Stoner Rock-Sound der kalifornischen Wüste. Sein musikalisches Wirken als Genre-Gründer mit den wegbereitenden Kyuss spricht für sich, auch die Nachfolger Vista Chino, Unida, Slo Burn und Hermano haben seinen Ruf als Ausnahmesänger weiter gefestigt. Dabei ist John Garcia wirklich ein waschechter Wüstensohn: 1970 in Arizona geboren, wuchs er mit seiner allein erziehenden Mutter und zwei Geschwistern rund um Palm Springs/Kalifornien auf. Dort gründete der Doors- und Misfits-Fan Anfang der Neunziger mit Gitarrist Josh Homme (später Queens Of The Stone Age) die Band Kyuss. Mit vier Alben (u.a. der Genre-Meilenstein „Welcome To Sky Valley“, 1994) wurden sie eine der einflussreichsten Stoner Rock-Formationen. Nach dem Ende 1995 versuchte er sich an Projekten wie Slo Burn, Unida oder Hermano, stets unterstützt von einem Umfeld, das in der Alternative Rock-Szene seinesgleichen sucht. 2010 entstand aufgrund großer Nachfrage das Unternehmen ‚Garcia plays Kyuss‘, mit dem er als einziges Originalmitglied tourte. Durch Gastauftritte der ehemaligen Kyuss-Mitglieder Brant Bjork (dr) und Nick Oliveri (b) bzw. Scott Reeder (b) beflügelt, beschloss der Sänger 2011, dem Kind einen richtigen Namen zu geben und tourte als Kyuss Lives!. Rechtliche Probleme verhinderten weitere Aktivitäten unter Verwendung des Namens, die Band benannte sich um in Vista Chino. Seit Garcias erstem selbstbetitelten Solo-Album 2014 ist der Frontmann wieder auf sich selbst gestellt und erfolgreich: Das Album steigt auf Platz 56 der deutschen Charts, sein Nachfolger, das Akustik-Best Of „The Coyote Who Spoke In Tongues“ erreicht 2017 Platz 94. Jetzt kommt Garcia erneut auf Deutschland-Tour und freut sich dementsprechend: „Ich bin super erfreut darüber, nicht nur diese Tour, sondern gleichzeitig auch meine neue Scheibe anzukündigen. Sie erscheint Ende Juli dieses Jahres. Endlich wieder ausgiebig in Europa zu touren, ist natürlich großartig! John Garcia & The Band Of Gold kommen im Herbst in eine Stadt in eurer Nähe, um dort nicht nur das neue Album komplett, sondern auch eine Menge Songs aus meinem Backkatalog zu spielen.“
Dieses Album enthält kein Booklet