Verdi: Quattro Pezzi Sacri Rundfunkchor Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & Gijs Leenaars
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
15.04.2022
Label: Sony Classical/Sony Music
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Rundfunkchor Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & Gijs Leenaars
Komponist: Giuseppe Verdi (1813-1901)
Das Album enthält Albumcover
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- Giuseppe Verdi (1813 - 1901): Quattro Pezzi Sacri:
- 1 Verdi: Quattro Pezzi Sacri: I. Ave Maria 05:14
- 2 Verdi: Quattro Pezzi Sacri: II. Stabat Mater 12:08
- 3 Verdi: Quattro Pezzi Sacri: III. Laudi alla Vergine Maria 05:00
- 4 : Quattro Pezzi Sacri: IV. Te Deum 14:24
- Pater noster (Volgarizzato da Dante)
- 5 Verdi: Pater noster (Volgarizzato da Dante) 06:36
- Gioacchino Rossini (1792 - 1868): O Salutaris Hostia:
- 6 Rossini: O Salutaris Hostia 03:11
- Ermanno Wolf-Ferrari (1876 - 1948): Otto cori, Op. 2:
- 7 Wolf-Ferrari: Otto cori, Op. 2: Due canti No. 1 02:58
- 8 Wolf-Ferrari: Otto cori, Op. 2: Due canti No. 2 02:04
- Marco Enrico Bossi (1861 - 1925): A Raffaello Divino:
- 9 Bossi: A Raffaello Divino 04:26
- Giacomo Puccini (1858 - 1924): Requiem, SC 76:
- 10 Puccini: Requiem, SC 76 05:42
Info zu Verdi: Quattro Pezzi Sacri
Giuseppe Verdi war nie ein streng gottesfürchtiger Mensch. Trotzdem komponierte er zu Lebzeiten große geistliche Werke. Dazu gehört seine "Messa da Requiem" aus dem Jahr 1868. Und im letzten Drittel seines Lebens schlug sich die zunehmende Rückbesinnung auf seine kirchenmusikalischen Anfänge in einer Reihe kleinerer religiöser Werke nieder. Zu ihnen gehören besonders "Quattro Pezzi Sacri", die 1897 und damit erst vier Jahre vor Verdis Tod als Zyklus veröffentlicht wurden. Mit diesem für Sopran, Chor und Orchester komponierten Spätwerk mit der Solistin Gesine Nowakowski eröffnet der vielfach, darunter dreimal mit dem Grammy, ausgezeichnete Rundfunkchor Berlin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin die gemeinsame Hommage an den Kirchenmusiker Verdi, die am 18. März bei Sony Classical erscheint. Unter der Leitung von Chefdirigent Gijs Leenaars erklingen zudem Chorwerke von Rossini, Puccini, Wolf-Ferrari sowie die Ersteinspielung von Bossis "A Raffaello divino".
Auf die "Quattro Pezzi Sacri" war Verdi besonders stolz. Und das abschließende "Te Deum", das eine seiner letzten großen Kompositionen ist, hielt er für eines seiner vollkommensten Werke überhaupt. Die zweite geistliche Komposition Verdis auf dieser Neueinspielung ist das "Pater noster" für gemischten Chor a cappella, das 1880 nicht in einer Kirche, sondern in der Mailänder Scala als Teil einer Wohltätigkeitsveranstaltung uraufgeführt wurde.
Mit der Vertonung des Fronleichnamshymnus "O salutaris hostia" erklingt sodann eines der wenigen geistlichen Werke Gioacchino Rossinis und damit eines Komponisten, den Verdi stets verehrte. So geht die Entstehungsgeschichte seines "Requiems" auf eine Gemeinschaftskomposition zum Gedenken an Rossini zurück. Umgekehrt sollte Giacomo Puccini seinen großen Kollegen Verdi mit einem kurzen tief bewegenden "Requiem" würdigen, welches er anlässlich des vierten Todestags von Verdi schrieb.
Abgerundet wird die Aufnahme mit italienischer Chormusik auch aus der Feder von Verdi-Zeitgenossen von zwei Repertoire-Raritäten. Es sind Marco Enrico Bossis (1861-1925) "A Raffaello Divino", das anlässlich des 400. Todestages des Malers Raffael entstanden war, sowie Ermanno Wolf-Ferraris (1876-1948) "Acht Chöre" op. 2, aus denen zwei Canti auf diesem Album enthalten sind. Und wie ein unbekannter Autor einmal feststellte, zeugen diese Chorgesänge von Wolf-Ferraris "große(r) Liebe zur italienischen Renaissance-Musik und dürfen zugleich zum Schönsten gezählt werden, was aus der Feder des jungen Komponisten geflossen ist."
Rundfunkchor Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Gijs Leenaars, Dirigent
Gijs Leenaars
Seit Beginn der Saison 2015/16 steht Gijs Leenaars als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter an der Spitze des Rundfunkchores Berlin. Bereits in der ersten gemeinsamen Saison überzeugte er mit seinem Antrittskonzert im Rahmen des Musikfests Berlin sowie in der Zusammenarbeit mit herausragenden Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Christian Thielemann, Sir John Eliot Gardiner oder Yannick Nézet-Séguin. Im Dezember 2016 dirigierte er den Rundfunkchor Berlin mit Arthur Honeggers „Le Roi David“ an der Seite des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin im Berliner Dom. ln seinen Händen lag zudem die Leitung eines gefeierten A-cappellaProgramms beim White Light Festival des Lincoln Center in New York der ersten Südamerikatournee des Chores nach Brasilien, Chile und Argentinien mit dem Brahms- und Mozart Requiem und Beethovens Sinfonie Nr. 9.
Der 1978 in Nijmegen geborene Niederländer zählt zu den interessantesten Chordirigenten der jüngeren Generation. Er studierte Klavier, Chor- und Orchesterdirigieren und Gesang in Nijmegen und Amsterdam. Bereits unmittelbar nach dem Examen begann seine Zusammenarbeit mit dem Chor des Niederländischen Rundfunks in Hilversum. Von 2012 bis 2015 wirkte er als Chefdirigent des Ensembles und arbeitete als solcher mit Mariss Jansons, Nikolaus Harnoncourt, Bernard Haitink oder Valery Gergiev zusammen. Er ist zudem regelmäßiger Gastdirigent des Collegium Vocale Gent, der Cappella Amsterdam und des Nederlands Kamerkoor. Darüber hinaus arbeitete er mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Niederländischen Rundfunks, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Residentie Orkest Den Haag und dem Orchestra Filarmonica di Torino.
Ein besonderes Anliegen ist ihm die Aufführung zeitgenössischer Musik. So leitete Gijs Leenoors die niederländische Erstaufführung von Wolfang Rihms „Vigilia“, für die Gesamteinspielung der Werke György Kurtágs unter Reinbert de Leeuw erarbeitete er die Chorwerke mit dem Chor des Niederländischen Rundfunks. In seinen Programmzusammenstellungen verbindet er klassisches Repertoire mit selten gehörten Werken der Chorliteratur.
Dieses Album enthält kein Booklet