
Bach & Gubaidulina Ursina Maria Braun
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
10.10.2025
Label: audite Musikproduktion
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Interpret: Ursina Maria Braun
Komponist: Johann Sebastian Bach (1685-1750), Sofia Gubaidulina (1931-2025)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Sofia Gubaidulina (1931 - 2025): Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999):
- 1 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): I. Staccato - Legato 01:22
- Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Cello Suite No. 6 in D Major, BWV 1012:
- 2 Bach: Cello Suite No. 6 in D Major, BWV 1012: II. Allemande 07:09
- Sofia Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999):
- 3 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): VI. Flagioletti 02:41
- 4 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): VII. Al taco - Da punta D'arco 01:13
- Johann Sebastian Bach: Cello Suite No. 3 in C Major, BWV 1009:
- 5 Bach: Cello Suite No. 3 in C Major, BWV 1009: II. Allemande 03:56
- Sofia Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999):
- 6 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): VIII. Arco - Pizzicato 01:11
- 7 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): IX. Pizzicato - Arco 03:36
- 8 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): III. Con sordino - Senza Sordino 02:47
- Johann Sebastian Bach: Cello Suite No. 2 in D Minor, BWV 1008:
- 9 Bach: Cello Suite No. 2 in D Minor, BWV 1008: II. Allemande 03:45
- Sofia Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999):
- 10 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): II. Legato - Staccato 02:31
- Johann Sebastian Bach: Cello Suite No. 4 in E-Flat Major, BWV 1010:
- 11 Bach: Cello Suite No. 4 in E-Flat Major, BWV 1010: II. Allemande 04:17
- Sofia Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999):
- 12 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): V. Sul ponticello - Ordinario - Sul Tasto 03:07
- 13 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): IV. Ricochet 01:20
- Johann Sebastian Bach: Cello Suite No. 1 in G Major, BWV 1007:
- 14 Bach: Cello Suite No. 1 in G Major, BWV 1007: II. Allemande 04:30
- Sofia Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999):
- 15 Gubaidulina: Ten Preludes for Cello Solo (1974, rev. 1999): X. Senza arco, senza Pizzicato 03:28
- Johann Sebastian Bach: Cello Suite No. 5 in C Minor, BWV 1011:
- 16 Bach: Cello Suite No. 5 in C Minor, BWV 1011: I. Prélude 06:44
- 17 Bach: Cello Suite No. 5 in C Minor, BWV 1011: II. Allemande 04:35
- 18 Bach: Cello Suite No. 5 in C Minor, BWV 1011: III. Courante 02:31
- 19 Bach: Cello Suite No. 5 in C Minor, BWV 1011: IV. Sarabande 03:24
- 20 Bach: Cello Suite No. 5 in C Minor, BWV 1011: V. Gavotte I + II 05:03
- 21 Bach: Cello Suite No. 5 in C Minor, BWV 1011: VI. Gigue 02:52
- Cello Suite No. 1 in G Major, BWV 1007:
- 22 Bach: Cello Suite No. 1 in G Major, BWV 1007: I. Prélude 02:28
Info zu Bach & Gubaidulina
Ein aufregendes Hörabenteuer: Die "Zehn Präludien" von Sofia Gubaidulina aus dem Jahr 1974 verschmelzen mit den Allemanden aus Johann Sebastian Bachs Cellosuiten zu einem faszinierenden Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Wie interagiert Musik aus weit entfernten Epochen miteinander - und mit dem Zuhörer? Die Begegnung zwischen Vergangenheit und Moderne wird in dieser Produktion zu einem aufregenden Hörabenteuer: Die Zehn Präludien der russischen Komponistin Sofia Gubaidulina (1931-2025) verschränken sich mit Allemanden aus den Cellosuiten von Johann Sebastian Bach zu einem faszinierenden Dialog über 250 Jahre hinweg.
Gubaidulina, eine der bedeutendsten Komponistinnen der einstigen Sowjetunion, schrieb ihre Präludien 1974 als technisch-künstlerische Unterrichtsstücke. Auch Johann Sebastian Bach schuf mit seinen sechs Solosuiten ein Kompendium, das den Interpreten seiner Zeit ein neues Ausdrucksspektrum eröffnete und das damals selten solistisch geforderte Instrument zu den virtuosen Fähigkeiten der Geige aufschließen ließ.
In der direkten Gegenüberstellung der Werke geschieht etwas Erstaunliches: Die scheinbar konträren Klangwelten verschmelzen zu einem subtilen Dialog zwischen Alt und Neu. Es wird hörbar, wie sehr Gubaidulina von ihrem Vorbild Bach inspiriert wurde - und gleichzeitig die Grenzen des musikalischen Ausdrucks in die Gegenwart erweiterte. „Diese Kombination wirft sowohl auf die wohlbekannte Musik Bachs als auch auf die von Gubaidulina ein neues Licht", sagt Ursina Maria Braun. Sie wählt für dieses Experiment ein modernes Cello, während sie die komplette fünfte Suite von Bach auf einem historischen Instrument mit Darmsaiten spielt - auch dies ein Beweis dafür, wie sehr sich die Musikwelt entwickelt und bereichert hat.
Ursina Maria Braun, Cello
Ursina Maria Brauns
musikalisches Schaffen zeichnet sich durch eine enorme Vielseitigkeit aus. Die Preisträgerin des Leipziger Bach-Wettbewerbs ist sowohl als Solistin und Kammermusikerin wie auch als Solocellistin renommierter Ensembles aktiv und darüber hinaus eine gefragte Komponistin.
Sie begann ihre Ausbildung als Jungstudentin bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie auch Kompositionsunterricht bei Andreas Nick erhielt. Ihr Bachelor- und Masterstudium bei Clemens Hagen und Heinrich Schiff führte sie anschließend an die Universität Mozarteum Salzburg und die Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Ergänzende Studien bei Reinhard Goebel vertieften ihr Interesse an der historischen Aufführungspraxis, die sie zu einem wesentlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht hat.
Während ihres Studiums erhielt Ursina Maria Braun zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2012 den 1. Preis beim internationalen CONCORSO 12 Enrico Mainardi sowie 2016 den Studienpreis des Migros-Kulturprozent, den 2. Preis und Publikumspreis beim internationalen Bach-Wettbewerb Leipzig. In der Coronapandemie initiierte sie eine innovative Konzertreihe auf dem Kapuzinerberg in Salzburg und gewann 2021 den 2. Preis beim Musica Antiqua Competition in Brügge.
Mit ihren Kammermusikpartner*innen wie u.a. Kit Armstrong, Denes Varjon, Pietro de Maria, Florian Birsak sowie Reinhard Goebel, Julian Prégardien, Dmitry Smirnov, Lorenza Borrani, Alfredo Bernardini, Franziska Hölscher, Erich Höbarth und Dorothea Oberlinger gastierte sie bei Festivals wie Styriarte Graz, Carinthischer Sommer, Thüringer Bachwochen, Bachwochen Ansbach, Suoni delle Dolomiti, Stresa Festival oder dem Mittelfest und trat bereits in Konzerthäusern wie dem Wiener Musikverein, Teatro della Pergola in Florenz, der Wigmore Hall in London sowie dem Konzerthaus Berlin auf. Als Solocellistin des von Nikolaus Harnoncourt gegründeten Concentus Musicus gehört sie einem der angesehensten Ensembles für historische Aufführungspraxis an. Zudem konzertiert sie als Solocellistin mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Camerata Salzburg, der Kammerakademie Potsdam, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Münchener Kammerorchester.
Als Komponistin erhält Ursina Maria Braun Aufträge vom Musikpodium Zürich, Musikkollegium Winterthur, Swiss Chamber Concerts, Azahar Ensemble, Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra und Sinfonietta de Lausanne. Ihre Begeisterung für die Musik gibt die in Salzburg lebende Cellistin regelmäßig in Projekten mit Studierenden an der Zürcher Hochschule der Künste, der Scuola di Musica di Fiesole und dem Orchestra Giovanile Italiana weiter und leitet eine Celloklasse am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck.
Booklet für Bach & Gubaidulina