Lauda Concertata: Works by Séjourné & Ifukube Bogdan Bácanu, The Wave Quartet, Romanian National Symphony Orchestra, Cristian Mandeal
Album Info
Album Veröffentlichung:
2016
HRA-Veröffentlichung:
04.11.2016
Label: Genuin
Genre: Classical
Interpret: Bogdan Bácanu, The Wave Quartet, Romanian National Symphony Orchestra, Cristian Mandeal
Komponist: Emmanuel Séjourné (1961), Akira Ifukube (1914–2006)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Emmanuel Séjourné (1961): Marimba Concerto:
- 1 I. Avec force 11:13
- 2 II. Tempo souple 10:43
- 3 III. Rythmique, Énergique 07:54
- Concerto for Marimba Quartet Gotan:
- 4 I. Gotan 08:32
- 5 II. Serenity 08:20
- 6 III. Sahara 10:50
- Akira Ifukube (1914-2006):
- 7 Lauda concertata 26:35
Info zu Lauda Concertata: Works by Séjourné & Ifukube
Nach seiner erfolgreichen ersten GENUIN-CD Loco legt das Wave Quartet nach: Jenes Marimba- und Schlagzeug-Quartett, das mit seinen Instrumenten ein ganzes Orchester auf die Bühne zu bringen scheint. Gemeinsam mit Bogdan Bácanu, weltweit jüngster Marimba-Professor und vielfacher internationaler Preisträger, bannen die hochklassigen Musiker zwei Weltersteinspielungen auf Tonträger, und zwar Konzerte von Emmanuel Séjourné, in denen sie uns die ganze Vielfalt und Brillanz ihrer großen Stabspiele vorführen. Romantisch, witzig, voller Groove und Feelings – nicht nur Percussion-Fans werden begeistert sein!
Bogdan Bácanu, Marimba
The Wave Quartet, Marimba, Schlaginstrumente
Romanian National Symphony Orchestra
Cristian Mandeal, Dirigent
Bogdan Bácanu
ist einer der profiliertesten Marimba-Spieler der Gegenwart und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Marimba als Solo-Instrument in der Musikwelt zu etablieren.
Der 1975 in Bukarest geborene Bogdan Bácanu war bereits im Alter von 13 Jahren Schlagzeuger bei den Bukarester Philharmonikern „George Enescu“ und wurde als 23-Jähriger Professor für Marimba an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz – als weltweit Jüngster seines Fachs. Seit 2011 unterrichtet er zusätzlich an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Bogdan Bácanu selbst studierte Marimba am Mozarteum Salzburg bei seinem späteren Mentor, Peter Sadlo.
Seit Beginn seiner Karriere gibt Bogdan Bácanu sowohl Konzerte mit Orchester und Ensemble als auch Solo-Recitals. Engagements führten ihn dabei bislang in weite Teile Europas, nach Asien, Australien, Kanada, Mexiko und in die USA. Auch bei Musikfestivals ist Bogdan Bácanu weltweit regelmäßig zu Gast, so spielte er u.a. während der Salzburger Festspiele, in Lockenhaus, bei der Biennale in Brisbane, dem Princeton Marimba Festival, den Voices of Percussion Wien, dem Musiksommer Grafenegg sowie dem Carinthischen Sommer, den Donaufestwochen, dem World Marimba Festival Osaka und dem „les muséiques“ Festival Basel.
Für Konzerte arbeitet er mit Musikern wie Gidon Kremer, Heinrich Schiff und Keiko Abe zusammen. Eine enge Partnerschaft verbindet ihn außerdem mit der japanischen Marimba-Spielerin Momoko Kamiya.
Bogdan Bácanu spielte unter namhaften Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Kent Nagano und Seiji Ozawa und traf dabei auf Orchester wie das Stuttgarter Kammerorchester, das Heilbronner Sinfonie Orchester, das Radiosinfonieorchester und die Philharmoniker in Bukarest und auf Ensembles u.a. des Los Angeles Philharmonic, des New York Philharmonic und des London Philharmonic Orchestra.
Als Interpret zeitgenössischer Werke machte sich Bogdan Bácanu im Rahmen zahlreicher Uraufführungen einen Namen: Komponisten wie John Thrower, Alexander Müllenbach und Emmanuel Séjourné widmeten ihm Werke, die er zum Teil ebenfalls auf CD einspielte.
Auch als Dozent und Juror ist Bogdan Bácanu bei weltweiten Akademien, Festivals, Universitäten und Wettbewerben gefragt. 2006 gründete er einen eigenen internationalen Marimba-Wettbewerb, der im Rhythmus einer Triennale in Kooperation mit dem Mozarteum Salzburg und dessen Internationaler Sommerakademie beziehungsweise an der Anton Bruckner Privatuniversität ausgetragen wird.
Im Laufe seines bisherigen musikalischen Schaffens erhielt Bogdan Bácanu unzählige Preise und Auszeichnungen; in Australien wurde er außerdem 1998 zum „Musiker des Jahres“ ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er eine Ehrenprofessur an der Sichuan-Universität in China.
2008 gründete Bogdan Bácanu das Wave Quartet, welches, bestehend aus vier Marimba-Spielern, einen essentiellen Aspekt seiner Arbeit bildet und seit seinem Debüt im Konzerthaus Berlin auf Tourneen und Aufnahmen Kritiker und Publikum begeistert.
Bogdan Bácanu spielt exklusiv auf ADAMS Marimbas. Der renommierte Instrumentenbauer entwickelte zusammen mit Bogdan Bácanu eine eigene nach ihm benannte Signature Series und stellte bei der Musikmesse Frankfurt 2015 ein mit ihm entwickeltes und nach ihm benanntes Marimba vor.
The Wave Quartet
„Erfrischend anders“, „Hochmusikalisch und irgendwie ansteckend“, „mitreißende Spielfreude“ – das sind nur einige Attribute, mit denen die Musik des Wave Quartet und ihre letzte Veröffentlichung Loco in der Presse bedacht wurden. Mit Spielfreude, Neugierde und Enthusiasmus nähert sich das Marimba-Quartett seit acht Jahren Werken von Barock bis Moderne.
Ausgangspunkt für die Gründung des Quartetts war dabei ein besonderer Wunsch des Marimba-Spielers Bogdan Bácanu, einem der versiertesten und renommiertesten Musiker seines Fachs: Seiner großen Leidenschaft für die Musik des Barock folgend, wollte er Johann Sebastian Bachs Konzerte für 2 Cembali auch für Marimba spielbar machen – und suchte sich mit Christoph Sietzen, Preisträger des ARD-Wettbewerbs und „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation (ECHO), sowie Emiko Uchiyama und Vladi Petrov, die als Duo internationale Wettbewerbe gewonnen haben, drei hochkarätige Kollegen zur Gründung des Wave Quartet. Seine offizielle Geburtsstunde feierte das Ensemble 2008 im Berliner Konzerthaus, wo es schließlich zur Aufführung des Bach-Konzerts in C-Dur, BWV 1061a in Bearbeitung für vier Marimbas kam – ein von Presse und Publikum begeistert aufgenommenes Konzert, nicht zuletzt auf Grund des respektvollen Umgangs mit dem Original sowie dem historisch informierten Ansatz, mit dem sich das Quartett Bachs Werk näherte. Das Repertoire von Bach und Zeitgenossen stellt seither einen wichtigen Schwerpunkt in der Arbeit des Quartetts dar und führte u. a. zu Auftritten mit dem Mozarteumorchester im Großen Festspielhaus Salzburg oder dem Romanian National Symphony Orchestra im Bukarester Athenäum. Weitere Konzerte sowie Meisterkurse führten das Wave Quartet durch viele Länder Europas und nach Asien, wo es seit Gründung auf begeisterte Resonanz stößt.
Bereits 2008 erschien die Debüt-CD des Wave Quartet Aurora Borealis, der ein Jahr später eine Aufnahme mit allen drei Konzerten Bachs für 2 Cembali folgte, bei der Peter Sadlo das Originalklangorchester Salzburg Barock dirigierte. Mit Senza Ripieno erschien im Jahr 2011 die dritte Aufnahme, die mit selten zu hörenden Werken der Barock-Zeit, im intimen Rahmen ohne Orchesterbegleitung gespielt, aufwartete. Im Januar 2016 schließlich erschien bei GENUIN classics die CD Loco, auf der sich das Ensemble Werken von Carlos Gardel, Astor Piazzolla und Rodrigo y Gabriela widmet – ebenso feinfühlig und authentisch wie die Musik des Barock bringen die vier Musiker auf ihren Marimbas dort die Leidenschaft und Dramatik des Tango Nuevo zum Klingen. Das nächste große Projekt steht dabei schon in den Startlöchern: In Konzerten für zwei bis vier Marimbas erkundet das Quartett gemeinsam mit dem L’Orfeo-Barockorchester erneut das Werk Johann Sebastian Bachs.
Das Wave Quartet spielt exklusiv auf Marimbas von Adams Musical Instruments.
Booklet für Lauda Concertata: Works by Séjourné & Ifukube