Love Songs Re-Spelled Elisabeth Holmertz & Fredrik Bock

Album Info

Album Veröffentlichung:
2010

HRA-Veröffentlichung:
23.01.2019

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 48 $ 8,80
  • Susanna K. Wallumrød (1979 - ):
  • 1The Forester09:24
  • François Le Cocq (1685-1729):
  • 2Chaconne04:13
  • Barbara Strozzi (1619 - 1677):
  • 3Non Occorre, Op. 704:48
  • 4Lamento - Lagrime Mie, Op. 708:20
  • 5Sete Pur Fastidioso, Op. 704:12
  • 6La Travagliata, Op. 205:13
  • Benedicte Torget (1971 - ):
  • 7Oh, My Tears, What Holds You Back04:07
  • Francesco Corbetta (1615 - 1681):
  • 8Partie De Chaconne02:41
  • Ane Brun (1976 - ):
  • 9My Star03:28
  • Barbara Strozzi (1619 - 1677):
  • 10Sino Alla Morte, Op. 714:59
  • Leonard Cohen (1934 - 2016):
  • 11Hallelujah04:43
  • Total Runtime01:06:08

Info zu Love Songs Re-Spelled

"Wie weit kann man ein Lied der italienischen Komponistin und Sopranistin Barbara Strozzi aus dem 17. Jahrhundert verändern, bevor es alle historische Authentizität verliert? Diese Frage stellte sich Elisabeth Holmertz im Jahre 2010, als sie mit Barockmusiker Fredrik Bock die Arbeit an diesem Duoalbum aufnahm. Engstirnigkeit kann man der Schwedin, die in Oslo und Köln studierte, ohnehin nicht vorwerfen, sang sie doch bereits die Rollen leidenschaftlicher Frauenrollen in Opern, aber auch alles andere zwischen mittelalterlichen und zeitgenössischen Komponisten, sei es Barock, Volkslieder, experimentelles Musiktheater oder romantisches Liedgut, seien es Schönberg, Pärt oder Nordheim...

Entsprechend rhetorisch scheint die Frage aus ihrem Munde, ob man Arien des 17. Jahrhunderts mit gegenwärtiger Popmusik verbinden könne. Überhaupt kann man Barbara Strozzi eher als Singer-Songwriterin jener Zeit betrachten denn als gewöhnliche Komponistin (was damals ohnehin kaum eine Frau ausleben durfte), schrieb sie doch ihre Werke zuallererst für sich selbst. Natürlich ist es daher fast zwingend, die fünf (bis zu einer Viertelstunde langen) Stücke der Italienierin Lautenliedern heutiger Songautorinnen begegnen zu lassen.

Und so bat man Susanna Wallumrød und Ane Brun um entsprechende Beiträge - und gerade im Rückblick lässt sich nicht ignorieren, dass vor allem erstere den Ball liebend gerne aufnahm und nur wenige Monate später ihr wunderbares zehnminütiges »The Forester« zum Ausgangspunkt und Zentrum eines eigenen Barock-Pop-Albums (u.a. mit Harfenistin Giovanna Pessi) machte (und es kurze Zeit später ein zweites Mal einspielte, diesmal als Titelstück eines Albums mit dem Ensemble neoN). Sowohl Holmertz als auch Wallrumrød fügen Lieder von Leonard Cohen in ihr Programm ein, wobei Susanna die Erfahrung als Popmusikerin dabei weitaus mehr zugute kommt als Elisabeth, deren Interpretation von »Hallelujah« als Abschluss ihrer 66 Minuten langen CD leider auch zur einzigen Schwachstelle gerät, da sie keine rechte Haltung zu Cohens Standard findet und zwischen den Stilen ins Straucheln gerät. Davon abgesehen gelangen der Sopranistin und ihrem Begleiter (dem zwei zauberhafte Solos gegönnt sind) ein reiches Album, in dem sich wiederholte Vertiefung stets neue Entdeckungen bereit hält. Das Werk von Barbara Strozzi ist darunter nur die offensichtlichste." (nordische-musik.de)

Elisabeth Holmertz, Sopran
Fredrik Bock, Theorbe, Gitarre




Elisabeth Holmertz
The repertoire of Swedish soprano Elisabeth Holmertz spans from medieval to contemporary via Baroque, folk song, experimental musical theatre, and the late Romantic era, but she has worked mostly in early and contemporary music. Elisabeth studied at the Norwegian Academy of Music, where her principal teacher was Professor Barbro Marklund-Petersône. She also studied with Professor Barbara Schlick at the Hochschule für Musik Köln, Germany. She made her opera debut in 2005, singing the title role in Ophelias: Death by Water Singing by Henrik Hellstenius. Since then she has lent her voice to many strong and passionate female characters with a propensity toward delirious or suicidal behaviour (Dido, Hedda Gabler, Armide, et al), while also singing the roles of happy nymphs and diverse Venus-like figures. Elisabeth has appeared as soloist with the the most important ensembles and orchestras in Scandinavia, among them, the Norwegian Chamber Orchestra, the Norwegian Radio Orches-tra, the Oslo Simfonietta, Danish Radio's Underholdningsorkester, and the Cikada Ensemble. She has worked with conductors such as Christian Eggen, Ingar Bergby, Tõnu Kaljuste, and Jonathan Stockhammer in larger concertante works that have included Pierrot Lunaire (Arnold Schönberg), Lonely Child (Claude Vivier), L'Abbé Agathon (Arvo Pärt), and Tre Voci (Arne Nordheim). Together with Cikada Duo and Åke Parmerud she recorded Fem kryptofonier by Arne Nordheim.



Dieses Album enthält kein Booklet

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